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Satanskuss (German Edition)

Satanskuss (German Edition)

Titel: Satanskuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Schreiner
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Raffael betraf.
    „Willst du ihn nicht aufmachen?“ Ariels Stimme klang leise. Sie musste sich konzentrieren, um nicht abermals zu weinen. Zu tief saß die Trauer.
    „Nicht, solange du hier bist!“
    Ariel nickte stumm, dann schien ihr etwas einzufallen, etwas, was sie selbst zu überraschen schien. Sie hob ruckartig den Kopf und sah die ältere Frau an. „Wann war Raffael zum letzen Mal hier?“
    Simon wandte sich innerlich. Ariel mochte eine gute Ermittlerin gewesen sein, aber in diesem Fall spielten zu viele Gefühle eine Rolle, zu leicht ließ sie sich ablenken. Zum Glück!
    Für einen Moment verzog Diana das Gesicht. Als wolle sie Ariels Frage abwerten – oder als wäre die Erinnerung zu schmerzhaft.
    „Vor zwei Tagen“, gab die ältere Frau kurz angebunden zurück.
    „Dann hat er nicht gefragt? Und dir nichts erzählt?“, fragte Ariel mit einer Mischung aus Aufregung und Verwirrung.
    „Nein!“ Diana wirkte argwöhnisch. „Was soll er mir erzählt haben?“
    Simon bemerkte, was Ariel eben klar geworden war: Dass Diana annahm, Ariel sei tatsächlich Raffaels Geliebte gewesen, oder ihm zumindest zu nahe um keine Konkurrenz zu sein.
    Ariels Blick richtete sich nach innen. “Er ist vor drei Tagen bei mir gewesen, Diana!“, flüsterte sie leise.
    Das Gesicht der Genannten hatte eine ungesunde Farbe angenommen, als sie ihren Argwohn bestätigt sah.
    Ariel sah schlagartig auf. „Er wollte dich um deine Hand bitten und Rom verlassen! Gleich nach diesem Fall wollte er mit dir woanders ein neues Leben anfangen!“
    Diana wirkte wie vor den Kopf geschlagen. Sie setzte sich während ihr Blick war unentwegt auf die jüngere Frau gerichtet. „Aber … aber warum …“, stotterte sie.
    „… hat er nicht gefragt?“, erriet Ariel.
    Diana schüttelte den Kopf und versuchte an ihren Argwohn und ihre Wut auf Ariel zu denken. „Warum hat er es dir erzählt? Warum hat er – statt mich zu fragen – dich gefragt?“
    Ariel schloss die Augen. „Weil ich seine Tochter bin!“, gestand sie.
    Diana atmete scharf ein. Ariel öffnete die Augen und ließ den prüfenden Blick über sich ergehen.
    Diana schüttelte den Kopf. Ungläubig und fassungslos. „Ich verstehe nicht …“
    „Er wollte meinen Ruf schützen … und den meiner toten Mutter.“
    Als Dianas Blick ungläubig blieb, fügte Ariel hinzu: „Ich bin Novizin!“
    Nach Bestätigung suchend sah die Mittdreißigerin zu Simon. Der nickte stumm und registrierte erleichtert, dass mit einem Mal jedwede Feindschaft aus Dianas Gestik verschwand.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    XIV
     
     
    Selim stöhnte leise. Es gab nichts Herrlicheres als Sex.
    Der einzige Grund, um von Gott abzufallen! , dachte er, als die hübsche Brünette ihre feuchte Zunge um seinen Hodensack tanzen ließ. Er konnte sich keinen einzigen anderen Grund vorstellen und ließ seine Gespielin durch seinen Körper wissen, wie viel ihm Körperlichkeit bedeutete.
    Mit geschlossenen Augen genoss er ihre Liebkosungen, die dazu geschaffen schienen, einen Sterblichen einen genussvollen Tod sterben zu lassen. Das Einsaugen seiner Hoden, das kurze Vakuum und das anschließende zärtliche wieder aus dem Mund gleiten lassen, brachte selbst ihn nahezu um den Verstand.
    Simon ist ein Narr, wenn er auf das hier verzichtet, nur um eine Jungfrau zu nehmen! Selim vergrub seine Hände in den Haaren der geschickten Dunkelhaarigen.
    Es war ihm egal, dass die anderen Männer zuhören – oder gar zusehen konnten und es auch taten. Und seine Gespielin schien der Gedanke anzumachen.
    Bereitwillig ließ sie sich von Selim hochziehen und sich entkleiden. Er wusste, dass sie bereit für ihn war. – Von Anfang an bereit gewesen war.
    Er dirigierte sie rückwärts auf eines der hohen Polster auf denen normalerweise die Massagen stattfanden. Als sie das Hindernis in ihrem Rücken spürte, ließ sie sich von ihm hoch heben.
    Selim lächelte. So herrlich unkompliziert! Keine Versprechungen, keine Verpflichtungen! Genauso, wie er es liebte.
    Die Brünette gab einen Laut des Erstaunens von sich. Dass er sie tatsächlich hier und jetzt nehmen wollte – vor den Augen der anderen Männer – machte sie wahnsinnig an. Sollten sie ruhig sehen, was sie niemals haben würden.
    Dann war er in ihr, hatte nicht kontrolliert, ob sie feucht genug war, um ihn aufzunehmen und nicht geprüft, ob sie für ihn nicht zu eng war.
    Er schien es einfach gewusst zu haben.
    Sie schrie voller Genuss auf. Seine Fülle war

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