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Schattierungen von Weiß

Schattierungen von Weiß

Titel: Schattierungen von Weiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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Ordnung für dich?“, ihre Sti mme war ganz krächzend geworden vor Aufregung.
    „Wäre ich sonst mit dir hier?“, zwinkerte er ihr zu, dann wandte er sich an Kai und Geli.
    „Hört mal bitte alle zu. Mia hatte ein paar psychische Probleme und war deshalb längere Zeit in einer Anstalt. Deswegen kennt sie sich auch nicht so aus und ist auch nicht schon öfter aus gewesen. Im Übrigen wissen meine Eltern nicht, dass wir beide zusammen sind, und das soll auch erstmal so bleiben. Okay?“, sagte er mit ruhiger Stimme.
    Mia wäre am liebsten im Erdboden versunken. Was für eine peinliche Situation für Levin. Warum war sie bloß mitgegangen, sie hätte doch zuhause fernsehen können, aber sie musste ja unbedingt so neugierig sein.
    „Alles klar“, nickte Kai ihm zu. „Geht es dir denn jetzt wieder gut, Mia?“, erkundigte er sich freundlich.
    „Ja“, sie nickte hastig. „Alles in Ordnung.“
    Geli musterte sie etwas ausgiebiger, dann lächelte sie ihr aber auch zu. „Levin erzählte, ihr hättet euch auf seiner Urlaubsreise kennen gelernt?“
    „Ja, das stimmt“, Mia schluckte aufgeregt. „Er war so nett und hat mich mitgenommen.“
    „Das war reiner Eigennutz“, Levin nahm sie fest in den Arm. „Ich hab’ mich ziemlich schnell in sie verknallt“, grinste er verlegen.
    „Und das will bei dem Kerl was heißen“, eine andere Freundin, die Nele hieß, mischte sich jetzt auch ein. „Levin ist nicht leicht zu knacken, da haben sich einige schon die Zähne dran ausgebissen.“
    „So schwierig bin ich auch nicht. Bring mich nicht in Verlegenheit“, lachte er Nele an.
    „Na klar. Meine Freundin hat es auch bei ihm versucht, frag nicht wie lange. Aber sie hat es nie geschafft. Du kannst dir da echt was drauf einbilden“, grinste Nele.
    Mia sah sie unsicher an, doch ihre Worte freuten sie auch. „Ich… ich hab’ mich auch sehr schnell in ihn verliebt“, gestand sie ihr dann. „Man… man kann ihn auch nur mögen…“
    Levin verspürte ein warmes Gefühl in seinem Bauch, Mia war so unglaublich süß und herzlich. Und dass das hier nicht leicht für sie war, das merkte wohl jeder. Aber wenn sie ein normales Leben führen wollte, dann musste sie auch solche Situationen durchstehen. Er nahm sich aber vor, sofort zu gehen, sollte er den Eindruck haben, dass Mia überfordert war.
    Seine Freunde wollten viel über die Reise wissen, Levin erzählte bereitwillig darüber, Mia schwieg die meiste Zeit und redete nur, wenn sie angesprochen wurde.
    So nach und nach entspannte sie sich aber, Levins Freunde schienen wirklich ganz nett zu sein und die erste Nervosität wich.
     
    Sie blieben fast drei Stunden, dann verabschiedeten sie sich sehr herzlich von der kleinen Gruppe. Mia war ganz froh darüber, es war zwar sehr nett gewesen, aber ihr schwirrte schon der Kopf. So viele neue Gesichter und Eindrücke, das musste sie erst einmal verarbeiten. Und immer wieder fragte sie sich, ob sie auch wirklich gut angekommen war oder ob man sie nicht einfach nur sonderbar fand.
    Ihr war es so wichtig, dass Levins Freunde sie mochten, nicht um ihre twillen, sondern seinetwegen.
     
    „Und? Wie fandest du die Horde?“, Levin zog sie im Bett ganz nah an sich heran. Er liebte es einfach, ihren nackten Körper an seinem zu spüren.
    „Sie waren sehr nett“, Mia lächelte ihn unsicher an.
    „Aber…?“, bohrte er nach, mittlerweile hatte er ein ganz sicheres Gespür dafür, wenn sie etwas beschäftigte.
    „Ich… ich weiß nicht, ob es so gut war, dass ich mit war. Immerhin sind sie deine Freunde und es… also was ist, wenn sie mich nicht mögen und dich dann meinetwegen meiden? Das würde ich mir nie verzeihen“, Mia konnte ihm nicht in die Augen schauen, aber sie musste ihm ihre Bedenken mitteilen, das war sie ihm schuldig.
    „Mia – wenn sie dich nicht mögen oder ablehnen, dann sind sie nicht meine Freunde, ganz einfach. Du bist für mich das Wichtigste auf der Welt, hör st du?“, er hob ihr Gesicht an, so dass sie ihn anschauen musste.
    „Levin, das ist lieb, aber… aber es gibt doch nicht nur mich. Ich meine, mein Ruf ist bestimmt nicht der Beste, aber bei dir ist das etwas anderes“, sagte sie scheu.
    „Mein Ruf ist mir egal“, er schüttelte den Kopf. „Hey, Mia, ich bin aber davon überzeugt, dass sie dich mögen, okay?“
    Mia nickte, aber mehr ihm zuliebe, sie war sich da überhaupt nicht sicher.
     
     
    „Sie ist aber sehr schüchtern, oder?“, Kai sprach Levin direkt am nächsten Tag in der Uni

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