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Schattenwandler 05. Noah

Schattenwandler 05. Noah

Titel: Schattenwandler 05. Noah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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stehen, als sie etwas Ungewöhnliches in ihrer Nähe spürte. Neugierig wandte sie sich zu einer Tür hin und berührte leicht die Klinke.
    Ein Mensch.
    Das waren zweifellos die Wärme und der Geruch eines Menschen, sogar durch die Tür hindurch. Es war ungewöhnlich, dass Dämonen und Menschenwesen einander bemerkten. Zumindest, wenn es reine Menschen waren. Jasmine hatte bereits gelernt, normale Menschen und Druiden zu unterscheiden, die plötzlich wieder in die Dämonengesellschaft zurückgekehrt waren. Weil es sich um eine noch recht neue Fähigkeit handelte, konnte sie sich geirrt haben, doch sie hätte schwören können, dass da nichts von einem Schattenwandler an dem Menschen war, den sie hinter der Tür bemerkte. Da war noch jemand; das sterbliche Wesen war nicht allein.
    Das ist ja wirklich interessant , dachte Jasmine vergnügt .
    In der einen Minute war es wichtig, wer sie waren und was sie waren; in der nächsten nicht mehr. Jetzt ging es nur um die Chemie, um das Wollen, das Zupacken, das heftige Verlangen, das sie schon so lange ersehnt hatten. Das Gefühl seiner dichten Locken zwischen ihren Fingern war wunderbar. Die andere Hand strich schnell und begehrlich über seine Kleider. Kestra glitt mit ihrer Hand über seine Brust, seine Rippen und auf seinen Rücken, hinunter zu den Muskeln an seiner Flanke.
    Der Dämonenkönig reagierte, und seine großen Hände bewegten sich genauso lebendig auf ihrem hochgewachsenen, sinnlichen Körper und ihren anziehenden Rundungen. Ihr Körper fühlte sich athletisch und fest an, doch es war nicht schwer, ihre weichen, weiblichen Rundungen zu finden, die üppig und hinreißend waren. Seine großen Handflächen umschlossen ihre Hüften und ihren Hintern, zogen sie an seinen Körper, und sie konnte spüren, wie perfekt sie sich aneinanderfügten. Er ließ die Hände nach oben zu ihrer Taille wandern und von dort weiter hinauf, bis seine Daumen gegen die Wölbung ihres Brustkorbs und weiter zu ihren Brüsten glitten. Kestra war gefangen zwischen seinem Körper und der Wand. Sie hob einen Fuß mit dem hochhackigen Schuh und glitt mit dem Knie langsam an der Außenseite seiner weichen Kniehosen hinauf. Der Stoff war neben seinen Haaren das Einzige, was weich an ihm war. Der Rest war wie Granit in der Sonne, fest und unglaublich warm.
    In dem Augenblick, als sie den Raum betreten hatten, waren sie wie Feuerstein und Stahl, und die Berührung ihrer Körper löste den entscheidenden Funken aus. Als er sie an die Wand drängte und sie küsste, stand sie regelrecht in Flammen. Ein einziger Kuss. So, wie er sie jetzt küsste, leidenschaftlich und raffiniert, und seine Zunge immer und immer wieder ihre Zunge einfing, bis sie brannte von Kopf bis Fuß.
    Wie sehr hatte sie das gebraucht. Diese Wildheit und diese Hitze und die Gefahr. Ein Leben mit todesverachtenden Eskapaden, ganz zu schweigen von den extremen Hobbys, vor denen die meisten Männer zurückschrecken würden, und keines davon hatte sie so erschüttert oder wirklich in Gefahr gebracht.
    Jetzt war es da, hüllte sie ein, drang in jede Pore und überschwemmte sie mit Adrenalin, das sich in ihrem ganzen Blutkreislauf ausbreitete. Sie wusste, dass das Gefahr in ihrer reinsten Form war. Sie hatte es bereits beim ersten Mal gewusst, als sie eingeschlafen war und im Traum seine entschlossenen Hände gespürt hatte.
    Hände, die jetzt mit wildem Verlangen über ihren Körper fuhren.
    Sie spürte das Streicheln seiner Daumen unter ihren Brüsten mit atemberaubender Intensität. Er löste seinen Mund von ihrem Mund und hob sie zwischen seinem Körper und der Wand höher hinauf, und seine Lippen brannten sich auf ihrem Hals ein. Stürmische Gefühle wallten in ihr auf. Sie wusste nicht, wie sie noch leben sollte ohne die Wärme seines Mundes und seiner Hände und ohne seinen Körper, der sich an ihren Körper presste. Der Gedanke wirkte so armselig für ein so ausgesprochen unabhängiges Wesen, wie sie es war.
    Noah war ihr im Traum begegnet, er hatte sie studiert wie eines seiner geliebten Bücher. Doch das hier war wie eine vollkommen neue Sprache; weich in seinen Händen, warm an seinem Körper und köstlich an seiner Zunge. Sie schmeckte wie Kandis, schmolz süß unter seinen Küssen, als er mit seiner Zunge über den Ansatz ihrer Brust leckte.
    Kleidung schien auf einmal sinnlos und hinderlich zu sein.
    Kestra erwachte schlagartig zum Leben, als sie sein dunkles Haar packte und ihn zu sich heraufzog, um seinen Mund mit einem

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