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SB 122 – Gefangene der SOL

SB 122 – Gefangene der SOL

Titel: SB 122 – Gefangene der SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und hämmerte dann mit den Fäusten auf Tolot ein. Ich Tolot stürzte gegen eine Wand und durchbrach sie. Seine Arme verklemmten sich in dem verbogenen Stahl.
    Als Tolot die Niederlage drohte, stand Bruke Tosen plötzlich in der Nähe. Er hielt einen schweren Energiestrahler in den Händen. Ein leichter Fingerdruck konnte Solto Danc töten.
     
    Als Perry Rhodan in der Hauptleitzentrale der BASIS erschien, hatte das Fernraumschiff die Milchstraße noch nicht verlassen.
    Sandra Bougeaklis sah den Terraner als Erste. Ein eigenartiges Lächeln schwebte auf ihren Lippen. Es schien, als habe sie gerade eine Auseinandersetzung mit dem Kommandanten beendet.
    Waylon Javier wandte Rhodan den Rücken zu. Nur das Lächeln seiner Stellvertreterin schien ihm zu verraten, dass sich hinter ihm Wichtiges ereignete. Langsam wandte Javier sich um. »Willkommen an Bord!«, sagte er.
    »Ich habe den kurzen Weg gewählt, weil es Dinge zu besprechen gibt, die vermutlich keiner von euch gern hören wird«, eröffnete Rhodan und berichtete so knapp wie möglich, aber trotzdem so umfassend wie nötig, was auf der Erde geschehen war. »Icho Tolot soll die BASIS einholen«, schloss er. »Wir müssen wissen, wo das Depot ist und was es damit auf sich hat.«
    »Unser Auftrag lautet, die Galaxis Norgan-Tur anzufliegen«, erwiderte Javier, als befürchte er, ausgerechnet Rhodan könne das übersehen haben.
    »Daran ändert sich auch nichts«, erwiderte der Erste Sprecher der Kosmischen Hanse. »Unabhängig davon werdet ihr Icho Tolot und Bruke Tosen an Bord nehmen. Behaltet beide unter Kontrolle, dann kann nichts passieren.«
    Waylon Javier hatte einige Einwände, vor allem fürchtete er um die Sicherheit des Schiffes. Doch letztlich musste er zugeben, dass ein einzelner Haluter keine so große Bedrohung für die BASIS darstellte, dass er nicht mit ihr fertig werden konnte. Nachdem genau diese Frage ausführlich geklärt war, kehrte Rhodan per distanzlosen Schritt zur Erde zurück.
     
    Als Icho Tolot sah, dass Bruke Tosen bereit war, Danc zu erschießen, brüllte er auf. Der Rest seines eigenen Ichs behauptete sich kurzfristig gegen Seth-Apophis. »Nein!«, schrie er. »Nicht schießen!«
    Tosen zögerte, während Tolot sich aus den Trümmern freikämpfte. Solto Danc stand wie erstarrt auf dem Gang und wusste offensichtlich nicht, was er tun und wen er zuerst angreifen sollte.
    Icho Tolot sprang Danc brüllend an und umschlang ihn mit allen vier Armen, damit Bruke Tosen nicht schießen konnte. Tolot wusste, wie er Danc überwinden konnte, schreckte jedoch davor zurück, da er fürchtete, ihn zu töten. Er brauchte ihm nur die Hand an den Kopf zu drücken. Wenn dann blaue Strahlen aus den Fingerspitzen des Handschuhs zuckten, würde Solto Danc paralysiert zusammenbrechen.
    Aber was war, wenn stattdessen tödliche Energiestrahlen kamen?
    »Zur Seite!«, schrie Bruke Tosen mit überschnappender Stimme. »Wie lange willst du noch warten?«
    Icho Tolot war sich darüber klar, dass der Mann von Jarvith-Jarv ebenso von Seth-Apophis kontrolliert wurde wie er, deshalb zweifelte er nicht daran, dass Tosen schießen würde. Er versuchte, Solto Danc mit einem Faustschlag zu betäuben. Der Forscher brach auch jetzt nicht zusammen.
    »Geben Sie endlich auf!«, hätte Tolot dem Freund am liebsten zugeschrien. »Geben Sie auf, bevor der andere wieder entscheidet, was geschehen soll.«
    Doch der Forscher war zu erregt. Er hatte sich in einen Zustand hineingesteigert, der einer Drangwäsche vergleichbar war. Unbeeindruckt steckte er Tolots Schläge ein, die so wuchtig und hart kamen, dass sie Stahlwände zerschmettert hätten. Solto Danc hieb nicht weniger wild zurück.
    Icho Tolot beobachtete, dass Tosen sich zwar weiterhin in respektvoller Entfernung hielt, aber ständig auf sie zielte. Er wartete offensichtlich auf eine Gelegenheit, den Forscher zu töten. Dazu wollte Tolot es nicht kommen lassen. In seiner Verzweiflung drückte er Danc schließlich die rechte Hand gegen den Schädel. Am liebsten hätte er die Hand sofort wieder zurückgezogen, nur war es dafür zu spät. Blaue Flammen zuckten bereits aus den Fingerspitzen des Handschuhs und drangen in den Schädel des Forschers ein.
    Solto Danc brach zusammen. Tolot nahm ihn auf die Arme und trug ihn in den Raum, in dem Kada Jocain lag.
    Dann eilte Tolot zurück in die Zentrale, wo Tosen auf ihn wartete. Der Importkontrolleur stand hilflos vor den Kontrollen.
    »Kannst du das Schiff fliegen?«, fragte der Mann

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