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Schattenspur

Schattenspur

Titel: Schattenspur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mara Laue
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von Menschen, weil kaum einer sie in seiner Nähe ertrug mit dem Bewuss t sein, dass sie jederzeit hören könnten, was er dachte.
    Obwohl jeder Mensch seine Geheimnisse hatte, von denen er nicht wollte, dass ein anderer sie jemals erfuhr, hatten sie und Wayne vorhin ihr Bewuss t sein uneingeschränkt geteilt. Ohne Angst vor dem, was der andere darin s e hen könnte. Das Meiste waren sowieso nur Gefühlseindrücke gewesen, von denen die Mehrzahl sich auf das beschränkte, was sie gerade miteinander erlebt hatten.
    Kia lächelte. Schon bei der Erinnerung daran empfand sie dasselbe Glück s gefühl wie vorhin. Und dieselbe Lust. Ezili, die schöne Göttin von Sex und Liebe, hatte ihre Freude daran gehabt, ohne jeden Zweifel. Was Kia mit Wayne erlebt hatte, war so unbeschreiblich schön gewesen, dass sie sich s i cher war, dass sie niemals wieder einen anderen Mann begehren würde. Und ganz sicher nie wieder mit irgendeinem anderen Mann zufrieden sein würde. Warum musste ausgerechnet er beim FBI sein und Louis jagen?
    Er schlug die Augen auf, weil er wohl spürte, dass sie ihn betrachtete. Sein Gesicht verzog sich zu einem strahlenden, kindlich glücklichen Lächeln bei ihrem Anblick. Er streckte die Arme nach ihr aus. Sie lächelte und kuschelte sich in seine Umarmung, erwiderte den Kuss, den er ihr gab und der ihr nicht nur vermittelte, wie glücklich er sich fühlte, sondern auch seine Liebe. Seine bedingungslose Hingabe an sie, sein Bekenntnis zu ihr. Seinen Wunsch, sich für den Rest seines Lebens auch weltlich an sie zu binden, nachdem sie schon mit Geist und Seele verbunden waren. Und seine Sehnsucht, noch einmal mit ihr den herrlichen Sex zu teilen, den sie vorhin miteinander erlebt hatten.
    Das wollte sie auch. Sie ließ ihre Hand über seinen muskulösen Bauch nach unten gleiten und berührte sein Glied, das augenblicklich hart wurde. Wieder fühlte sie seine Freude und seine Vorfreude und spürte trotzdem die respek t volle Frage, ob sie wirklich wollte, was er wollte.
    Ja.
    Er lachte glücklich und zog sie an sich, wiegte sie hin und her und streiche l te unendlich zärtlich ihr Haar und ihr Gesicht, während er sie küsste. Kia hatte sich schon manches Mal gefragt, was Leute dazu veranlasste, einander regelrecht zu verfallen in einer Weise, die schon an eine Sucht grenzte. Jetzt wusste sie es. Obwohl sie bezweifelte, dass irgendein anderes Paar eine solche Intensität erlebte.
    Sie musste Wayne nicht sagen, was sie sich von ihm wünschte, was ihr g e fiel; er wusste es. Spürte es. So, wie sie spürte, was er mochte. Er war in se i nen Wünschen überraschend bescheiden. Was ihm den größten Kick ve r schaffte, war schlicht das Gefühl, dass seine Partnerin ihn begehrte und ihm das zeigte; sich von ihr verführen zu lassen, statt darauf zu warten, dass er sie verführte. Kia verstand das. In seinem Job musste er ständig die Initiative ergreifen und die Kontrolle behalten. Privat genoss er, sie einmal gefahrlos aufgeben zu können.
    Sie genoss ihrerseits, dass sie initiativ sein durfte. Sie küsste seine empfin d lichen Stellen und streichelte seine Haut, während er sich immer wieder zw i schendurch genießerisch zurücklegte und sich von ihr verwöhnen ließ, ehe er fortfuhr, sie zu verwöhnen. Es machte großen Spaß, ihn langsam immer mehr in Erregung zu versetzen, zwischendurch innezuhalten, um die Spa n nung ein wenig zu mildern, ehe sie sie mit neuen Zärtlichkeiten wieder ste i gerte.
    Als sie spürte, dass der perfekte Moment gekommen war, drückte sie ihn ins Kissen und kniete sich über ihn. Sie umfasste sein Glied und führte seine Spitze in sich ein. Schon dieser kurze Kontakt genügte, in ihnen eine neue Welle heftiger Lust auszulösen, sodass sie gleichzeitig hörbar den Atem ei n sogen. Wayne umfasste ihre Hüften und drückte ihren Körper nach unten. Kia spreizte ihre Beine ein wenig mehr und genoss das Gefühl, seine harte Män n lichkeit vollständig in sich zu spüren. Seine Hände streichelten ihre Brüste, umspielten die Nippel, die er zwischen den Fingern rollte, was ihrer beider Leidenschaft noch weiter steigerte. Sie krallte ihre Hände in seine Schultern und ritt auf ihm in einem Rhythmus, der seinen Stößen entgege n kam und sie beide nach einer Minute zu einem erlösenden Höhepunkt brac h te, der durch sie floss wie ein feuriger Lavastrom, heiß, süß, heftig und unb e schreiblich köstlich.
    Entspannt lagen sie mehrere Minuten still und genossen die Nachwehen des Erlebten,

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