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Schatten ueber Broughton House

Titel: Schatten ueber Broughton House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Camp
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erfühlen und die Hitze zu spüren, die sie selbst durch ihre Kleider hindurch zu verbrennen schien.
    „Megan“, flüsterte er, und sein Atem streifte wie eine zärtliche Liebkosung ihre Wange. Allein der sinnliche Klang seiner Stimme genügte, um ihre Leidenschaft noch stärker zu entfachen.
    Megan überraschte sie beide, als sie sich reckte und ihn erneut küsste. Er stöhnte leise auf und erwiderte ihren Kuss begierig. Ruhelos ließ er seine Hände über sie wandern, immer weiter hinab, bis er auf einmal ihre Röcke zusammenraffte und darunter fasste.
    Megan zitterte, als sie seine Hand auf ihrem Bein spürte und ihre Haut von der seinen nur noch durch den dünnen Stoff ihrer Beinkleider getrennt war. Er streichelte ihr Bein und dann ihren Po, strich erst sanft über die runden Backen und dann nachdrücklicher, hielt sie fest umfasst. Und als seine Finger schließlich zu ihrem Schoß fanden, erschauerte Megan und verlor sich ganz in ihren lustvollen Empfindungen.
    Theo riss seinen Mund von dem ihren los und küsste ihren Hals und ihre Schultern, bis hinab zum sanft gerundeten Ansatz ihrer Brüste. Mit seinen Fingern liebkoste er sie durch den dünnen Stoff ihrer Beinkleider, bevor er endlich seine Lippen sanft um ihre Brustspitzen schloss.
    Megan konnte ein Stöhnen kaum mehr unterdrücken. Mit jeder Berührung seiner Zunge, jedem zarten Ziehen seiner Lippen, stürmte wildes, unbändiges Verlangen auf sie ein. Sie verzehrte sich nach ihm und wollte sich am liebsten im Rhythmus seiner Hand mit ihm bewegen, sich wollüstig an ihn schmiegen.
    Im nächsten Moment schon würde sie sich mit ihm auf den Boden sinken lassen, und dieser Gedanke brachte sie wieder zu sich. Dies war ihr Feind - der Mann, der ihren Bruder umgebracht hatte -, und sie war kurz davor, sich ihm hinzugeben, als hätte sie jeglichen Anstand verloren!
    Keuchend riss Megan sich los. Sie raffte das Oberteil ihres Kleides über ihren entblößten Brüsten zusammen und sah Theo voller Entsetzen an. Seine Augen glühten, und die Haut über seinen Wangenknochen spannte sich. Seine Nasenflügel bebten. Die Lippen fest zusammengepresst, machte er einen Schritt auf sie zu.
    Megan wich mit einem leisen, wortlosen Schrei zurück, und Theo blieb stehen, wenngleich Ärger und Enttäuschung ihm ins Gesicht geschrieben standen.
    „Megan ...“
    „Nein! Ich kann nicht. Wir können nicht.“
    Er fluchte leise und wandte sich ab. „Es tut mir leid. Geh jetzt.“
    Ein letzter Blick in seine dunkel schimmernden Augen genügte ihr, um zu wissen, wie viel Anstrengung es ihn kostete, sie nicht wieder in seine Arme zu schließen.
    Sie drehte sich auf dem Absatz um und rannte ohne ein weiteres Wort davon, sah sich nicht um und hörte erst auf zu rennen, als sie sich in der Sicherheit ihres eigenen Schlafzimmers auf das Bett fallen ließ. Bestürzt dachte sie daran, was sie beinahe getan hätte.
    Ihr ganzer Körper pulsierte noch von der Leidenschaft, die er in ihr geweckt hatte, und tief in sich spürte sie ein schweres, verlangendes Pochen. Langsam fuhr sie mit dem Finger über ihre Brüste, deren Knospen noch immer hart und empfindsam von Theos Berührung waren. Megan verstand nicht, was in sie gefahren war - nach allem, was er ihrem Bruder angetan hatte. Ich bin schamlos und verworfen, schalt sie sich streng, doch den lustvollen Empfindungen, die in ihr tobten, ließ sich damit kein Einhalt gebieten. Mir bleibt nichts anderes übrig, dachte sie seufzend, als ruhig liegen zu bleiben und darauf zu warten, dass die Leidenschaft allmählich von selbst vergeht.
    Aber was sollte sie danach tun? Megan wusste nicht, wie sie Theo jemals wieder unter die Augen treten könnte. Jeder im Haus musste ihr doch ansehen, was geschehen war!
    Megan erhob sich von ihrem Bett und ging eilig zu ihrer Frisierkommode. Prüfend schaute sie in den Spiegel. Das Haar hing ihr wirr ums Gesicht, lockig und wild zerzaust. Ihre Wangen glühten rosig, und ihre Lippen waren voller als sonst, auch roter, und wirkten ein wenig geschwollen. Ihr Kleid war noch immer offen, sodass ihr Chemisette darunter hervorsah. Bei jeder Bewegung spürte sie, wie der Stoff über ihre empfindsamen Brustspitzen strich, jeder Atemzug war wie eine zärtliche Liebkosung.
    Sie erschien sich selbst fremd, wild und ungezähmt, wie jemand, den sie kaum kannte. Als sie sich an das Gefühl erinnerte, Theos Hand zwischen ihren Beinen gespürt zu haben, erwachte jenes heiß pulsierende Verlangen sogleich zu neuem Leben. Megan

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