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Schattenreiter

Schattenreiter

Titel: Schattenreiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Nikolai
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Kleider gesehen.« Er lächelte milde.
    »Ja, aber … ich sehe schrecklich aus.«
    »Nein, du bist wunderschön.«
    Ich wusste, er meinte es lieb, aber ich konnte ihm nicht glauben. »Dashier findest du schön?« Ich warf die Decke wieder zurück und zeigte auf die Verletzungen, die meine Haut übersäten. Ich hoffte inständig, dass alles verheilen würde. Sogar mein Busen war voller Striemen.
    Rins Lächeln wurde breiter und sanfter. »Ich finde dich schön, so, wie du bist«, verkündete er und verteilte Küsse auf meine Wunden. Seine Lippen kühlten sie. Es fühlte sich gut an.
    »Lass es mich dir beweisen.«
    Rasch öffnete er seinen Gürtel, war im Nu aus der engen Jeans und streifte sein kariertes Hemd ab. Die Haare fielen ihm wild ins Gesicht, umrahmten seine charismatischen Züge, die auffälligen Wangenknochen und den kantigen Kiefer. Er beugte sich über mich, und ich erhaschte einen Blick auf sein beeindruckendes Sixpack. Vorsichtig berührte ich es und zuckte zurück. Sein Bauch fühlte sich an, als wäre er in Stein gemeißelt. Extrem hart. Die Haut selbst war jedoch seidig und warm.
    Seine Lippen wanderten von meinem Mund aus über meinen Körper, bis er zwischen meinen Schenkeln landete und sich zwischen sie setzte. Dort senkte er den Kopf und bedachte die Innenseite meines rechten Schenkels mit zärtlichen Küssen. Es kitzelte, und ich zuckte an allen möglichen und unmöglichen Stellen meines Körpers. Obwohl ich mich noch immer für meinen Körper schämte, konnte ich ihn dennoch nicht noch einmal abweisen. Seine Küsse wurden inniger, leidenschaftlicher.
    »Du bist so herrlich warm.«
    »Ich habe sicher Fieber. Vor Aufregung.« Meine Wangen glühten förmlich. Und das war nicht die einzige Stelle, die heiß brannte.
    »Tatsächlich?« Er strich sich mit beiden Händen die dunklen Haare aus der Stirn und ließ seine Lippen weiter auf Wanderschaft gehen. Sie näherten sich meinem Slip, dem einzigen Kleidungsstück, das ich noch anhatte. Ich hielt vor Aufregung den Atem an. Rasch fächelte ich mir mit der Hand frische Luft zu. Aber das änderte nicht viel. Die Luft um uns herum flimmerte förmlich vor Hitze.
    Plötzlich spürte ich einen kühlen Luftzug unter meinem Höschen. Rin hatte es nur leicht angehoben, dann aber davon abgelassen. Er widmete sich nun meinem linken Oberschenkel und schickte seine Lippen erneut auf Wanderschaft. Jede Berührung seines Mundes löste ein heißes Prickeln in meinem Bauch aus. Die Schmetterlinge flatterten wild durcheinander. Dieses Mal würden sie sich nicht so schnell wieder beruhigen.
    Ich warf den Kopf in den Nacken und starrte an die Decke. Endlich machte er sich an meinem Höschen zu schaffen und zog es in einem Ruck bis zu meinen Knien.
    Ich sah das Verlangen in seinen Augen und spürte, wie mein eigenes immer stärker wurde. Ganz vorsichtig setzte er sich wieder zwischen meine Beine, hob sie leicht an und legte sie auf seine Schultern. Mein Becken war leicht angehoben. Ich nahm ihn ganz deutlich heiß und pulsierend an mir wahr.
    Dann war es nur eine kurze Bewegung, und schon war er tief in mir. Er erfüllte mich ganz und gar. Das Band, das uns umwob, uns aneinander schmiedete, fing auf eine angenehme Weise an zu glühen. Und was ich spürte, war so viel mehr als nur sein Körper. Ich spürte ihn. Den wahren Rin. Ich weiß nicht, ob es seine Seele war, die meine berührte, doch zumindest kam dies dem Gefühl nah, dasich im Moment unserer Vereinigung empfand. Es fühlte sich richtig und bedeutsam an.
    »Ich bin immer bei dir«, vernahm ich eine Stimme. Doch Rin hatte seine Lippen nicht bewegt. »Egal, wohin du gehst.«
    Seine dunklen Haare flogen wild durch die Luft, fielen ihm ins Gesicht. Es sah aus, als besäßen sie ein Eigenleben. Sein Atem wurde schneller und kam stoßweise aus seinem leicht geöffneten Mund. Starke Finger schlossen sich um meine Handgelenke, führten sie nach oben über meinen Kopf, wo sie sie zusammenhielten.
    Meine Schenkel pressten sich an seinen Körper, umschlossen ihn. Nun gab ich mich seinem Rhythmus ganz und gar hin. Das war es, was Malhamota ausmachte. Es setzte Energien frei, die ich in meinem Zustand niemals in mir vermutet hätte. Jede Faser meines Körpers spannte sich an, ich warf den Kopf von einer Seite zur anderen, hörte mich selbst laut aufstöhnen, merkte, wie sich mein Oberkörper aufbäumte, sich schüttelte und wie ich schließlich erschöpft, doch glücklich auf das Kissen zurücksank.
    Rin ließ von mir ab

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