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Satanskuss (German Edition)

Satanskuss (German Edition)

Titel: Satanskuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Schreiner
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sie mit bebenden, klammen Händen, die Sachen auszuziehen.
    Als sie nicht mehr anhatte, schälte sie sich in den Mantel, der immer noch seine Wärme gespeichert hatte. Sie zitterte trotzdem und versuchte ihre Füße unter den Stoff zu bekommen, in die Wärme.
    Das Boot stieß an die Kaimauer und Simon sprang mit dem Tau von Bord, um es festzumachen.
    Erst jetzt warf er einen Blick auf Ariel und zischte leise, als er die Blässe ihrer Haut und ihren jämmerlichen Blick sah. – Selbst das sonst so heiß lodernde Feuer in ihren Bernsteinaugen schien erloschen.
    Mit einem Sprung war er zurück im Boot und half Ariel an Land. Dabei bemerkte er ihre bloßen Füße. Ohne eine Vorwarnung hob er die junge Frau hoch.
    „Nicht!“ Ariel zappelte in seinem Griff.
    „Entspann dich und spare deine Energie!“, murmelte Simon sanft und melodisch. Er drückte die zitternde Ariel schützend an sich und schritt mit ihr los, als wiege sie so gut wie gar nichts.
    Der Klang von Simons Stimme erinnerte Ariel daran, wie müde sie war. – Und wie kalt.
    „Rettest du mich, oder entführst du mich?“, murmelte sie und versuchte ihren frierenden Körper näher an seinen warmen zu drängen.
    Simon lächelte dämonisch. „Entführen, nehme ich an!“
    Ariel nickte an seiner Schulter und ließ es zitternd zu, dass er sie trug. Sie konnte jeden Muskel ihres Körpers spüren, ihre ganze Haut schien sich abwechselnd zu verkrampfen und wieder zu entspannen, um Wärme zu erzeugen. Sie wusste aus Erfahrung, dass diese Aktivität, die jetzt unangenehm war und ihrem Empfinden nach nichts brachte, morgen zu Muskelkater und unangenehmen Spannungen ihrer Haut führen würde.
    Falls ich bis dahin nicht erfroren bin , dachte sie und kämpfte gegen die lähmende Müdigkeit an.
    Simon summte vor sich hin, eine beruhigende Melodie, die Ariel die Kälte ihrer Glieder vergessen ließ und sie zwang, sich auf die Töne zu konzentrieren. Hatte sie das Lied schon einmal gehört?
    Nein , entschied sie, obwohl es ihr bekannt vorkam und sie gleichzeitig mit Freude und mit tiefstem Elend erfüllte. Wie ein Klagelied, welches an Schönheit und Vollkommenheit erinnerte, an vergangene, halbvergessene Tage.
    Ariel hatte aufgehört zu zittern und die Augen geschlossen. Simon lächelte. Äußerlich schien sie jetzt entspannt, aber er wusste, dass sie zuhörte.
    Eine einzelne Träne lief unter ihren geschlossenen Lidern hervor und rann ihre Wange herab. Wie gerne hätte er sie ihr von der Wange gestohlen. Weggeküsst und all ihr Leid ungeschehen gemacht.
    Simon beschleunigte seine Schritte zu unmenschlicher Geschwindigkeit, ohne dass Ariel es mitbekam, zu sehr hatte er es geschafft, sie in seine Melodie einzuspinnen.
    Freude und Leid durchliefen Ariel in kurzen Folgen, Erinnerten sie an Sonnenstrahlen, Wärme und Liebe, nur um sie darauf wieder in die Kälte und Dunkelheit und Verzweiflung zu stürzen, um sie dann wieder zu den Sternen zu heben, an einen Ort, an dem alle Emotionen keine Rolle mehr spielten, alle Gedanken und Wünsche zu nichts wurden – und es war gut so.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    XXI.
     
     
    Mariella träumte. Dieses Mal war sie bereit weiter zu gehen – wollte es so sehr, wie sie noch nie etwas in ihrem Leben gewollt hatte. Und ihr Traumpolizist schien nur zu gewillt, ihr entgegenzukommen.
    Andros drückte die Schenkel der Nonne auseinander, um sie zu liebkosen und einen Finger in sie hineingleiten zu lassen.
    Mariella schrie auf. Den Druck dieser Fülle spürte sie nicht nur in ihrem Körper, sondern bis hinein in ihre Seele. – Und hieß ihn willkommen.
    Dann bewegte sich der Finger in ihr, streichelte und erforschte, während Andros´ Daumen um ihre Klitoris kreiste und sie neckte. Die Oberin musste sich an ihrem Traummann festhalten, um sich gegen die Wogen sinnlicher Glut zu wappnen, die durch ihren Körper brandeten.
    Wogen, die Andros mit seinen geschickten Berührungen noch weiter anschwellen ließ, mit jeder Drehung seines Fingers, jeder Umrundung durch seinen Daumen.
    Mariella spreizte ihre Schenkel weiter, obwohl sie sich für ihre Lasterhaftigkeit und Schamlosigkeit verfluchte. Dafür wirst du in der Hölle schmoren. Doch das war ihr egal. Andros Hände waren selbst im Traum pure Magie. Dazu bestimmt, eine Frau in den Himmel zu heben und ihr die Liebe zu zeigen.
    Andros grinste innerlich. Das war beinahe zu einfach. Doch der Preis war derselbe – und immer sehr lohnend.
    Er ließ seinen Finger tiefer in Marielle

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