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Schatten Der Erinnerung

Schatten Der Erinnerung

Titel: Schatten Der Erinnerung Kostenlos Bücher Online Lesen
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sie. »Bei dir klingt das... so schmutzig.«
    »Ist es denn nicht schmutzig?«
    Sie schloss die Augen. »Ja.« Eine Scheidung war die schlimmste Angelegenheit, die sie sich vorstellen konnte.
    »Wie viel?« knirschte er. »Wie viel, verdammt noch mal?«
    Plötzlich bekam Regina Angst. Da sie mit dem Rücken zur Wand stand, konnte sie nicht von ihm weg. »Unsere Rechtsanwälte ... «
    »Keine Rechtsanwälte«, rief er und riss ihr die Papiere aus der Hand. »Keine Rechtsanwälte, keine Auszahlung, nichts!« »Was sagst du da?« rief sie.
    Er schob sein Gesicht nahe an ihres heran. »Ich sage nein. N-E-I-N. Nein.« Sie erstarrte.
    Er knirschte mit den Zähnen. »Das halte ich von deiner Forderung, Elizabeth.« Er hielt die Papiere mit beiden Händen. Als sie seine Absicht erkannte, schrie sie auf. Wütend lächelnd zerriss er sie.
    Regina verlor die Beherrschung. »Das wirst du noch bereuen. Wenn mein Vater davon erfährt, wirst du es zutiefst bedauern! Er wird dafür sorgen ... « »Dein Vater?«
    Zu spät bemerkte sie, dass sie sich verraten hatte. Sie wurde blass. »George Sinclair ist tot.«
    Regina presste ihren Rücken gegen die Wand, ihr Herz schlug dumpf. Wie hatte ihr nur ein solcher Fehler unterlaufen können!
    Slade packte sie bei den Schultern und zerrte sie zu sich. Schenkel an Schenkel, Brust an Brust standen sie da.
    »Wer ist dein Vater? Wer bist du, verdammt?« »Lass mich doch los! Ich kann alles erklären!«
    Als seine Hände ihren Kopf packten, fürchtete sie einen Augenblick um ihr Leben.
    »Wer bist du?«
    Sie fuhr sich über die Lippen. Ihr Mund war unerträglich trocken und fühlte sich wie Watte an. Wenn er wollte, könnte er ihr den Schädel eindrücken. Sollte er durchdrehen, würde er das auch tun. »Mein Name ist Regina Bragg Shelton«, flüsterte sie. »Meine Erinnerung ist zurück... «
    Ungläubig starrte er sie an.
    »Mein Gott«, flüsterte sie. »Ich ... wollte es dir sagen.«
    Sichtlich aus der Fassung gebracht, verstärkte er seinem Griff um ihren Schädel. »Wann? Und wie lange, verdammt noch mal, weißt du es schon?«
    Ihr war klar, dass sie in Gefahr war. Eine Lüge konnte sie nur vorübergehend retten, denn Edward kannte die Wahrheit und war der Meinung, dass Slade ebenfalls Bes wusste. Sie bebte. »Seit kurz vor der Hochzeit.«
    Er blickte ihr wütend, aber regungslos in die Aug »Verdammt.«
    Regina zitterte heftig. »B-bitte lass mich los.« Sie wollte fliehen und ein anderes Mal wiederkommen, denn sie hatte Angst vor ihm.
    Aber er ließ sie nicht los. Die Zeit schien stillzustehen. Wut flackerte in ihm, seine Augen loderten. In seinem Blick lag Mordlust. Er war nicht wiederzuerkennen.
    »Ich werde ein a-anderes Mal wiederkommen.«
    Seine Hände schlossen sich fester.
    »B-bitte!« Sie schrie vor Schmerz auf.
    Plötzlich nahm er die Hände herunter und ließ von ab. »Raus! Raus mit dir! Der Teufel soll dich holen!«
    Sie war wie erstarrt.
    »Raus!« schrie er, wirbelte herum und trat erneut dicht vor sie. »Bevor ich handgreiflich werde!«
    Das musste er Regina nicht zweimal sagen. Im Davonlaufen hörte sie hinter sich ein donnerndes Getöse, als Slade den Schreibtisch umwarf.
    Kapitel 19
    »Das ist aber eine Überraschung«, meinte Xandria, als sie mit Edward auf die Van Ness Avenue hinaustrat. Mit einem Lächeln sah er sie an. »Eine angenehme, hoffe ich.«
    Sie blieb stehen und musterte ihn mit einem amüsierten und zugleich verführerischen Blick. »Sprechen wir von ihnen oder von dir?«
    Edward lächelte breit. »Wir beide wissen, dass wir von mir - und von uns reden.«
    »Gibt es denn ein uns?«
    Er hatte seine Augen nicht für eine Sekunde von ihr abgewandt. »Woran denkst du?«
    »Ich glaube, du hast dich kein bisschen verändert, seit du beim letzten Mal vergeblich versucht hast, mich zu verführen.«
    Edward lachte. »Reizende Lady, ich habe keineswegs versucht, dich zu verführen, sondern dich getröstet. Da ich ein Gentleman bin, habe ich mich zurückgehalten und deinen Kummer nicht ausgenutzt.«
    Xandria blieb gelassen. Amüsiert sagte sie: »Edward, du warst damals keineswegs ein Gentleman, und ich habe meine Zweifel, ob du inzwischen einer geworden bist. Außerdem hast nicht du dich zurückgehalten - ich habe dich daran gehindert.«

    »Und natürlich hast du das seither bedauert wenn du in der Nacht wachliegst und dich nach mir sehnst.«
    Sie lachte. Dann wurde sie plötzlich ernst und erwiderte seinen Blick. »Ehrlich gesagt ich habe in den vergangenen

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