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Scharade der Liebe

Titel: Scharade der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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mein Ein und Alles. Ich erwarte, dass du mir vom Strand aus zuwinkst, wenn das Schiff aus Frankreich zurückkommt.« Er küsste sie.
    »Nun«, sagte Gray, »mir scheint, jetzt verstehen wir alle, warum Douglas nicht mehr dreimal am Tag mit Alexandra geschlafen hat.«
    Douglas hob den Kopf. »Ich habe viel nachzuholen, nicht wahr?«
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    In diesem Augenblick bemerkte Gray, dass wahrscheinlich sein gesamtes Personal dieses Schauspiel genossen hatte. Unten an der Treppe standen Maude und Mathilda und blickten gütig von einem zum anderen.
    Jack sagte: »O Gott.«
    Mathilda sagte: »Welche Orgie?«
    Maude warf ein: »Mathilda möchte sagen - wenn sie diesen besonderen Gedanken ausführen würde -, dass ...«
    Mathilda unterbrach sie: »Acht Männer? Gute Zahl. Lass Mortimer da.«
    Gray packte Douglas am Arm und sagte: »Wir gehen in den Salon. Jack, bring Helen mit. Tante Mathilda, Tante Maude, möchtet Ihr Euch uns anschließen? Quincy, bring bitte Getränke, aber klopfe zuerst an. Komm nicht einfach mit dem Teetablett herein, ja?«
    Quincy erwiderte: »Ich könnte hineinschlittern oder auf allen vieren kriechen. Niemand würde überhaupt bemerken, dass ich im Salon bin. Ich könnte ...«
    »Halt den Mund, Quincy«, sagte Mathilda und ging rasch zum Salon. Über die Schulter rief sie ihm zu: »Tee bitte, und nicht nur Brandy für die Männer.«
    Als alle im Salon versammelt waren, sagte Helen zu Douglas, der immer noch seine Frau im Arm hielt: »Schade, dass Alex sich nicht klar darüber war, dass ich mit verheirateten Männern nichts anfangen kann. Sie sind von der Hand einer anderen Frau gebrochen worden, weißt du. Sie tragen ihre Marke, ihren Aufdruck, wenn du so willst. Ja, du bist gut aufgehoben, Douglas.«
    »Helen, was schwätzt du da für dummes Zeug? Was soll der Unsinn mit gebrochen und Aufdruck?«
    »Ich hätte Stattdessen auch sagen können«, erwiderte Helen, wobei ihre schönen Augen vor Vergnügen funkelten, »dass du, Douglas, deine Frau offensichtlich sehr liebst. Ich bin erleichtert, dass du ihr endlich die Wahrheit gesagt hast, obwohl sie sich Sogen machen wird. Ein Mann sollte nie etwas vor seiner Frau zurückhalten, das bekommt ihm nicht. Stell dir doch nur mal vor, was für Bestrafungen sich Alex ausdenken müsste, wenn du es wieder tätest. Deshalb bist du jetzt besser vernünftig und vertraust ihr.«
    »Was für Bestrafungen?«, fragte Alex.
    »Du gehst zu weit, Alex«, erwiderte Douglas. »Vergiss die Bestrafungen.«
    »Du kannst mir ja schreiben, Alex«, schlug Helen vor. »So, und jetzt habe ich Euch viel zu lange aufgehalten. Tante Mathilda, Tante Maude, ich würde mich freuen, Euch wiederzusehen.
    Jack und Gray, ihr Armen, immer noch im ersten Stadium der Verzückung ... Auf Wiedersehen. Ich suche jetzt diesen Heatherington.«
    Helen schlüpfte aus dem Salon. Alex blickte ihr nachdenklich nach. »Ich werde ihr wegen dieser Sache mit der Bestrafung schreiben. Glaubt ihr wirklich, dass Helen sich auf die Suche nach Heatherington macht?«
    »Ich höre Quincy vor der Tür«, sagte Gray und ließ ihn ein. »Hat jeder seinen Text zu Ende gesprochen? Haben alle Durst vom vielen Reden?«
    »Ich glaube, ich bin nicht durstig«, erwiderte Douglas. »Ich glaube, ich habe viel nachzuholen mit meiner Frau. Hast du noch etwas zu sagen, Alex?«
    »Ich habe nichts mehr zu sagen, Mylord. Glaubst du, Jack und Gray wären beleidigt, wenn wir jetzt gingen?«
    »Unwahrscheinlich«, entgegnete Gray lachend.
    Mathilda sagte zu Douglas: »Schöner Mann. Kommt bald wieder.«
    »Das werde ich, Madam«, erwiderte Douglas und küsste Mathilda die Hand. Er lächelte Maude gewinnend zu und hob nun doch die Teetasse an seine Lippen.
    Douglas und Alex tranken noch eine halbe Tasse Tee, dann gingen sie lachend zu ihrer Kutsche.
    Mathilda sagte zu ihrer Schwester: »Alles läuft gut. Wir können jetzt aufbrechen.«
    »Ich habe gehört«, sagte Gray, »dass Featherstone wieder vollkommen restauriert ist und alle Spuren des Brandes und der Flut beseitigt worden sind. Aber das ist kein Grund für euch zu gehen. Ihr seid meine Lieblingsgroßtanten. Ich möchte gern, dass ihr bleibt.«
    Maude schüttelte energisch die Röcke ihres fleischfarbenen Kleides aus und lächelte sie beide an. »Nein, unsere Mission hier ist beendet. Ich habe gehört, dass Jacks Stiefvater diese Mrs. Finch heiraten wird, eine Lady, die zwar überhaupt keine Lady, aber zumindest reich ist.« Maude tätschelte Jacks Hand. »Sie wird Sir Henry an der

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