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Schaenderblut - Thriller

Schaenderblut - Thriller

Titel: Schaenderblut - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wrath James White
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aus seinem Mund wieder herauskam, auf einem Grill rotierte, und ihr Magen rebellierte.
    In Portland, Oregon, bogen sie von der Interstate 5 auf die Patton Road ab. Joe fuhr die dunkle Straße etwa eine Meile entlang, bis sie auf eine im Bau befindliche Tankstelle stießen. Er stieg aus, um sich auf der Baustelle, die in feierlichem Schweigen lag, umzusehen. Er kehrte mit einer fast zwei Meter langen Eisenstange zurück, die er hinten in den Laderaum warf. Kurz darauf hielt er an einem kleinen Laden für Campingbedarf und kaufte zwei Säcke Holzkohle, flüssigen Grillanzünder und eine Tüte mit Hickoryspänen. Letztere beunruhigten Alicia mehr als alles andere. Sie sollten vermutlich für das Aroma sorgen.
    Ihr nächstes Ziel war der Forest Park. Die Schwärze der Nacht verdichtete sich noch weiter und verschluckte sie in stygischer Finsternis. Joe kurvte eine halbe Stunde auf der Suche nach einer geeigneten Stelle in dem ausgedehnten Areal herum, ehe er den Lieferwagen zum Stehen brachte.
    Der Laderaum war mittlerweile klebrig von Franks Blut, Urin und Exkrementen, nachdem sein Körper nach und nach seinen kompletten Inhalt entleert hatte. Joe rümpfte die Nase, als er sich den anderen Mann über die Schulter warf und mit ihm in den Wald stapfte. Bevor er den Wagen verließ, fesselte er Alicia an den Fußgelenken und legte ihr hinter dem Rücken die Handschellen an, um eine mögliche Flucht zu verhindern. Sie hockte in der Dunkelheit und betete für Frank.
    Joe trug seine halb bewusstlose Mahlzeit weiter in den Park hinein, bevor er ihn auf einem Platz, der offensichtlich für Grillpartys benutzt wurde, auf den Boden plumpsen ließ. Kleine metallische Gestelle waren neben den Picknicktischen in Betonplatten eingelassen. Doch sie waren für das, was Joe vorschwebte, viel zu klein. Dann entdeckte er die Grube am anderen Ende des Grillplatzes. Sie wies einen Durchmesser von etwa anderthalb Metern auf, war etwas mehr als einen Meter tief und gefüllt mit der Asche eines vor Kurzem entzündeten Holzkohlefeuers.
    Hier hat wohl jemand ein Luau gefeiert, überlegte Joe und freute sich über sein Glück. Er würde das Loch zwar ein wenig vergrößern müssen, aber es sollte funktionieren. Jetzt musste er nur noch Frank vorbereiten.
    Er kehrte zu dem Mann im Gras zurück und hob die mitgebrachte Eisenstange auf. Anschließend ging er zu den Picknicktischen und schärfte ein Ende des Stützbalkens am Rand des Betonsockels. Es dauerte fast zehn Minuten, bis die Stange für seine Zwecke spitz genug war. Frank war hellwach, als der SuperPredator zu ihm zurückkehrte.
    »In meiner Hosentasche sind Tabletten. Sie dämpfen den Schmerz und verlangsamen den Herzschlag, damit ich nicht zu schnell verblute. Hol sie raus.«
    Joe entdeckte eine kleine Dose, die nach einem Erkältungsmittel aussah und in spanischer Sprache beschriftet war.
    »Bist du ganz sicher, dass ich dich nicht vorher töten soll? Willst du wirklich bei lebendigem Leibe verbrennen?«
    »Ja, ich möchte zusehen, wie du mich auffrisst. Ich will die Ekstase in deinem Gesicht genießen, wenn ich zu einem Teil von dir werde.«
    Frank schluckte eine Handvoll Tabletten. Schon kurz darauf wurde er benommen und phlegmatisch. Joe zuckte die Schultern und drehte ihn auf den Bauch. Er befeuchtete einen Finger mit Spucke und ließ ihn in den After des Mannes gleiten, um ihn so gut wie möglich zu schmieren.
    »Das dürfte jetzt ganz schön wehtun«, kündigte er an und versenkte die angespitzte Eisenstange Zentimeter für Zentimeter im Rektum des Mannes. Frank begann zu schreien, sich hin und her zu werfen und an seinen Fesseln zu zerren, als die Stange sich den Weg in seinen Anus erzwang, das weiche Gewebe zerriss und immer tiefer eindrang. Sie durchbohrte seine Eingeweide und ließ eitrige Flüssigkeit in seinen Blutkreislauf eindringen, die ihn in einen anaphylaktischen Schock versetzte.
    Blut und Fäkalien spritzten aus seiner zerfetzten Rosette wie eine Fontäne und besprühten Joes Arme und Brust mit einer klumpigen braunen und roten Flut. Joe ignorierte die Explosion aus Exkrementen und drückte fester zu. Die Stange durchbohrte Franks Magen und pflügte durch ihn hindurch.
    Frank begann zu hyperventilieren. Sein Blutdruck stieg rapide an und fiel dann ebenso schnell, als Galle und Magensäure in seine Brusthöhle eindrangen und Leber und Lunge zu verätzen begannen. Er unternahm den Versuch, sich in einer Fötusstellung zusammenzukauern, doch die starre Eisenstange ließ

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