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Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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nicht richtig zu.“
    Er machte ein betretenes Gesicht. „Entschuldige bitte. Ich habe uns gerade einen neuen Bullen gekauft und bin in Gedanken noch ein bisschen damit beschäftigt.“
    Sie kniff die hellblauen Augen zusammen. „ Ein bisschen halte ich für gnadenlos untertrieben. Ich habe schon gehört, dass du gestern mit dieser Maddie Lane unterwegs warst.“
    Schweigend betrachtete er Odalie.
    Sie räusperte sich. „Na ja, ich finde sie ja ziemlich unscheinbar. Außerdem ungebildet und völlig talentfrei.“
    Er legte den Kopf schief. „Und? Ist das so wichtig?“
    „Auf der Highschool wollte jedenfalls keine von meinen Freundinnen etwas mit ihr zu tun haben“, erwiderte sie trotzig.
    „Wahrscheinlich deswegen, weil du dafür gesorgt hast“, bemerkte er. „Waren bei der Sache nicht auch ein, zwei Rechtsanwälte im Spiel?“
    „Cort!“ Sie war knallrot. „Das Ganze war ein schreckliches Missverständnis! Außerdem hat Millie mich dazu überredet, wirklich! Ich mochte Maddie zwar nicht besonders, aber ich hätte das damals nicht getan, wenn ich gewusst hätte, wie dieser Junge reagieren würde.“ Sie biss sich auf die Lippe. „Wenn er sie wirklich aus dem Fenster geworfen hätte und sie gestorben wäre … dann würde mich das für immer verfolgen“, fügte sie hinzu. Sie klang ungewohnt nachdenklich.
    Aber Cort beeindruckte das nicht weiter. Odalie hatte zwar gerade in neutralem Ton von Maddie gesprochen, trotzdem drehte sich der Inhalt mal wieder nur um sie selbst. Andererseits … vielleicht tat sich ja wirklich gerade etwas bei ihr?
    „Das sind ja tiefe Gedanken“, bemerkte er.
    Lächelnd blickte sie ihn an. „Ja, ich habe gerade meine nachdenkliche Phase. Das würde ich an deiner Stelle auskosten. Wer weiß, wie lange sie anhält.“ Sie lachte und sah dabei so wunderschön aus, dass ihm dabei Hören und Sehen verging. Sie blickte aus dem Fenster auf den Jaguar. „Das ist wirklich ein toller Wagen“, bemerkte sie. „Darf ich auch mal ans Steuer?“
    Er zögerte. Odalie war so ziemlich die schlechteste Fahrerin, die er je erlebt hatte. „Aber nur, solange ich mit im Auto bin“, erwiderte er.
    Odalie lachte. „Keine Angst, ich fahre dir damit nicht weg“, neckte sie ihn. Im Gegenteil, es war ihr sogar sehr recht, wenn Cort bei ihrer kleinen Probefahrt neben ihr saß. Sie wusste nämlich schon ganz genau, wohin es gehen sollte: ganz dicht an Maddie Lanes Ranch vorbei, damit sie Odalie und Cort zusammen sah. Dann konnte die kleine Wichtigtuerin sich davon überzeugen, dass sie für Cort jetzt nicht mehr interessant war.
    Odalie hatte zwar ihre Chance auf eine Karriere als Opernstar wahrscheinlich verspielt, aber sie hatte immer noch Cort, der sie über alles liebte. Was auch immer sie daraus machen würde – zumindest wollte sie Maddie gegenüber schon mal klare Verhältnisse schaffen.
    Odalie hatte noch nie einen Jaguar gefahren. Per Knopfdruck öffnete sie die Tür und stieg ein. Dann suchte sie nach dem Zündschloss.
    „Es gibt hier kein Zündschloss, das ist ein Smartkey“, erklärte Cort. „Du kannst ihn dir einfach in die Tasche stecken oder ihn in den Tassenhalter legen. Solange er sich im Wagen befindet, sind automatisch alle Bedienelemente freigeschaltet. Und wenn du das Auto starten willst, drückst du den Knopf hier.“
    „Ach so.“ Sie legte den Schlüssel in den Tassenhalter.
    „Schnall dich bitte an“, wies er sie an.
    Was sollte das denn? Verärgert sah sie ihn an. „Dann zerknittere ich mir mein Kleid“, sagte sie. Konnte er sich das nicht denken? Die wunderschöne Kreation war aus zartrosa-farbener Seide. Es bekam dem Kleid schon nicht gut, wenn sie sich damit hinsetzte.
    „Entweder du schnallst dich an, oder wir bleiben hier“, beharrte er.
    Sie stöhnte. Aber insgeheim gefiel es ihr, dass er sich so konsequent durchsetzte. „Okay“, sagte sie und schenkte ihm ihr schönstes Lächeln.
    Dann zog sie sich den Gurt über den feinen Kleiderstoff und verzog schmerzerfüllt das Gesicht. Na ja, die Reinigung kriegt das schon wieder hin, dachte sie. Sie drückte den Knopf, den Cort ihr eben gezeigt hatte, aber nichts passierte.
    „Du musst bremsen!“, sagte Cort.
    Sie funkelte ihn an. „Warum das denn? Weil ich gerade so unheimlich schnell fahre?“, gab sie ironisch zurück.
    „Nein, weil der Wagen sonst nicht startet“, erklärte er geduldig. „Solange du die Bremse nicht betätigst, ist der Anlasser blockiert.“
    „Oh.“
    Sie bremste and drückte den

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