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Schattenwandler 05. Noah

Schattenwandler 05. Noah

Titel: Schattenwandler 05. Noah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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dunklen Brauen hoch.
    »Sei so gut und hör auf, meinen Männern den Kopf zu verdrehen. Ich weiß, dass du nicht gerade zurückhaltend bist, und es würde mir ziemlich gegen den Strich gehen, wenn du einen von ihnen so in Fahrt bringen würdest, dass er die Gesetze übertritt.« Er blickte sie starr an, um ihr deutlich zu machen, wie ernst er es meinte. »Du weißt, was Samhain für uns bedeutet, und es wäre grausam von dir, die Männer anzustacheln und sie dann abblitzen zu lassen.
    Du bist eine Vampirin, und damit hast du eine Sinnlichkeit in dir, die ausgesprochen stark ist und leicht zu beeinflussen. Möge das Schicksal dir helfen, wenn es sich gegen dich richtet. Oder, schlimmer noch, gegen einen Unschuldigen.«
    Die Warnung hatte eine sichtlich ernüchternde Wirkung, und jedes Anzeichen von Belustigung verschwand aus Jasmines dunklen Augen. Es war allerdings nicht ihre Art, sich zu entschuldigen, also musste er sich mit einem Kopfnicken zufriedengeben.
    Damien betrat die Festung über das Rondell, das hinauf zu ihren Privatgemächern führte. Sie nutzten den kleinen Turm als Wohnzimmer und hatten von dort aus einen fantastischen Rundblick über die rumänischen Berge in der Nacht. Doch tagsüber musste er vollkommen verhängt werden, damit auch nicht der kleinste Sonneneinfall ihre Ruhe störte.
    Blut von seiner jüngsten Beute floss durch seinen Körper, und er war erfrischt von dem Rundgang, den er entlang der Grenze seines Territoriums gemacht hatte. Falls Gefahr drohte, würde er es sofort bemerken. Da der Besitz so groß war, musste er die Grenzen selbst abgehen, wenn er auch die weitere Umgebung dahinter absuchen wollte. Natürlich waren überall treu ergebene Vampire als Sicherheitskräfte im Einsatz, doch es war für ihn ein ungewohnter Gedanke, es anderen zu überlassen, für seine Sicherheit sorgen oder gar für die seiner Gemahlin.
    Genau in dem Moment, als er an sie dachte, öffnete sie die Tür zum Wohnzimmer. Sie hatte gespürt, dass er kommen würde, obwohl er keinen telepathischen Kontakt zu ihr aufgenommen hatte. Er war immer wieder beeindruckt davon, wie ihr das gelang. Was ihm allerdings noch mehr Bewunderung abverlangte, war das Outfit, das sie trug. Damien spürte augenblicklich ein Feuer in sich auflodern, und seine mitternachtsblauen Augen verschlangen ihren schönen kleinen Körper.
    Was sie trug, sah aus wie eine Robe. Es reichte bis zum Boden und hatte lange Ärmel, die Engelsflügeln glichen. Es war nur mit zwei Knöpfen geschlossen und aus durchsichtigem Seidenstoff gewebt, unter dem sie nichts anhatte. Als sie auf ihn zuging, klaffte die Robe auf bis hinauf zu den beiden Knöpfen, von denen sie zwischen ihren Brüsten zusammengehalten wurde.
    Damien war auf einmal wie elektrisiert. Nur so ließ sich das intensive Gefühl beschreiben, das ihn durchströmte, als seine Frau in so eindeutiger Absicht auf ihn zukam. Falls er vergessen hatte, wie es während ihres ersten Zyklus gewesen war, dann wurde er jetzt eindringlich daran erinnert, als Syreena ihren erhitzten Körper an seinen presste und unter seine Kleider fasste, um seine Haut zu spüren. Ihre dunkelgrauen Augen mit den bunten Punkten waren gierig und voll Verlangen. Sie wollte ihn, sie brauchte ihn.
    »Damien«, flüsterte sie, und er spürte ihren Atem kurz und heiß an seinem empfindlichen Hals.
    Oh, wie gut sie mich kennt. Sie kannte jede empfindliche Stelle an seinem Körper und wusste, was sie damit machen musste. Ihre Zunge leckte über seinen Hals und reizte ihn, während sie leise lachte, und der Klang war so sexy und so stimulierend, dass eine Schockwelle des Begehrens durch seinen Körper schoss. Das Gefühl wurde noch intensiver durch ihre Hände, die über seine Haut glitten.
    »Ist das deine Art, Hallo zu sagen?«, fragte er, und sein scherzender Tonfall wandelte sich zu einem lustvollen Laut, als ihre Hände entschlossen tiefer wanderten.
    »Würdest du einen Handschlag vorziehen?«, fragte sie herausfordernd, und ihre Hände packten ihn mit sanftem Griff an einer Stelle, die nicht in der Nähe seiner Hände war.
    »Syreena!«
    Sie zuckte mit den Schultern und tat ganz unschuldig, während sie ihn von seinen Kleidern befreite, ihn dabei aber nicht losließ.
    »Na schön«, gab sie nach. »Wie ich sehe, bevorzugst du mündliche Grüße.«
    Damiens Hand klammerte sich haltsuchend an einen Fensterrahmen, als seine Frau an seinem Körper hinabglitt.
    Kestra benutzte nicht den nahe gelegenen Flughafen, wie Noah ihr

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