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Schamanenfeuer: Das Geheimnis von Tunguska

Schamanenfeuer: Das Geheimnis von Tunguska

Titel: Schamanenfeuer: Das Geheimnis von Tunguska Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina André
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sie von innen. Viktoria stand hinter ihm und schaute ihm zu. Sie fühlte sich plötzlich erschöpft und irgendwie schmutzig. »Ich würde mich gerne waschen, wenn es möglich ist.«
    Wortlos schob Leonid sie ins Bad und drehte den Duschkopf auf. Dann begann er sich vor ihren Augen komplett auszuziehen und schlüpfte mit einem Lächeln unter den dampfenden Strahl. Er streckte ihr die Hand entgegen und sah sie aufmunternd an. Gleichzeitig begann er mit der anderen Hand seinen muskulösen Bauch einzuseifen. Viktoria lächelte kopfschüttelnd und zog sich rasch aus. Danach stieg sie zu ihm hinter den Duschvorhang und umarmte ihn mit einem leisen Seufzer. Ihre Brüste drückten sich an ihn, während das warme Wasser wie eine Liebkosung über ihre Körper lief. Er bändigte sein feuchtes Haar im Nacken, bevor er sie besitzergreifend umarmte und sich zu ihr hinabbeugte. Sie küssten sich lange und leidenschaftlich, |404| und während seine Zunge mit ihrer spielte, verteilten seine Hände den Seifenschaum auf ihrer samtweichen Haut. Sie spürte sein hartes, aufgerichtetes Glied an ihrem Bauch und stöhnte kehlig, als er mit seinen großen, feuchten Händen ihre Pobacken und Schenkel massierte.
    »Dreh dich um«, raunte er heiser, doch als er seinen nächsten Gedanken verwirklichen wollte, öffnete sie hinter seinem Rücken den Hahn für das kalte Wasser.
    Leonid stieß einen erstickten Laut aus und schnappte nach Luft, bevor er Abstand nahm und sie mit gespielter Entrüstung ansah.
    »Lass uns ins Bett gehen«, flüsterte sie sanft und zog noch einmal seinen Kopf zu sich herunter, um ihn zu küssen.
    Halb abgetrocknet schlüpften sie auf dem ausgezogenen Sofa unter das knisternde Laken. Es roch nach billigem Waschpulver, aber das war Viktoria vollkommen gleichgültig. Nichts auf der Welt hätte sie im Augenblick davon abhalten können, sich diesem Mann hinzugeben. Sie dachte nicht an die Toten und nicht an Bashtiri, auch nicht daran, in welcher Gefahr sie sich befanden. Leonid schien es ähnlich zu ergehen, als er mit seinem Knie behutsam ihre Schenkel spreizte, um mit einem tiefen Aufstöhnen in sie einzudringen. Er bewegte sich langsam und kraftvoll in ihr. Ihre Hände zerwühlten sein Haar und krallten sich vor Lust in seinen breiten Rücken. Seine Lippen liebkosten ihren Hals hinauf bis zum Ohr, und ein Schauer durchlief ihren Körper, als er ihren Namen flüsterte und abermals »Ich liebe dich« hauchte.
     
    Das fahle Mittagslicht fiel durch eine halb geöffnete Jalousie, unten vom Hof drangen gedämpft die Geräusche aus den umliegenden Wohnblocks herein. Leonid lag auf dem Rücken und war tatsächlich eingeschlafen, nachdem er zuvor kaum genug von ihr hatte bekommen können. Ein Höhepunkt hatte den nächsten gejagt, und Viktoria hatte sich gefragt, wie es sein konnte, dass sie ausgerechnet in einer solchen Situation die schärfste Erotik und das intensivste Gefühl von Liebe erlebte, das sie jemals empfunden hatte.
    Sie drehte sich zu Leonid hin und legte ein Bein über seines. Ihre Hand tastete sich unter der Wolldecke nach seinem entspannten Glied, um es sanft zu streicheln. Er brummte selig und lächelte im Schlaf, und sie fragte sich, warum das Schicksal so grausam sein |405| konnte, ihr diesen Mann wieder zu nehmen, noch bevor sie ihn richtig kennengelernt hatte.
    Mindestens eine Stunde sah sie ihn ununterbrochen an, prägte sich seine hohen Wangenknochen ein und die dunklen Wimpern, dazu die schmale, lange Nase und den vollen Mund. Als er die Augen aufschlug, sah er sie lange an. Die schräg stehenden grauen Wolfsaugen erschienen ihr dabei so unergründlich wie seine Vergangenheit.
    »Was ist?«, flüsterte er lächelnd. »Fragst du dich gerade, was das für ein Kerl ist, der da neben dir im Bett liegt? Oder denkst du darüber nach, ob er es schafft, dich ein weiteres Mal glücklich zu machen?«
    »Letzteres«, erwiderte sie lächelnd, obwohl es nicht stimmte. Sie hätte Ersteres sagen müssen. Aber so musste er nicht Rede und Antwort stehen und konnte noch mal den Beweis seiner Manneskraft antreten, was ihm vermutlich leichter fiel, als sein ganzes Leben vor ihr auszubreiten.
    Leonid setzte sich auf und forderte sie mit einer sanften Geste auf, sich auf seinem Schoß niederzulassen. Mit einem wohligen Seufzer sank sie auf ihm nieder und streckte ihm aufreizend ihre Brüste entgegen. Er nahm ihre rosigen Spitzen abwechselnd in den Mund und saugte daran, während sie sich ganz langsam und sachte auf ihm

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