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Schattenbraut - Black, L: Schattenbraut - Takeover (1)

Schattenbraut - Black, L: Schattenbraut - Takeover (1)

Titel: Schattenbraut - Black, L: Schattenbraut - Takeover (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Black
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überschüssiger Energie zuckten. »Es ist eine sterbende Kunst, leider. Niemand beschäftigt sich damit heutzutage noch.«
    »Ja, wie Haarvergleiche«, bemitleidete ihn Theresa. »Haben wir eine Referenzsammlung für Pollen?«
    »Im Keller. Im hintersten Eck, noch hinter dem Stück Zaun von dem Torso im Park und dem Schädel unter der Glashaube von diesen Möchtegernsatanisten. Ich habe sicher genug Staub für eine Rippenfellentzündung eingeatmet.« Tatsächlich, die 2,5 x 8cm großen Glasträger, die auf der Arbeitsplatte verteilt waren, schienen verstaubt, das Eindeckmittel war gelblich verfärbt. Die Ecken des Aufbewahrungskastens aus Plastik waren abgeschabt.
    »Und was ist das hier?«
    »Kiefer.«
    Theresa ließ die Schultern hängen. »Das ist alles?«
    »Nichts Exotisches, tut mir leid. So viel auf einmal ist allerdings seltsam.«
    Er schob seinen Stuhl ein Stück zurück, als sich Theresa zum Mikroskop beugte und durch das Okular die rosagefleckten Körner betrachtete. Sie schienen drei Teile zu haben, eine Kugel in der Mitte, an der zwei nierenförmige Anhänge klebten. »Warum ist die Anzahl merkwürdig?«
    »Selbst im Sommer regnet es hier regelmäßig, was die meisten Pollen aus der Luft wegspült.«
    »Sie könnten also aus einer anderen Gegend sein?«
    »Ich dachte eigentlich, dass euer Verdächtiger hier lebt.«
    »Sein Auto. Oder zumindest früher. Wo würde man so viele Kiefernpollen auf einmal finden können?«
    Leo begann, die Referenzplättchen wieder in ihren Koffer zurückzuräumen. »Ich wusste noch, wie man ein Polarisationsmikroskop verwendet, Theresa, aber das macht mich noch lange nicht zu einem Botaniker. Aber ich werde versuchen, ob jemand vom Naturhistorischen Museum uns weiterhelfen kann.«
    Leo, der freiwillig anbot, einen Telefonanruf zu tätigen und nach einem Spezialisten zu suchen? Theresa stiegen die Tränen in die Augen. Fang jetzt bloß nicht an zu weinen , schalt sie sich. Nicht jetzt .
    Jasons Funkgerät piepte im selben Moment wie Dons Handy.
    Jason hielt sich das Gerät erst ans Ohr und schließlich so, dass alle mithören konnten. »Chris hat sie gerade angerufen. Die Rezeptionistin ist an den Apparat gegangen.«
    Sie hörten Cavanaughs Stimme, voll und tief selbst über die winzigen Lautsprecher. »Kann ich bitte mit Lucas sprechen?«
    Don ging mit seinem Handy aus dem Zimmer.
    »Chris.« Lucas’ Stimme klang viel unwirklicher als Cavanaughs und hallte nach. Er hatte das Banktelefon auf Lautsprecher gestellt, damit die Geiseln jedes Wort der Verhandlungen, die sie befreien sollten, mitverfolgen konnten. Theresa fragte sich, ob Paul das beruhigte oder eher das Gegenteil der Fall war.
    »Sie sind früh dran.«
    »Ich wollte Sie auf dem Laufenden halten. Doch zuerst einmal – geht es allen da drüben gut?«
    »Sie werden müde und durstig und müssen sicher bald die Toiletten aufsuchen, Chris, weshalb es von Vorteil wäre, wenn wir hier vorankämen. Was wollen Sie mir sagen? Der Chief will sich nicht von vier Millionen trennen, die ihm nicht einmal gehören?«
    »Nein, über das Geld wird noch verhandelt. Es geht um das Auto. Sie haben es zum Büro des Gerichtsmediziners gebracht und …«
    »Was habt ihr damit gemacht?«
    »Nichts. Es ist unbeschädigt. Der Tieflader ist nur noch nicht vor Ort, um es hierher zurückzubringen, weshalb wir es nicht innerhalb einer Stunde schaffen werden. Unmöglich. Und ich wollte nicht bis zur letzten Minute warten, um Ihnen das zu sagen. Normalerweise laufen die Dinge besser, je früher man über etwas redet. Ich überrasche Sie nicht, Sie überraschen mich nicht, okay? Können wir uns darauf einigen?«
    »Zu spät, Chris. Ich bin bereits überrascht, dass Sie das Leben dieser Menschen hier riskieren, weil das ganze Police Department bei Winn-Dixie Kaffee trinkt, anstatt einem Tiefladerfahrer in den Hintern zu treten. Vielleicht gibt es ja ein ganz anderes Problem mit dem Auto?«
    »Nein, mit dem Wagen ist alles in Ordnung.«
    »Sie haben nicht die Sitze aufgeschlitzt, oder? Bobby wäre wirklich sauer, wenn Sie das getan hätten. Und ich meine, richtig sauer.«
    Pause.
    »Robert Moyers.« Don stand im Türrahmen. »Das CPD hat ihn gerade überprüft. Er musste das Haus verkaufen, weil er acht Monate eingefahren ist wegen Verletzung der Bewährungsauflagen, die er für einen bewaffneten Raubüberfall bekommen hat. Er ist am Freitag rausgekommen.«
    »Ist das Bobby Moyers da bei Ihnen?«, hörten sie Chris fragen.
    »Genau der!«, rief

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