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Schicksalsfäden

Schicksalsfäden

Titel: Schicksalsfäden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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einer Woche zurück in London sein.«
    Sie sah ihm lachend ins Gesicht. »ja, eben! Nach einer Woche. Aber ich bin gerade einmal zweieinhalb Tage hier.«
    »Kam mir wie ein verdammtes Jahr vor.«
    Victoria erschauerte vor Wonne, als sie seine Hände auf ihrem Hinterteil spürte und er sie an sich presste. »Ich habe dich auch schrecklich vermisst«, gestand sie ihm lächelnd.
    »Wo ist Vivien?«
    »Sie ist bereits nach London abgereist. Hatte genug vom ruhigen Landleben. Ich übrigens auch, darum wollte ich früher zurückkommen. Ich packe schon. Du bist mir nur zuvorgekommen.«
    »Hast du über meinen Antrag nachgedacht? Bist du zu einer Entscheidung gekommen?«, fragte Grant und sah sie dabei scharf an. Sie spürte, dass er Angst vor der Antwort hatte.
    »Ja.« Ihre Stimme drohte vor Rührung zu brechen. »Ich will deine Frau werden, Grant. Wenn du mich noch immer willst.«
    »Für mein Leben, ja.« Sein Blick war voller Liebe.
    Victoria schloss die Augen, als er ihre Lippen mit einem langen Kuss versiegelte. Sie hatte die Hände in seinen Nacken gelegt und presste ihn stöhnend an sich. Seine Zunge bahnte sich einen Weg, vereinigte sich mit der ihren.
    Sie konnte nicht genug bekommen, konnte ihm nicht nah genug sein, wollte in ihn hineinkriechen und gleichzeitig ganz erfüllt von ihm sein.
    Plötzlich schob Grant sie von sich weg, schwer atmend und lachend. »Meine Güte, Victoria«, keuchte er. »Ich werde dir noch Geduld beibringen müssen.«
    Sie sah ihn mit großen, naiven Augen an. »Warum?«
    Wieder musste er lachen. »Weil man die Liebe auch langsam angehen, sie genießen kann. Du willst immer gleich alles und sofort.«
    »Weil ich es so mag«, sagte sie energisch und stemmte die Hände in die Hüften.
    Grinsend standen sie sich gegenüber, darin fielen sie wie auf Kommando wieder übereinander her, küssten sich gierig. Sie spürte, wie seine Hand nach den Knöpfen ihres Kleides an ihrem Rücken tastete. Geschickt löste er einen nach dem anderen. Langsam rutschte ihr Kleid erst von der einen Schulter und entblößte weiße, zarte Haut, dann von der anderen Schulter. Seine Lippen wanderten ihre Kehle hinab zum Schlüsselbein, über das Dekollete zu ihrem Brustansatz.
    Zwischen Seufzern der Lust sagte Victoria: »Hätte ich gewusst, dass du heute kommst, hätte ich mir ein schönes Kleid angezogen und …«
    »Am liebsten bist du mir sowieso ohne Kleid«, schnitt er ihr das Wort ab.
    Und es dauerte nicht mehr lang, dass sein Wunsch in Erfüllung ging. Augenblicke später trug sie nur noch ihre Leibwäsche und Schuhe. Sie lehnte an der kühlen Gipswand und keuchte unter seinen heißen Händen, die ihre Brüste erforschten, ihre harten Brustwarzen kneteten, bis sie schmerzten. Er nahm sie in den Mund und biss spielerisch zu.
    »Berühr mich!«, forderte sie und stieß ihre Hüfte vor.
    »Wo?«, fragte er keuchend.
    Sie öffnete verwirrt die Augen und blickte an sich herab in Grants grinsendes Gesicht, das auf ihren Brüsten lag.
    Da wusste sie, dass er nur Spaß machte.
    Inzwischen versuchte sie verzweifelt die Bänder ihrer Unterhose zu lösen, die sich irgendwie verheddert hatten.
    »Beweg dich nicht«, hörte sie Grant sagen, öffnete die Augen und erschrak, als sie sah, dass er ein riesiges Messer in der Hand hatte.
    »Was … was willst du tun?« Ein kleiner schriller Schrei entfuhr ihrer Kehle, als sie das Messer in einer rasend schnellen Bewegung aufblitzen sah. Im nächsten Moment schien sich die Unterhose aufzulösen, das dünne Leinen fiel auseinander und zu Boden und Victoria war vollkommen nackt.
    »Grant«, sagte sie streng. »Leg das Ding weg, du machst mich nervös.«
    Er sah sie unter dunklen Augenbrauen heraus an und lächelte gefährlich. Dann steckte er das Messer wieder in seinen Stiefel und sagte: »Das Ding hat mich noch nie im Stich gelassen.«
    »Ja, aber …«
    »Gib mir deinen Fuß.« Er zog ihr erst den einen Schuh aus und dann den anderen. Dann hielt er inne und schien nachzudenken. »Wenn wir wieder in London sind, werde ich dir schöne Strümpfe und Strapse kaufen. Ich finde, die würden dir sehr gut stehen.«
    »Grant!«, protestierte Victoria, die sich noch nie so nackt und verletzlich vorkam wie jetzt da er sie gierig ansah.
    Er war immer noch vollständig bekleidet. »Lass uns ins Schlafzimmer gehen«, bat sie.
    »Noch nicht«, sagte er und seine Stimme duldete keinen Widerspruch. Vor ihr kniend streichelte er ihr feuerrotes Dreieck. »Wie schön du bist«, hauchte

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