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Schicksalsbund

Schicksalsbund

Titel: Schicksalsbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Lochstickereien, die du so gern magst.«
    »Wir brauchen zwei Betten, es sei denn, du hast vor, auf dem Sofa zu schlafen«, hob Jaimie hervor und sah ihn mit stählernem Blick an.
    Mack lächelte hämisch, und seine schwarzen Augen glitten mit männlicher Belustigung über sie. »Die Regelung, wer wo schläft, macht dir anscheinend Sorgen, Schätzchen?«
    Sie reckte ihr Kinn in die Luft. »Das kann man wohl sagen.«
    »Ich persönlich fand die bestehende Regelung gut.«
    »Das hätte ich mir denken können.« Jaimie verschränkte die Arme vor der Brust und pochte mit dem Fuß auf den Boden. »Du nimmst zu viel Platz ein.«
    »Nicht in einem Doppelbett«, protestierte er.
    »Ich teile mein Bett mit niemandem, das kommt überhaupt nicht in Frage.«
    Er grinste sie an. »Du traust dir wohl nicht, was?«
    »Stimmt, Mack, weil ich mich nämlich strafbar mache, wenn ich dich mitten in der Nacht mit einem Kopfkissen ersticke.«
    Er schlang seine Arme um ihre Taille, zog ihren steifen Körper an sich und lachte ihr schamlos ins Gesicht. »Du weißt doch, dass du verrückt nach mir bist, Jaimie, also gib es ruhig zu.«
    »Du machst mich verrückt, das kann man wohl sagen«, entgegnete sie und wich seinem Blick aus, während sie sich von ihm zu befreien versuchte. Ihr Herz klopfte heftig, und ihr Puls raste. »Ich spiele gerade mit dem
Gedanken, dir sehr fest gegen die Schienbeine zu treten. Ich wollte dich nur warnen.«
    Er beugte sich zu ihr herunter, und seine breiten Schultern blockten alles außer seinem spöttischen Lächeln von ihr ab; sein sinnlicher Mund war viel zu nah an ihren Lippen, und seine schwarzen Augen ruhten gierig auf ihrem Gesicht. »Du hast ja ein solches Glück, Süße, der Verkäufer kommt gerade zu deiner Rettung.« Er flüsterte ihr die Worte ins Ohr, und seine Zähne, die an ihrem Ohrläppchen knabberten, sandten einen Schauer der Erregung durch ihr Blut. Mack ließ sie mit sichtlichem Widerstreben los, wandte sich dem Verkäufer zu und sagte ihm ganz genau, was er wollte.
    Jaimie stemmte die Arme in die Hüften und sah Kane finster an. »Steh auf. Du behauptest, ich benähme mich ungehörig in der Öffentlichkeit, aber du selbst gibst dich illegalen Sexualpraktiken mit diesem Bett hin.«
    »Sie ist die Richtige für mich, nur diese eine. Ich liebe sie. Ich werde sie behalten.«
    »Ich will sie nicht in meinem Haus haben. Nicht, wenn du dich so auf ihr herumwälzt. Meine Güte, ich werde kein Auge zutun, weil ich mir Sorgen machen muss, was du mit diesem Bett treibst.«
    »Nun ja, schließlich muss ich mir Sorgen darüber machen, was du mit Mack treibst, und es gehört sich einfach nicht für einen Bruder, solche Überlegungen anzustellen. Du kannst mit dem Bett leben.«
    Sie reckte ihre Nase in die Luft und schnaubte entrüstet. »Ich kann dir versichern, dass es dir keine Sorgen zu bereiten braucht, was zwischen Mack und mir passiert. Da wird nämlich absolut gar nichts passieren.«
    »Moment mal!« Mack hielt mit erhobener Hand den
Verkäufer auf, der sich Notizen machte. »Warum bekommt er dieses Bett? Das ist eins fünfzig breit. Du bevorzugst ihn, Jaimie. Wenn er diese Breite bekommt, dann kriege ich sie auch.«
    Sie warf die Hände in die Luft und ergab sich. »Also schön. Macht euch in meinem geliebten Zimmer breit, und macht euch deshalb bloß keine Vorwürfe.«
    Die beiden Männer klatschten einander in die Hände und warfen sich in Siegerposituren, während sie lachend und kopfschüttelnd zusah. »Ich habe den Eindruck, die Zeit der Höhlenmenschen liegt noch nicht weit zurück«, sagte sie.
    Jaimie beobachtete, wie Kane und Mack den Verkäufer in die Zange nahmen, bis er kapitulierte und sich bereiterklärte, die Betten noch am selben Nachmittag anliefern zu lassen. »Du bekommst in jeder Hinsicht, was du willst, so ist es doch«, sagte sie anklagend, als die beiden Männer im Gleichschritt neben ihr herliefen, um den Laden zu verlassen.
    Wir bringen sie raus, verständigte Mack sein Team.
    Marc bezog seinen Posten vor ihnen, und sie sah, dass sich ihnen Lucas anschloss. Ethan und Jacob waren in der Nähe, sie konnte beide fühlen, sah sie aber nirgends. Obwohl sie wusste, dass die Männer ihre Posten bezogen hatten, schnürte sich ihr der Magen vor Anspannung zu. Sie erinnerte sich wieder daran, dass sie sich im Training immer ausgezeichnet gehalten hatte, aber es war nervenaufreibend, sich durch eine Menschenmenge zu bewegen und zu wissen, dass es jemand auf sie abgesehen hatte und

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