Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung
den Schultern.
„Ich bin nicht der Böse in diesem Spiel.“ Die Sanftheit in Davids Stimme ließ Samuel erschaudern. „Ich bin der, der dir Erleichterung verschafft.“ Mit festem Strich führte er seine Hand über Samuels linkes Schulterblatt den Rücken hinunter bis zu den Lendenwirbeln. Samuel stöhnte auf, als sich wilde Lust in seine Eingeweide krallte. Er durfte es nicht zulassen, aber alles in ihm wollte es. Die Ekstase, den Schmerz und die abgrundtiefe Scham, die folgen würde. Er lehnte sich zurück, um David an sich zu fühlen. Er würde seine Grausamkeiten nicht lange ertragen können, aber noch massierte er kraftvoll über Samuel Brust und Bauch und tat ihm damit unendlich gut. Beinahe zärtlich küsste sein Stiefvater über seinen Hals, wo die Schuppen in Haut übergingen. Samuel legte den Kopf zur Seite und versuchte, sich zu entspannen.
„Sag mir, wie viel zu willst.“ David umfasste seine Hüfte, zog ihn dicht an sich und öffnete Samuels Gürtel, dann die Knöpfe der Jeans. Mit jedem Knopf atmete er lauter. Samuel tastete nach Davids Hand und führte sie dorthin, wo seine Erregung zu schmerzen begann. Er musste wahnsinnig sein, das hier zuzulassen. David stöhnte ekstatisch, als seine Finger über die viel flacheren und glatteren Schuppen glitten. Der Impuls seiner Berührungen schoss Samuel bis ins Rückenmark.
„Ich würde alles dafür geben, um zu wissen, wie sich das hier für dich anfühlt.“ David kratzte mit den Nägeln über den Schaft. Samuel schrie auf.
„Na, na, na. Ganz ruhig. Das hier ist erst der Anfang.“ Mit der freien Hand streifte David die Jeans weiter hinunter. Samuel brach der Schweiß aus. David rieb ihn so grob, dass er sich an der Bretterwand abstützen musste. Splitter bohrten sich in seine Handflächen, aber das war nichts im Vergleich zu dem, was David mit ihm machte.
„Darf ich dein Keuchen als ,Gib mir alles’ werten?“ David drängte sich an ihn. Noch fühlte Samuel den groben Stoff an seiner nackten Haut. Das würde sich ändern.
„Du musst nur nicken, wenn du nicht sprechen kannst.“
Samuel nickte. Lass mich diese Nacht überstehen.
Gleichmäßig strich David immer wieder über seine linke Brust. Die Nerven unter den Schuppen begannen zu vibrieren, nicht mehr lang und sie würden brennen vor Schmerz.
Mit ungewohnter Sanftheit küsste David über Samuels Nacken. „Lass die Zügel fallen. Es wird dir gut tun, und der Schmerz wird erträglicher.“
„Sie werden mich hören, David. Erin, Mia und Finley.“ Vor Lust konnte er kaum die Worte formulieren. Der Bogen war überspannt. Er konnte nicht mehr zurück, und David wusste das.
„Sie schlafen tief. Nur ich werde deinen Lustschrei hören, und ich werde ihn genießen, glaube mir.“
Samuel schnappte nach Luft, als sich David zu fest an den Rand des Schuppenpanzers krallte. Dafür erstarrte die Hand zwischen seinen Beinen.
„Ich spüre seine Härte und sein Pulsieren trotz der Schuppen.“ Er biss ihn ins Genick und knurrte dabei wie ein Tier. „Vielleicht sollte ich mich zum krönenden Abschluss unseres Rendezvous von dir nehmen lassen. Ich bin sicher, es würde mir sehr gefallen.“
Die Vorstellung war krank, aber sie überschwemmte Samuel mit einer wilden Erregung. Warum rieb ihn David nicht weiter? Er presste sich gegen den Druck seiner Hand. „David, bitte.“
Sein Stiefvater lachte leise, aber auch er zitterte vor Erregung. Samuel fasste über seine Schulter, umschlang Davids Hals und hielt sich an ihm so fest, wie er konnte. Er wusste, was jetzt kam. David würde ihn schreien lassen. Er hatte es schon oft getan und Samuel über die Grenzen des Erträglichen hinausgeführt.
David keuchte auf, schmiegte sich mit der Wange an Samuels Oberarm und setzte die Fingernägel unterhalb des Schlüsselbeins an. Samuel krallte sich im Kragen der Jacke fest. Ohne Halt würde er die nächsten Minuten nicht aufrecht überstehen.
„Bist du bereit, Samuel?“
Er war bereit. Bereit für die Lust, bereit für den Schmerz und bereit für den Dank, den David danach einfordern würde.
David kratzte langsam über den dünnen Grenzbereich, aus dem die Schuppen aus der Haut hervorgingen. Samuel bäumte sich auf, es half nichts. Der Schmerz fraß sich rasend schnell durch seinen Körper. David setzte wieder an, Samuel schrie. Heiße Wellen überzogen seinen Körper, er bebte, zitterte, wartete auf die Lust, die kommen musste, um ihn durchhalten zu lassen. Als sie ihn endlich ansprang, knickten seine
Weitere Kostenlose Bücher