Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Satanskuss (German Edition)

Satanskuss (German Edition)

Titel: Satanskuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Schreiner
Vom Netzwerk:
beinahe glühend. Sie drückten sich fest auf ihren Mund, dann lösten sie sich wieder, um zart an ihren Mundwinkeln zu nippen und einzelne Stellen intensiver zu liebkosen.
    Simons Küsse berührten Ariel tief in ihrem Inneren und erregten sie auf eine ungeahnte Art und Weise.
    Verwirrt versuchte sie zu entkommen, halbherzig, und Simon schloss seinen Arm noch fester um sie. Seine sinnliche Hitze umhüllte sie – sie konnte sie selbst durch ihren dicken Samtmantel spüren, konnte fühlen, wie sie sie umschloss und dann in ihren Körper eindrang. Und dort zu einem wahren Crescendo von Hitze und Erregung steigerte, die nach Erlösung und Erfüllung strebte. Simons Hunger hatte sie angesteckt und eine Begierde in ihr geweckt, die sie nicht kannte.
    Zutiefst verwirrt und beunruhigt, versuchte Ariel mit aller Macht, ihr Verlangen zu unterdrücken, seine Existenz zu leugnen, dagegen anzukämpfen.
    Es gelang ihr nicht. Ariel musste sich wohl oder übel mit einer  Niederlage abfinden. – Aber Simon würde es ohnehin nie erfahren, versprach sie sich im Stillen. Also ergab sich Ariel ihrem Schicksal, während sie daran dachte, dass alles nur Tarnung war, um den Polizisten abzulenken. Ein harmloses Pärchen, welches sich in einer Toreinfahrt küsste. Mehr nicht.
    Ihre Lippen öffneten sich nahezu ohne ihr bewusstes zutun.
    Der Schock der ersten Berührung von Zunge an Zunge ließ Ariel bis in die Zehenspitzen erbeben. Sie wollte nach Luft schnappen, aber es war unmöglich. Das Einzige, wozu sie in der Lage war, war sich der Realität jenes heißen sinnlichen Hungers zu stellen, diese überraschend unglaublichen Empfindungen, die weit über jegliche Körperlichkeit hinausgingen.
    Und das alles, während Simon ihre Situation ausnutzte und seine Unverschämtheit auf die Spitze trieb. Plötzlich verstärkte er seinen Griff, umschlang sie noch fester, presste seinen stahlharten Körper an sie, neigte er ihren Kopf zur Seite und kostete genussvoll ihren Mund – als hätte er alle Zeit der Welt, des Himmels und der Hölle.
    Dann verlegte er sich darauf, mit ihr zu spielen. Er drang mit der Zunge zwischen ihre Lippen und zog sich sofort wieder zurück, um sie dazu zu verleiten, bei dem sinnlichen Spiel mitzumachen. Heiße Funken der Erregung durchzuckten ihren Körper. Währenddessen setzten seine Lippen und seine Zunge ihr verführerisches Spiel fort und ihr eigener Körper reagierte.
    Ariel hatte noch nie zuvor etwas Derartiges erlebt wie jenes Verlangen, das in Simons Inneren zu wütend schien. Wie eine lebendige, fast greifbare Macht, hatte es seine unsichtbaren Finger nach ihr ausgestreckt und sie verspürte einen unwiderstehlichen Drang, ihn zu stillen. Nicht nur den Hunger nach ihr und nach sexuellem Kontakt – auch den tieferen Hunger, der fortwährend an ihm nagte.
    Ohne es auch nur zu merken, gab sie sich dem Kuss hin.
     
    Simon jubelte innerlich. Er hatte Ariels Widerstand durchbrochen; sie lag jetzt sanft und hingebungsvoll in seinen Armen. Während er ihrem Kuss schwelgte, kämpfte Simon gegen sein Verlangens an, sorgsam darauf bedacht, Ariel nicht wieder so weit zur Besinnung kommen zu lassen, dass sie erkannte, was er tat.
    Er war nicht so töricht zu glauben, dass sie sich nicht losreißen und davonlaufen würde, sobald sie bemerkte, dass der Polizist schon lange verschwunden war.
    Er musste sie so tief in seinen Bann ziehen, dass sie nicht mehr von ihm weg wollte.
    Du musst dich wehren. Der Gedanke zuckte kurz durch Ariels Bewusstsein und war im selben Augenblick schon wieder ausgelöscht, als Simons nächste Berührung ihren Kopf leer fegte.
    Wenn Simon sie küsste, wurde sie zu einem anderen, einem sinnlichen Wesen. Und dieses Wesen genoss Simons  Lippen auf ihrem Mund, es öffnete die Lippen und lud ihn ein, nach Herzenslust zu verweilen.
    Simon berührte sie einzig und allein mit den Lippen und den Händen, die ihr Gesicht rahmten, und doch war Ariel umfangen von seinem Willen und sie beugte sich seiner Leidenschaft. Der Wunsch, Simons Hunger zu stillen, wurde dringender, schwoll mit jedem Herzschlag an und drängte sie, ihn zu umarmen und zu sich zu ziehen.
    In dem verzweifelten Bestreben, sich jede Berührung zu versagen, grub sie ihre Finger tief in seine Oberarme und versuchte von ihm fort zukommen.
    In dem Augenblick als Simon begriff, dass Ariel kurz vor einer Kapitulation stand, wurden seine Lippen hart, sein Kuss nicht mehr hungrig, sondern unersättlich.
    Seine Hand schloss sich um ihre Brust.
    Der

Weitere Kostenlose Bücher