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Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Titel: Saphar - Der Aufstand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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Faryll drehte sich wütend um.  „Wie bitte? Ich hab lediglich nur ein einziges Mal gesagt, das es eine schöne Puppe ist. Allerdings schön, in dem sinne von optisch schön. Und vielleicht fügst du noch in deinem Satz hinzu das Es sich nicht um eine gewöhnliche Puppe handelt, sondern um eine Porzellan Puppe.“  Ruph blickte belustigt hin und her. Man konnte es ihm regelrecht an der Nasenspitze ansehen, wie lustig er dieses Wortgefecht zwischen den beiden fand.  „Okay, nun ist genug. Streitet euch nicht wegen solchen Kleinigkeiten, sondern setzt euch erst einmal hin und esst und trinkt etwas und dann erzählt ihr mir, was geschehen ist.“  Zarya ihre sanften Worte ließen sofort wieder Ruhe einkehren und alle bis auf Ruph setzen sich hin. Aeris nahm einen Keks blickte zu der älteren Dame und erzählte, was bisher passiert war. Sie erzählte von dem plötzlich ausgetrocknetem See, dem großen Opfer was ihr Vater und Farylls Mutter auf sich genommen hatten, dem ersten Treffen mit Lesat als sie ihn noch als freundlich hielten. Dem zusammentreffen mit Din, der sie schließlich vor Lesat beschützte. Und zum Schluss die Geschichte mit dem Wald, wo sie Ruph und Echs kennen lernten und gerade noch mit dem Leben davon gekommen waren.  „Das alles musstet ihr erleben?“  Zarya fehlten die Worte.  „Ich hätte es wissen müssen, dass diese Hetzerei niemals ein Ende haben wird. Das sogar heute noch, nach so vielen Jahren der Verbannung der Magier, der König immer noch suchen lässt ist kein gutes Zeichen. Das muss doch alles irgendwann einmal ein Ende haben. So kann das doch nicht weiter gehen.“  Sie rieb sich ihre vom Alter gezeichneten Augen und blickte zu den Kindern.  „Und ihr wollt nun eure Eltern befreien? Was ich euch natürlich nicht verdenken kann. Aber was wollt ihr zu zweit da ausrichten? Sicher, ihr habt eure Magie und damit seid ihr im Vorteil, aber zu zweit werdet ihr das doch niemals schaffen.“  Ruph trat einen Schritt nach vorne.  „Nein Zarya, sie sind nicht zu zweit, sondern zu dritt. Obwohl, wenn ich Echs mitzähle, sind wir sogar zu viert.“  Die ältere Dame drehte sich zu dem Jungen und sah ihm in die Augen.  „Du willst dich ihnen also anschließen? Wieso verwundert mich das nicht?“  Ein sanftes Lächeln konnte man auf ihren Lippen erkennen, man hätte auch annehmen können für einen kurzen Augenblick einen Hauch von Erleichterung sehen zu können.  „Du weißt aber das es das Schloss des Königs ist? Bewacht von unzähligen Leuten, die zu allem bereit sind? Und es sich um den König handelt, der das Sagen über das ganze Land hat, ich hoffe ihr seid euch wirklich sicher mit dem, was ihr da vorhabt.“  Aeris blickte in Ruph und Faryll ihre Richtung.  „Ich wäre mir nicht so sicher, würde ich nicht wissen, wie schlecht sie mit den Menschen in Lysall umgegangen sind. Immer wieder mussten wir ihre Tyrannei erleben. Wie sie sich jeden Tag neue Schikanen ausdachten, um den Dorfbewohnern zu schaden und das alles nur, weil sie dachten, in jedem Bewohner einen Magier vorzufinden. Ich weiß was es für Risiken und Gefahren sind in das Schloss einzudringen als wäre es das normalste auf diesem Planeten. Aber wenn wir nichts unternehmen, wird es niemals ein Ende finden. Und da wir so oder so schon auf seiner Liste der meist gesuchten Leute mittlerweile stehen, können wir auch versuchen dem Ganzen endlich ein Ende zu setzen. Auch wenn es womöglich unsere Gefangennahme bedeuten könnte. Aber wir haben nichts mehr zu verlieren und außerdem haben sie etwas was uns gehört, unsere Eltern.“  Ihre Stimme klang klar und bewusst. Plötzlich fand Zarya keine Kinder mehr vor sich vor, sondern Menschen, die gerade einen großen Schritt Richtung erwachsen werden gingen. Sie wollte gerade etwas sagen, als plötzlich das Gespräch von einer anderen Richtung angeschnitten wurde.  „In eurer Stimme hört man klares Vorhaben, von was ihr euch nicht mehr abhalten lassen werdet. Ich habe lange gehofft, dass es eines Tages jemanden geben wird, der diesem Spuk ein Ende bereiten wird. Erstaunlich allerdings ist, dass es Menschen sind, die beinahe mein Alter haben und noch dazu der Magie mächtig sind. Ich weiß nicht warum, aber wenn ich in eure Augen blicke, überkommt mich sofort ein Gefühl des Vertrauens. In  jedem eurer Worte erkenne ich eine enorme Stärke. Ihr seid wunderbare Menschen und ich glaube ihr seid dazu bestimmt diesen gefährlichen Weg zu gehen. Ich möchte Teil

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