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Scharfe Schuesse

Scharfe Schuesse

Titel: Scharfe Schuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Le Bierre
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legte
er die Hand darauf und presste meinen Arsch um
seinen Schwanz. Noch einmal gab er mir ein paar
Stöße und rutschte mit seinem Liebesstängel
zwischen meinen Arschbacken hin und her.
    „Pass auf, Süße. Dein Schuss!“, stöhnte er und spritzte
mir seinen Samen quer über meinen ganzen Rücken.
Er schnaufte heftig. Dann nahm er eines seiner
Feldhandtücher und wischte mich sauber. Ich musste
echt sagen, er war schon ein geiler Hengst. Es war
mein erstes Mal, aber das war wirklich sehr intensiv.
Das BIWAK und der Stress hatten uns müde
gemacht. Ich hatte keine Lust, mich wieder
anzuziehen. Mir war es auch egal, ob ich nackt bei
ihm im Schlafsack lag. So genoss ich ein bisschen
diese Stille und schlief mit Rolf im Arm ein. Rolf hatte
nur noch beide Schlafsäcke über uns gezogen und
war wohl kurz nach mir eingeschlafen.
Wie wir einschliefen, waren wir auch wieder
aufgewacht. Ich lag auf Rolfs Oberkörper und er hatte
den Arm um mich gelegt. So schnarchte er leise vor
sich hin. Ich hatte meine Berührungsängste gänzlich
überwunden und hielt mich an ihm fest. Es war etwas
kühl geworden. Draußen war es schon hell, aber
relativ leise. Rolf wachte auf. Er sah mich freundlich
an. „Na, gut geschlafen?“ Ich nickte und setzte ihm
einen Kuss auf seine Brust. „Ja, so ziemlich, nach der
Nacht! Du bist völlig pervers. Du hast mich gefickt!“
Rolf lachte.
    „Weißt du Prinzessin, für einen Heterosexuellen bist
du echt cool drauf. Ich mag dich!“ Das war seine Art,
Komplimente zu machen. „Weißt du, Tiger?“,
erwiderte ich. „Für einen Schwulen bist du ein
ziemlich geiler Liebhaber!“ Unser morgendliches
Liebesgeflüster wurde unsanft unterbrochen, als der
Zugführer seinen Kopf in unser Zelt steckte und ihm
gleich zweimal die Glotzkorken aus dem Gesicht
fielen. Rolf hatte nämlich die Schlafsäcke schon von
uns gezogen, weil wir uns anziehen wollten. Mit
hochrotem Kopf sagte der ZF in einem ziemlich
heftigen Ton.
    „Schiewas, ich hatte sie gewarnt! Es macht Ihnen
doch sicherlich nichts aus, wenn sie später nach dem
Herumturteln noch bei mir vorbei schauen und sich
meine Meinung anhören?“ Ach Gott, was war der
freundlich geworden. Ich gab ihm ein fröhliches „Ja,
ich komme gleich rüber!“ Dann holte er aus und
verpasste mir ein ohrenbetäubendes „Seemmaann!!!!
Das war keine Einladung, das war ein Befehl!! Ich
sehe sie in T minus 5!
Wenn sie das nicht augenblicklich in die Tat
umsetzen, reiße ich Ihnen ihren Kopf von den
Schultern und versenke ihn im Getränkebottich!“ Das
war deutlich. In fünf Minuten in voller Montur. Rolf
versuchte mich zu beruhigen, aber das hatte keinen
Zweck. „Hey, mach dir nichts draus. Der kann uns
nichts!“, sagte er. „Bereust du das jetzt?“ Ich und
bereuen? Scheiße, ich war voll am Arsch. Rolf löste
sein Versprechen natürlich ein und gab mir meine
Waffe mit vollem Magazin. Ehrenkodex. Ich beugte
mich noch mal über ihn. Dann sah ich ihn an. Rolf sah
auf die Uhr. „Zwei Minuten fünfzig! Mäuschen, du
bist ein Genie!“, sagte er.
    Ich packte mit einer Hand sein Gesicht und strich mit
dem Daumen über seine Lippen. „Rocco, das kostet
und diesmal beiden den Arsch!“ Dann ging ich. Ich
verließ das Zelt und hörte Vögel zwitschern. Dann
hörte ich den Türken sein Morgengebet herunter
jallern. Vorbei an Ramirez, der immer noch seine drei
Cola-Dosen suchte, hörte ich ihn auf einmal singen:
„No Coke, no Heroin, no Marihuana ...“ Ich glaube in
dem Jahr hat irgendein afrikanischer Zahnarzt später
ein Lied daraus gemacht. Allerdings hörte sich die
Stimme eher wie ein Albaner an.
    Ramirez wollte sowieso Sänger werden. Andauernd
übte er, um bei seiner Lieblingstruppe, den Harlem
Globeli Trottels, einer Soul-lastigen HomöopathieKiffer-Gang, einzusteigen. Vorbei an den Idioten, die
sich am Feuer die Schlafsäcke angesengt hatten,
huschte ich ins Kommandozelt. Mit Gruß, Meldung,
Gruß, brüllte ich den ZF an. Der ließ vor Schreck den
Kaffee fallen und brüllte zurück.
„Schiewas, wollen sie etwa, dass ich an einer
Herzattacke sterbe? Und warum haben sie den Deckel
auf. Züchten sie darunter Tauben oder was?“ Ich
nahm meinen Stahlhelm ab und er ließ rühren.
Gespannt erwartete ich seine Meinung. „Herr
Hauptgefreiter!“, fing er an. „Haben sie schon mal
gesehen,
dass
einer
meiner
Rekruten
Schwangerschaftsurlaub bekommen hat?“ Ich
schüttelte den Kopf. „Und was haben sie sich dabei
gedacht, sich hier durch die Kompanie zu huren?“

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