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Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung

Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung

Titel: Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und streckte sich. Der Berg an Gefühlen hatte keinen Platz mehr in ihm. Mit den Fingerkuppen seiner linken Hand fuhr ihm Samuel sacht über die Wange. Rau. Rau war gut. Rau reizte seine Nerven auf eine Weise, die süchtig machte.
    Samuels Hand glitt über seinen Hals, über seine Brust, seine Finger umkreisten seine Brustwarzen. Laurens keuchte. So war er noch nie berührt worden. Schmerzende Zärtlichkeit, sie würde ihn den Verstand kosten.
    Als Samuel über seinen Bauch strich, fast schon zu fest, und mit kreisenden Bewegungen die Stelle knapp unter dem Nabel streichelte, knickten seine Knie ein. Auf einmal berührten seine Beine kühlen Stoff. Samuel hatte ihn zum Bett geführt, er hatte nichts davon gemerkt.
    „Raven vermutete, du seist zart wie ein Pfirsich.“
    Sanft aber unnachgiebig drückte er ihn zurück, legte sich neben ihn und streichelte weiter über seinen Bauch. „Er hatte recht.“
    Laurens biss sich auf die Lippen, als Samuels Hand tiefer wanderte.
    „Bist du überall so zart?“ Mit dem Daumen seiner freien Hand streichelte er über Laurens Lippen.
    Laurens leckte über die Fingerkuppe. „Finde es heraus.“ In seinen Gedanken hatte es Samuel längst getan.
    Dieser Blick. Laurens ertrank in ihm. Samuel atmete laut aus, fasste ihn fest an den Hüften und hob ihn auf seinen Schoß. Was für ein Wahnsinnsgefühl, auf der brettharten Erregung eines anderen Mannes zu sitzen. Die glatte Haut auf seiner rechten Seite, der Schuppenpanzer auf seiner linken. Laurens küsste ihn, und als es nicht mehr reichte, leckte er darüber. Alles an ihm vibrierte. Er brauchte mehr von Samuel. Viel mehr. Er hörte sein eigenes Keuchen, als er Samuel in die Schulter biss und sich in seine Seite krallte. Samuel stöhnte auf, fasste ihn ins Haar und zog ihn von sich weg.
    Verdammt, er war verletzt. Wie hatte er das vergessen können. Die Wunde verheilte, aber sie sah immer noch schlimm aus. Er hätte Samuel in London doch einen Verband verpassen sollen.
    Samuel hielt behutsam die Hand über die wunde Stelle, und Laurens’ schlechtes Gewissen wuchs.
    „Es tut mir leid, wenn ich dir wehgetan habe, Samuel. Ich kann es nur nicht ändern. Ich muss dich so fest an mich drücken, ich muss dich beißen, lecken und küssen, bitte, halte es aus.“ Er versuchte, Luft zu holen, aber da war nicht genug. Er hatte so lange auf dieses Gefühl gewartet. Jetzt brannte es in ihm und wollte nicht gelöscht werden. Die Haut an seiner Brust und seinem Bauch war rot gerieben.
    Samuel strich zärtlich darüber. „Ich tu dir auch weh.“
    „Es macht nichts. Wirklich nicht. Wenn es mir zu viel wird, rutsche ich auf deine rechte Seite.“ Einen Dreck würde er tun, und wenn seine Haut in Streifen hing, er musste sie an Samuel reiben. Das Gefühl war einfach zu gut. Am liebsten würde er in diesem Mann baden, der bebend unter ihm saß und genau so um Atem rang wie er. Bei jedem tiefen Luftholen dehnte sich Samuels Brust und mit ihr der schmale helle Streifen, der zwischen den Schuppen und seiner menschlichen Seite verlief. Er war durchsichtiger als normale Haut, sah zart aus, sensibel, aber auch dort waren Narben. Laurens strich vorsichtig mit dem Finger darüber. Sofort ging ein Schauer durch Samuels Körper. Er lehnte sich weiter zurück, griff hinter sich und hielt sich am Bettrahmen fest. In seinem Blick stand die Bitte um mehr.
    An seinem Kehlkopf fing Laurens an. Dort, wo sich die ersten Verfärbungen zeigten. Mit der Zungenspitze strich er fest auf dem sensiblen Gewebe entlang. Immer weiter runter bis zum Bauch. Samuel stöhnte, wölbte sich ihm entgegen, und Laurens saugte sanft an der empfindlichen Haut unterhalb des Nabels.
    Samuel schrie auf. Tief und heiser. Er zog sich von Laurens weg, verkrampfte sich, nur um sich ihm im nächsten Augenblick wieder entgegenzustrecken.
    „Soll ich aufhören?“ Die Frage war rein rhetorisch. Er würde es nicht können, nicht mehr.
    Samuel holte tief Luft und schüttelte den Kopf. „Ich habe nicht mit deiner Intensität gerechnet. Das ist alles. Und ich habe nicht damit gerechnet, dass du diese Gefühle in mir wecken kannst, ganz ohne …“ Er biss sich auf die Lippen.
    Laurens zog ihn zu sich. Er musste ihn jetzt einfach umarmen.
    Samuel vergrub sein Gesicht in Laurens Haaren. „Hör nicht auf, mich wie ein Besessener zu lieben. Ignoriere die Verletzung, sei intensiv, nutze mich, krall dich in mich. Ich will nichts anderes.“
    Ganz von allein fanden Laurens’ Finger die dünne Stelle, die

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