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Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung

Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung

Titel: Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Brust hängen blieb.
    „Los, geh zu dem Schuppen.“ Er nickte zu dem Verschlag, in dem Finley Ersatzteile für die Motorboote aufbewahrte. „Ich will, dass du dich abstützen kannst.“
    „Denkst du nicht, die Zeiten sind vorbei?“ Lustig, mit staubtrockener Kehle reden zu müssen, aber Samuel räusperte sich nicht. Das hätte zu viel seiner Angst verraten.
    David wedelte ihn mit dem Gewehrlauf rückwärts zum Bretterverschlag. Als er mit dem Rücken an die Holzbohlen stieß, bohrte sich gleichzeitig der Lauf in seinen Bauch. Nachlässig streifte er Samuels Hemd hoch und fuhr über die linke Leiste. Der Schauer ging durch und durch und David lächelte kalt.
    „Wie zu erwarten, quillst du über vor Lust und hast kein Ventil. Es ist wie damals, weißt du noch, wie du dich vor Ekstase gewunden hast? Oder war es der Schmerz, der dich flehen ließ?“ Er bohrte seine Fingernägel in die weiche Stelle unter seinem Brustbein, wo der Hornpanzer in Haut überging. Samuel biss sich auf die Zunge, bis er Blut schmeckte. Es würde wieder geschehen. Das Entsetzliche war, dass etwas in ihm genau das wollte. Die Nägel kratzten an Samuel hinab, und er unterdrückte ein Keuchen, als der Schmerz über seine Haut flirrte.
    Davids Augen wurden weit. „Ich kann dir nicht sagen, wie sehr ich es genieße, die Angst in deinen Augen zu sehen.“
    „Ich könnte dich töten.“
    Etwas an seiner Stimme ließ Davids Blick noch weiter werden.
    „Vielleicht ist mir egal, was Ian von mir denkt? “
    David schüttelte entschieden den Kopf. „Ist es nicht. Du liebst deinen Bruder und seine Verachtung würdest du nicht aushalten. Ich bin vor dir sicher, Samuel. Nur du nicht vor mir.“ Mit einer langsamen Bewegung stellte er die Büchse aufrecht an die Bretterwand, gerade weit genug weg, dass Samuel sie nicht erreichen konnte. „Ich weiß, was du willst, mein Sohn.“
    Samuel schlug Davids Hand weg. „Einen Dreck weißt du von mir.“
    Sofort packte ihn David hart am Kinn. „Sieh mich mit diesen Honig-Augen nicht so an. Wir beide wissen, dass du jetzt schon bereust, meine Hand weggestoßen zu haben.“
    Samuel schloss die Augen. David durfte die aufflammende Erregung nicht sehen, die sich unter den Hass mischte. Sie würde siegen. Verdammt, sie würde wieder siegen. Sie sammelte sich unter der Schuppenhaut, wanderte die sensible Naht zwischen seinen Körperhälften entlang und wartete auf den Schmerz. Er würde in Lust enden. Gleißender, unerträglicher Lust. Davids Atem strich über sein Gesicht, seine Zunge leckte über Samuels Kinn, schob sich grob zwischen seine Lippen. Der Kuss war tief. Ließ ihn kaum noch atmen. Er hätte zubeißen können, stattdessen ließ er zu, dass sich David an ihn drängte und fest über Samuels Brustplatten strich. Zehn Jahre Sicherheit brachen zusammen und rissen zehn Jahre Mäßigung mit in den Abgrund. David biss ihn in die Lippe, leckte über die Wunde, biss erneut.
    „Los, Samuel. Worauf wartest du?“ Mit der freien Hand fuhr ihm David den Rücken hinab und krallte sich in menschliches Fleisch. „Du willst, was ich dir gebe. Nimm es endlich.“
    Dem Schmerz konnte er nicht mehr ausweichen. Der Lust auch nicht.
    Samuel erwiderte den Kuss mit einer Heftigkeit, die David aufstöhnen ließ. „So ist es gut“, keuchte er, bevor er sich noch tiefer in ihn verbiss. „Und jetzt bitte mich.“
    Niemals.
    „Sag es.“ Davids Hand legte sich um Samuels Kehle und drückte zu. „Sag: bitte David.“ Mit der freien Hand griff er Samuel zwischen die Beine. Was er dort fühlte, verschleierte seinen Blick. „Du willst es so dringend, Samuel. Hör auf, dich selbst zu belügen.“
    Samuel wollte es, und er hasste es. Trotzdem stellte er sich breitbeiniger hin und David verstand die Geste sofort. Ausgiebig erforschte er Samuels Erregung, gierig und grob, während er mit breiter Zunge quer über Samuels Hals leckte. „Ich warte, Sohn.“
    Sein Atem war kalt auf der nassen Haut. Samuel legte den Kopf in den Nacken, ertrug Davids Bisse an seinem Kehlkopf. Als er viel zu fest mit den Fingernägeln die Naht zwischen den Hornplatten entlang fuhr, keuchte Samuel auf. Es war vorbei. Er hatte verloren. „Bitte.“
    David hielt inne, lächelte ihn mit soviel Lüsternheit im Blick an, dass sie Samuel auf seiner Zunge schmecken konnte.
    „Dreh dich um, Samuel. Du kennst das Spiel, das wir spielen werden.“ Wie zärtlich Davids Raunen klang, doch es war nur Tarnung. Samuel gehorchte und David streifte ihm das Hemd von

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