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Schicksalsbund

Schicksalsbund

Titel: Schicksalsbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ebenfalls. Allein schon das Kind der beiden wird den Preis wert sein, den ich verlange. Sie und Ihre Freunde unterstützen Eds Karriere, und wir sind wieder im Rennen. Whitney wird einen Freund fürs Leben im Weißen Haus haben.«
    Gideon schnappte hörbar nach Luft. »Dieses Miststück. Die würde ihre eigene Mutter verkaufen.«
    »Javier, pass bloß auf, dass wir das alles auf der Aufnahme haben«, sagte Mack.
    Jeffersons Lächeln wurde heimtückisch. »Er hat bereits Freunde im Weißen Haus.«
    »Er hat aber auch Feinde dort. Ich kann sie für Whitney und Sie finden. Sie wissen, dass ich es täte. Ich halte meine Versprechen.«
    »Ach, wirklich?«, fragte Jefferson. »Sie haben sich schon früher gegen Whitney gestellt, und es bereitet Ihnen keine Probleme, sich gegen die Frauen zu stellen, die Sie als ihre Schwester ansehen.«
    Violet klopfte mit ihren perfekt manikürten Fingernägeln auf die Armlehne ihres Sessels. »Verurteilen Sie eine liebende Frau nicht, James. Ich täte alles für meinen Mann.«
    »Oder für die Macht. Wir wissen beide, wer hinter dem sprichwörtlichen Thron steht, Violet. Sie brauchen mir also gar nicht die liebende Frau vorzuspielen. Sie waren
bereit, mit mir zu schlafen, wenn Sie das ans Ziel geführt hätte, aber in dem Moment, als Sie in mein Inneres geschaut haben, wussten Sie, dass Ihren Zwecken damit nicht gedient sein würde«, sagte Jefferson scharfsinnig.
    Javier gab ein tiefes Knurren von sich. »Sie ist wirklich eine Kobra.«
    Violet zuckte die Achseln. »Warum sollte ich es leugnen? Ich bin bereit, jeden Preis zu bezahlen, den Whitney von mir verlangt.«
    »Und wenn er Ausfallsicherheit verlangt?«
    Sie atmete hörbar ein und verlor erstmals die Fassung, erholte sich jedoch schnell wieder. »Er hat Ed ein ausfallsicheres Programm eingebaut?«
    »Selbstverständlich hat er das getan, meine Liebe, und er ist bereit, es zu benutzen. Sie werden uns also nicht nur die Frauen zuführen, sondern auch diejenigen im Weißen Haus finden, die sich gegen das Schattengängerprogramm stellen, und auch die werden Sie uns zuführen. Falls wir beschließen sollten, Ed wieder in sein Amt einzusetzen, um ihn zu benutzen, dann können Sie mir glauben, Violet, dass es unser Entschluss sein wird und nicht etwa eine Folge von Nötigung.«
    Selbst auf diese Entfernung konnte Mack das heimtückische Funkeln in den Augen der Frau sehen, als sie sich erhob. »Ich wäre sehr vorsichtig damit, mir zu drohen, Jefferson. Es mag zwar sein, dass Sie sämtliche Trümpfe in der Hand halten, aber wenn Sie es zu weit treiben, werden Sie herausfinden, was eine Frau mit dem größten Vergnügen tut, wenn Sie ihrem Mann eine Kugel in den Kopf gejagt haben.«
    Ihre Stimme war eiskalt und bewusst gehässig. Mack fluchte tonlos. Jefferson würde ganz genau wissen, was sie
meinte, und er würde ihre Drohung ernst nehmen. Das würde es umso schwerer machen, ihn zu töten.
    »Sie bekommen ihn zurück«, sagte Jefferson. »Ein neues, verbessertes Modell, das Ihnen ganz und gar ergeben ist. Kein Schürzenjäger, keine Assistentinnen unter seinem Schreibtisch; er wird für Sie allein leben.«
    Mack holte scharf Luft. »Whitney hat ihn ihr als Partner zugedacht, sich aber nicht die Mühe gemacht, Freeman auf sie zu fixieren. Whitney hat sie in Freemans Dienste verkauft, damit sie seine politische Laufbahn fördert.«
    »Er konnte nicht ahnen, was für ein Monster er erschaffen hat«, sagte Gideon.
    »Ich kann nicht mal Mitleid mit ihr haben«, sagte Javier. »Sie ist bereit, Whitney die anderen Frauen für sein Zuchtprogramm zu überlassen, obwohl sie weiß, was ihnen auf diesem Gelände angetan wurde.«
    »Sie würde uns alle töten, um ihren Ehemann dem Amt des Vizepräsidenten einen Schritt näherzubringen«, sagte Mack und beobachtete Violet und Jefferson mit einem kleinen Stirnrunzeln. »Er hat wieder einen Blick auf seine Armbanduhr geworfen. Glaubt ihr, dass er heute Nacht noch mehr Besuch bekommt?«
    »Vielleicht wird es Whitney sein, und wir können dafür sorgen, dass sie beide das Zeitliche segnen.« Javiers Stimme klang hoffnungsvoll, sogar eifrig.
    »Du bist heute Nacht so blutrünstig«, sagte Mack vorwurfsvoll.
    Javier grinste ihn an. »Das muss an der Gesellschaft liegen. Du weißt schon, schlechter Einfluss und so.«
    Violet stellte ihr Glas hin, stand auf und lenkte damit die Aufmerksamkeit der Männer wieder auf das Geschehen
im Haus. »Ich muss jetzt gehen, Jefferson. Ich werde mir über einiges Gedanken

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