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Sarah Boils Bluterbe (German Edition)

Sarah Boils Bluterbe (German Edition)

Titel: Sarah Boils Bluterbe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Laue
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erzitterten unsere Körper, eine schier unbändige Energie war entflammt, die uns weiter antrieb.
    Die heiße Luft flimmerte und knisterte um unsere nass geschwitzte Haut und wir jagten durch sie hindurch, wie zwei geschliffene Samurai Schwerter. Er packte meinen Arm, warf mich über die Schulter und ich landete mit dem Rücken auf einem beigen Perserteppich. Lionel warf sich über mich und begrub mich unter seinem feuchten und kühlen Körper. Er riss sich mit einem Ruck das Hemd von der Brust, die Knöpfe platzen aus dem Saum und flogen durch die Luft, bis sie mit leisem Klimpern auf dem Boden landeten. Mit nacktem Oberkörper über mich gebeugt, lächelte er überlegen und holte Luft. Er setzte sich auf meine Oberschenkel und presste mit seinen Händen meine Arme auf den Boden.
    „So, ich denke du hast für heute gelernt, dass du nichts kannst und auf mich angewiesen bist. Allein bist du jetzt schon mausetot.“
    Mein Puls raste, mein Körper bebte unter seinem Gesäß. Während ich nach Luft schnappte und lautstark protestieren wollte, sah er mich mit diesem merkwürdigen Blick an, den ich immer noch nicht deuten konnte. Da war es wieder, dieses seltsame Summen in der Luft, wenn er in meiner Nähe war. Ein nicht hörbares Geräusch und dennoch da. Das Blau in seinen Augen öffnete sich, wie eine Türe hinter der ich verschwinden konnte und einen neuen, mir unbekannten Raum betrat. Eine andere Welt, voller seltsamer Empfindungen offenbarte sich mir. Sie fühlten sich nicht beängstigend an, eher wie eine sichere Zone, eine Art Schutzbunker, in dem ich mich gänzlich verlor. Blind und doch sehend.
    Sein Herz begann wie aus dem Nichts wie wild zu schlagen. Seine durch den Kampf kräftiger durchbluteten Lippen formten sich kurzweilig zu einem schmalen Strich und seine Zähne kauten verwegen auf der Unterlippe. Doch er sprach nicht aus, was er in diesem Moment dachte. Wie gern hätte ich jetzt seine Gedanken gelesen.

Wieso kann ich nicht in seinen Geist dringen?
    Sein Griff um meine Handgelenke wurde leichter. Er ließ mich mit der linken Hand los und strich mir vorsichtig übers Gesicht. Seine Finger zogen sanft die Konturen meiner Lippen nach und sein Brustkorb begann zu beben. Seine Muskeln spannten sich erneut an. Ich lag einfach da, nicht mehr Herr meiner Sinne, unfähig mich zu wehren. Versunken und gefangen in der Magie seiner Augen. Das Kerzenlicht fiel fahl auf seine markanten Gesichtszüge und meine Nervenbahnen verschwammen zu einem tobenden Meer. Seine Berührungen, seine Nähe, seine Haut. Alles in mir bäumte sich auf. Mein Geist dachte daran, ihn von mir zu drücken, doch mein Körper und das Gefühl in meinen Eingeweiden hielten mich davon ab. Er war ein Vampir, ein Dämon, ein Untoter. Wie konnte ich nur? Aber was war ich? War ich nicht schon wie er? Warum sollte ich mich wehren? Ehe ich mich versah, beugte er sich über mich und presste seine Lippen auf meine. Sie waren weich und sinnlich, sein kalter Atem strömte in mich hinein und zog mich tiefer in den unbändigen Strudel seines Verlangens. Unsere Zungen erforschten sich, liebkosten und spielten miteinander. Er knöpfte mir die Bluse auf und streifte sie vorsichtig von meiner Brust. Seine Hände wanderten meinen Rücken entlang, mit einem Klick sprang der BH auf. Seine Finger streiften über meine Brüste und sein Mund glitt über meinen Hals. Er wollte mich, sein Körper sprach nur noch diese eine Sprache. Lust, pure Lust und das unbändige Verlangen, miteinander zu verschmelzen. Ich fühlte sein steifes Glied auf meinem Oberschenkel und wusste, egal was jetzt geschah, es würde passieren, nur dieses eine Mal. Er fuhr mit der Zunge über meine Brust, sein kalter Atem und diese warmen Lippen, ließ sie hart werden und er saugte fordernd an ihnen, bis ich mich aufbäumte. Seine Klamotten flogen durch die unterirdische Katakombe und sein athletischer Körper begann im schwachen Dämmerlicht der Kerzen zu glänzen, wie ein Komet, der im Sturzflug vom Himmel fiel. Er war schön, unendlich schön. Nie hatte ich ein wundervolleres und perfekteres Wesen gesehen. Wir lagen auf dem Steinboden, Haut an Haut und außerhalb jeder menschlichen Empfindung und sahen uns an. Unsere Blicke hatten sich ineinander verkeilt, wie zwei unerfahrene und doch ewig Vertraute, die sich Jahrhunderte nicht gesehen und doch wiedererkannt hatten. Wie in Trance, wälzten wir uns durch den Nebel der Ektase. Mein Körper verlangte nach ihm, als könne er allein nicht existieren

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