Satans Erbe (German Edition)
gekommen und fast gestürzt. Sie hatte beobachtet, wie ihr Onkel leichenblass geworden war und als sie wieder sicher im Bett lag, hatte er ihr versprochen, dass er nichts unternehmen und auch Kiruscha davon abhalten würde. Lisa tat es leid, Benni wehzutun, aber sie musste auch an ihr eigenes Wohl denken, an ihre Babys, und – an Ahriman. Sie schob die trüben Gedanken beiseite. Ihre Babys … Ihr Ahriman.
In ihrem Zimmer im Obergeschoss stand eine komplette Säuglingsausstattung bereit. Jetzt konnte sie alles gleich noch mal bestellen.
Kiruscha kam, um nach ihr zu sehen und nach der Untersuchung bat Benni die Ärztin, ihn zu einem Gespräch zu begleiten. Kurz darauf betrat Ahriman den Raum.
»Hi, meine süße Schnecke«, begrüßte er Lisa, trat an ihr Bett und hockte sich auf den Schemel. Er beugte sich herab, und seine Zunge glitt spielerisch zwischen ihre Lippen. Lisa liebte das, aber im Moment schob sie ihn ungeduldig von sich. »Ahriman, ich bekomme Zwillinge.« Gespannt beobachtete sie seine Reaktion. Zu gern hätte sie gewusst, was in seinen Gedanken vorging. Sein schönes Gesicht machte ungläubigem Staunen Platz und zum ersten Mal erlebte sie, wie ihm sekundenlang die Sprache wegblieb.
»Echt?«
Lisa nickte.
»Ist ja geil«. Ahrimans Hand fuhr unter ihre Decke. Er strich vom Knie aufwärts über ihren Oberschenkel, wanderte dazwischen und drückte sanft, aber bestimmt, ihre Beine auseinander. Die andere Hand legte er auf ihren Bauch und umkreiste ihren Nabel. Lisa ließ sich willig lenken. Ein Seufzer entfuhr ihr und sie leckte sich die Lippen. Ahriman zupfte ihren Slip beiseite. Seine Handfläche rieb für einen Moment über ihren Hügel, dann spürte sie, wie er ihre Schamlippen spreizte und seinen Finger dazwischen schob. Er suchte und fand ihre Klitoris und begann, sie sanft zu massieren. Lisa stöhnte auf. So eine Entspannung genoss sie oft, wenn sie zusammen waren, doch richtigen Sex hatten sie schon längere Zeit nicht mehr gehabt, dazu fehlte die Gelegenheit. Bei dieser Art von Befriedigung konnte Ahriman jederzeit schnell die Hand zurückziehen, wenn sie jemanden die Kellertür öffnen hörten. Anfangs hatte es ihr noch keinen Spaß gemacht, sich ihm hinzugeben, aber mittlerweile gefiel es ihr und sie genoss jede Sekunde. Es war ein Zeichen seiner absoluten Liebe, wenn er sie so selbstlos verwöhnte.
Sie stöhnte auf und hielt sich eine Hand vor den Mund, als sie spürte, wie Ahrimans Finger in sie eindrang. Sanft schob er sich vor, bis sie seine Hand an ihrer Öffnung anstoßen fühlte. Er zog den Finger zurück und die austretende Feuchtigkeit benetzte ihren Oberschenkel.
Sie wollte flüstern: »Schadet das unseren Babys auch nicht?«, aber ihre Kehle war heiser und trocken. Anders als zwischen ihren Beinen, wo sie mittlerweile das Gefühl bekam, davonzuschwimmen. Ahriman war sanft und vorsichtig, sodass ihre Bedenken verflogen. Erst als er versuchte, mit drei Fingern in sie einzudringen, regten sich erneut Zweifel, aber der kreisende Daumen auf ihrer Klitoris erstickte sie im Keim und kurze Zeit später erklomm Lisa den lustvollen Höhepunkt. Ahriman zog seine Finger behutsam zurück und führte seine Hand an den Mund. Die Finger glänzten vor Nässe. Er schob seine Zunge heraus und fuhr mit ihr vom Handballen bis an die Spitze, lutschte ihren Saft bis zum letzten Tropfen von seiner Haut. Sie wusste nicht, ob sie das faszinieren oder anekeln sollte. Letztlich entschied sie sich, ihm gebannt zuzuschauen und es als angenehm zu empfinden.
»Glücklich, meine Kleine?«, flüsterte er.
Lisa nickte und ihre Augen wurden feucht. »Sehr.«
Sie ließ die angewinkelten Beine sinken und strich die Decke glatt. Als die Kellertür klapperte, griff Ahriman nach einem Buch, schlug es hastig an der Stelle auf, die durch ein Lesezeichen markiert war, und begann vorzulesen. Lisa schloss ihre Augen, um ihre Aufgewühltheit zu verbergen und versuchte zu erraten, wer den Raum betrat. Sie hörte es an den Schritten. Benni. Wie gern würde sie mit ihm über Ahriman reden, dachte sie wehmütig, denn Ahriman hatte ihr verboten, genau dies zu tun. Er hatte ihr erklärt, dass er fürchtete, Benni würde kein Verständnis für ihr Verhältnis haben und ihn aus dem Haus weisen oder gar schlimmer, an Arno verraten. Zwar glaubte Lisa das nicht, aber nach den heutigen Vorkommnissen wollte sie keinesfalls die Gefahr eingehen, Ahriman zu verlieren.
»Hallo, Prinzessin«, grüßte Benni und setzte sich auf die
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