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Schattenpakt - Roland, L: Schattenpakt - Viper Moon (01 The Novel of the Earth Witches)

Schattenpakt - Roland, L: Schattenpakt - Viper Moon (01 The Novel of the Earth Witches)

Titel: Schattenpakt - Roland, L: Schattenpakt - Viper Moon (01 The Novel of the Earth Witches) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Roland
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Das ist ja das Problem. Aber das hatten wir schon mal.«
    »In der Tat.« Er strich mir mit einem Finger über die Wange. Die zärtliche Berührung war so leicht wie der Flügelschlag einer Libelle. »Wer hat dir wehgetan?«
    Seine ganze Haltung hatte etwas Besitzergreifendes. Er hatte kein Recht dazu. Ich gehörte keinem Mann. Ich antwortete nicht auf seine Frage.
    »Erzähl mir etwas vom Goblin Den, Michael.«
    »Das Goblin Den ist zu gefährlich für dich, Jägerin.«
    »Die Barrows sind auch gefährlich für mich, Michael.«
    Er sprach immer noch mit dieser sanften Stimme, aber ich nahm einen Anflug von Vorsicht darin wahr. Fing ich tatsächlich an, ihn so gut zu kennen? Gut genug, um feine Nuancen in seiner Stimme unterscheiden zu können? Ich holte die Bilder von Selene und Richard aus meiner Jackentasche und reichte sie ihm. »Ich habe eine Spur, die zum Den führt.«
    »Du wirst diese Kinder nicht im Den finden. Aber ich werde ein paar Nachforschungen für dich anstellen. Ich behalte die Bilder und werde sie ein paar Leuten zeigen.«
    Damit hatte ich schon gerechnet. »So viel Zeit habe ich nicht. Ich muss hin. Das Den ist meine einzige Spur.«
    »Dann bringe ich dich hin.«
    Ich schwieg überrascht. Das passierte mir nicht häufig.
    Michael nahm das Telefon und wies jemanden an, seinen Wagen vorzufahren. Dann drehte er sich plötzlich um, packte mich mit einer einzigen, schnellen Bewegung, sodass ich das Gleichgewicht verlor, nahm mir meine Pistole ab und warf sie weg. Im nächsten Moment lag ich schon flach auf dem Boden, und mein Körper wurde von seinem in den weichen Teppich gedrückt.
    Ich starrte in sein Gesicht. In seinem Blick lag eine wilde Entschlossenheit, und er holte tief Luft, wie jemand, dem ein Kampf auf Leben und Tod bevorsteht. Er presste seinen Mund auf meinen, und Lustwellen rasten durch meinen Körper. Meine Finger verkrallten sich in seinem seidigen Haar. Heilige Mutter, wie würde es sich erst anfühlen, wenn dieses Haar über meine nackte Haut strich? Er ließ von meinem Mund ab, doch seine Hände streichelten weiter meine Brüste, und ich zitterte bei seiner Berührung. Ich spreizte die Beine und spürte, dass er steif war. Heilige Mutter. Ich wollte so sehr … aber ich würde es nicht tun. Ich wand mich unter Michael. »Lass mich los!«
    Michael ließ sofort von mir ab.
    Er rutschte von mir herunter und legte sich neben mich, wobei er mit einem Arm meine Taille umschlang. »Warum nicht?«
    »Du machst süchtig.« Die Worte kamen in einem härteren Ton heraus als beabsichtigt. »Du bist wie eine Droge. Weich wie Seide. Wenn ich einmal von dir koste, werde ich immer mehr wollen. Ich lasse nicht zu, dass irgendetwas oder irgendjemand mich so sehr vereinnahmt.«
    Ich hatte wirklich Angst vor so einer Art von Beziehung. Es war eine tief sitzende Furcht von fast albtraumhaften Ausmaßen, dass ich es ablehnte, von irgendjemandem so überwältigt zu werden. Ich hatte Männer und Frauen gesehen, die ihre Seele hergegeben hatten, um den anderen zu halten. Ich hatte Männer und Frauen gesehen, die Liebe als Waffe benutzten, damit ihr Partner sich ihren selbstsüchtigen Wünschen unterordnete. Bestimmt würde Michael irgendwann meiner überdrüssig werden. Und was sollte ich dann machen?
    Michael rollte von mir weg und erhob sich mit einer einzigen anmutigen Bewegung. Er reichte mir die Hand. Ich weigerte mich, ihn zu berühren, und rappelte mich mit der Anmut und Eleganz einer Giraffe auf. Er sah mich schweigend an, während ich meine Kleidung wieder in Ordnung brachte, meine Pistole aufhob und ins Holster zurückschob.
    Michael trat ganz nah an mich heran, aber es war keine sexuelle Anspannung mehr da. Nein, sie war doch da, aber tief in seinem Innern verborgen … zusammen mit anderen Begierden, über die ich nichts wissen wollte. Sanft umfasste er meine Schultern. »Wie kann ich dich dazu bringen, dass du mich willst?« Seine Stimme strich wie weiches Fell über mich, und ich musste schlucken, während ich mich krampfhaft bemühte, nicht nachzugeben.
    »Warum willst du mich?«
    »Weil du tapfer bist und wunderschön. Ich habe dich beobachtet. Du trotzt dem Bösen mit Mut und …«
    »Hör auf.« Es war mir zu viel. Es war keine Antwort auf meine Frage. »Du bist begehrenswert. Ich bin nicht völlig immun gegen dich. Aber wenn du mich tatsächlich beobachtest, müsstest du wissen, dass ich Dinge so erledige, wie es mir passt und wann es mir passt.«
    Seine Hände glitten an meinen Armen

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