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Schicksalsbund

Schicksalsbund

Titel: Schicksalsbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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würde«, sagte Jaimie und rückte von Mack ab.
    »Aus der Ferne, Jaimie. Ich wollte jemanden ganz in deiner Nähe haben, damit er, wenn du einen Fehler machst, einen Bericht an Griffen schickt und der sich mit mir in Verbindung setzt. So war es abgemacht.«
    »Warum hast du mir nichts davon gesagt ?«, fuhr Mack ihn an.
    »Weil der Sergeant Major eine Gegenleistung dafür gefordert hat«, riet Jamie und sah Kane fest in die Augen. »So war es doch, oder nicht?«
    Kane zuckte die Achseln. »Ich wusste, was du tun würdest, Jaimie, und ich wollte nicht zusehen, wie du deinen Kopf in die Schlinge steckst.«

    »Ich gebe ihm meine Daten nicht. Das hast du ihm doch versprochen, oder?«
    »Das und wie du tust, was du tust.«
    »Das ist ein Jammer, Kane, denn wenn du mich gefragt hättest, dann hätte ich dir die Information freiwillig gegeben, wenn ich wüsste, wie ich es tue. Aber es kommt überhaupt nicht in Frage, dass ich Sergeant Major Griffen meine Beweise für Whitneys Verbrechen überlasse. Nur über meine Leiche. Er ist fest in dem Schattengängerprogramm verwurzelt und muss unentwirrbar in Whitneys schmutzige Geschäfte verstrickt sein. Wahrscheinlich reicht die Dreckbrühe bis an seine Orden.«
    »Ich kann mich in deinen Computer einhacken.«
    »Dazu verstehst du nicht genug davon. Und die sogenannten Experten des Sergeant Major schaffen es auch nicht, sich bei mir einzuhacken.« Sie reckte ihr Kinn in die Luft, und ihre Augen funkelten finster.
    »Das kann schon sein, aber Javier schafft es.«
    Sie lächelte ihn hämisch an. »Vielleicht, aber ich glaube es nicht.«
    Kanes Mundpartie wurde hart. »Du hast vorausgesehen, dass ich, wenn es um deinen Schutz geht, verhandlungsbereit bin.«
    Jede Spur von Belustigung verschwand aus ihrem Gesicht. »Ich kenne euch alle genauso gut, wie ihr mich kennt. Sowie ich diese Leiche gesehen habe, wusste ich, dass es eine Warnung war. Ich wusste, dass ich zu nah an Whitneys Protektoren herangekommen war. Und dann seid ihr aufgrund einer falschen Adresse hier aufgetaucht.«
    »Moment mal«, sagte Mack. In seinen Tonfall hatte sich unterschwellige Wut eingeschlichen, und Kane wich
zurück, um ihm jetzt nicht in die Quere zu kommen. Ruhig klang sie, seine Stimme. Und gemein. Dieser gefährliche Ton machte Mack zu dem, der er war. »Willst du mir damit sagen, der Sergeant Major hätte für Jaimies Sicherheit im Gegenzug Informationen verlangt? Er wusste tatsächlich, dass sie gefährdet war, und hat von dir einen Preis für ihren Schutz verlangt?«
    »Mack«, sagte Kane.
    Mack biss die Zähne hörbar zusammen. »Du passt auf sie auf, Kane. Ich komme wieder. Ich glaube, ich werde mich mal mit Griffen unterhalten.«
    »Du wirst vor ein Kriegsgericht gestellt, wenn du Hand an ihn legst«, sagte Kane. »Du gehst nirgendwohin.«
    »Weil du dir einbildest, du könntest mich aufhalten?«
    »Ihr führt euch auf wie zwei kleine Jungen«, schalt Jaimie. »Lasst uns in Ruhe darüber nachdenken, statt jemandem eine reinzuhauen. Also wirklich, Mack. Wirst du denn niemals aus dem Alter herauswachsen?«
    »Ich sublimiere meine Libido.«
    Jaime starrte ihn an. Sie fühlte die Glut, die in ihren Hals und in ihr Gesicht aufstieg. Seine schwarzen Augen funkelten, aber sie waren mit mehr als nur anzüglicher Lust erfüllt. Vielleicht mit Habgier. Was auch immer es war, es war total männlich und äußerst faszinierend. Wie ein ausgehungerter Wolf. »Lass das lieber bleiben.« Die Worte kamen krächzend aus ihrer Kehle. Zu mehr war sie nicht in der Lage, wenn ihr Mund urplötzlich trocken wurde, und das schien ihr immer dann zuzustoßen, wenn er sie mit diesem ausgehungerten Blick bedachte.
    Mack zog die Augenbrauen hoch. »Du hast gehört, was sie gesagt hat, Kane. Sie hat mir gerade die Erlaubnis gegeben, einen vorgesetzten Offizier zu verprügeln.«

    »Das habe ich nicht getan«, erwiderte Jaimie.
    »Du hast mir gesagt, ich soll mein Begehren nicht sublimieren.«
    Sie seufzte. »Du bist total verrückt, Mack. Setz dich hin, und hör auf, wie ein Raubtier herumzuschleichen, während ich zu kochen versuche.«
    Sie warf einen Blick aus dem Fenster. Die Sonne war bereits untergegangen, und graue Nebelschwaden wälzten sich heran und hüllten die Gebäude in einen dichten Schleier. »Sind die Jungs bei dem Wetter draußen?«
    »Zwei von ihnen. Sie wechseln sich ab«, sagte Mack.
    »Ich koche Lasagne. Das mögen sie alle. Dazu gibt es Baguette und Salat. Wenn alle gegessen haben, rufe ich die rein, die

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