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Schicksalsbund

Schicksalsbund

Titel: Schicksalsbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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er derjenige, dem die Politiker Druck machten. Einer der Gründe, weshalb Mack in das Programm eingewilligt hatte, war, dass sie alle Griffen persönlich Meldung erstatteten. Er sandte sein Team nicht leichtfertig aus.
    Jaimie, ich möchte, dass du bei mir bleibst. Dass wir zusammen sind.
    Das bezweifle ich nicht, Mack. Sie ließ seine Finger los, und er fühlte sich sofort, als sei ihm etwas Entscheidendes genommen worden. Mein Kopf tut weh, und ich brauche dringend Schlaf.
    Wenn du mir versprichst, dass du keine Alpträume haben wirst.

    Und sag Joe, dass ich auch ihm wirklich böse bin.
    Mack verlagerte sein Gewicht, beugte sich vor, um einen Kuss auf ihre Schläfe zu drücken, und stand auf. »Sie ist dir böse, Joe.« Er machte sich gar nicht erst die Mühe, sich seine Freude nicht anhören zu lassen.
    »Das dachte ich mir schon«, sagte Joe. »Ich gehe jetzt in meine Wohnung. Es ist eine Bruchbude, aber immerhin bin ich dort zu Hause, wenn deine Männer nicht alles auseinandergenommen haben.«
    »Die Bude ist intakt.«
    Javier, er setzt sich in Bewegung, warnte Mack. »Was meinst du, wie lange du noch bleibst?«
    »Bis mich der Sergeant Major abzieht. Und dazu wird es nicht kommen, bevor wir den Dreckskerl gefunden haben, der es auf sie abgesehen hat.«
    »Das klingt nach einer persönlichen Angelegenheit«, sagte Mack.
    »Darauf kannst du wetten«, sagte Joe und ließ sich dieses eine Mal aus seiner gewohnten Ruhe aufrütteln. »Sie gehört mir. Ich habe sie monatelang beschützt. Ich denke gar nicht daran, sie dir oder irgendjemand anderem zu überlassen. Vergiss es also besser gleich, deinen Sergeant Major darum zu bitten. Ich werde den Mistkerl finden, der diese Leiche vor ihre Tür gelegt hat. Und den, der es auf sie abgesehen hat. Solange ich Wache halte, kriegt er sie nicht.«
    Kane und Mack tauschten einen langen Blick, als Joe durch den Raum lief, Jaimies Puls kontrollierte, ihr das Haar aus dem Gesicht strich und dann ohne ein weiteres Wort die Treppe hinunterstieg.
    Ethan sprang mit einem Salto aus den Dachsparren, an die er sich wie eine Spinne geklammert hatte, und landete
in einer kauernden Haltung. »Dir ist doch wohl klar, Boss, dass du mal wieder einen Rivalen haben könntest, der dir Jaimies Zuneigung streitig macht. Und diesmal glaube ich nicht, dass er sich vor dir fürchtet.«

8.
    »DU WIRST NICHT für sämtliche Jungs kochen, Jaimie. Du warst krank. Du hast zwei Tage lang im Bett gelegen und konntest nicht aufstehen.«
    Jaimie tat die Bemerkung mit einem kleinen Schnauben ab und drängte sich an Mack vorbei. »Ich möchte ihnen ein Abendessen kochen. Kane hat mir bereits die Zutaten besorgt. Und warum hat er diese Schwellung im Gesicht?« Sie warf Mack einen finsteren Blick über ihre Schulter zu.
    Mack zuckte die Achseln. »Ich glaube, er hat sich den Kopf angestoßen.«
    »Ich dachte mir schon, dass du das sagen würdest. Seit ich auf bin, werft ihr einander wütende Blicke zu. Warum fallt ihr euch nicht um den Hals und versöhnt euch, statt wie Bären mit Zahnweh herumzulaufen? Ihr versöhnt euch ja doch jedes Mal wieder, und je länger es bis dahin dauert, desto mehr haben wir alle darunter zu leiden.«
    Mack antwortete nicht, sondern näherte sich ihr von hinten. Er kam dicht an sie heran, sehr dicht. So dicht, dass sie seinen warmen Atem in ihrem Nacken fühlen konnte.
    Sie riss ihren Ellbogen zurück und stieß ihn ihm in die Rippen. »Es ist mein Ernst, Mack. Vertragt euch wieder. Ich hasse es, wenn ihr beide durch die Gegend stapft und einander anknurrt. Was ist los mit euch?«

    »Ich hatte den Sergeant Major um Schutz für dich gebeten«, sagte Kane.
    Jaimie wirbelte herum und stieß mit Mack zusammen. Sie fühlte, dass er scharf Luft holte, wusste aber nicht, ob es daran lag, dass ihr Körper dicht an seinen gepresst gewesen war, oder an Kanes Eingeständnis. »Das überrascht mich nicht.«
    »Aber mich hat es überrascht«, sagte Mack. »Er hatte sich nicht mit mir abgesprochen.«
    »Jaimie ist meine Schwester, Mack«, sagte Kane in einem übertrieben geduldigen Tonfall. »Ich brauchte mich nicht mit dir abzusprechen. Sie war fortgegangen. Es war klar, dass sie nicht aufgeben würde. Ich kenne sie, ich weiß, wie sie denkt, und für mich stand fest, dass sie an den Behauptungen, die sie gegen Whitney vorgebracht hatte, festhalten würde. Sie wollte versuchen, Beweismaterial zu finden, um dich zu überzeugen.«
    »Kane, du wusstest doch, dass er mich ohnehin im Auge behalten

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