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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Pantley
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einmal die Gründe dafür ausfindig gemacht, warum Ihr Baby nicht schläft, werden wir uns in Richtung Lösungen bewegen. Lösungen, die Ihr Kind zum friedlichen, glücklichen Schlaf führen, ohne dass Sie dafür Ihre Nachtruhe opfern müssen. Und ohne das Baby schreien zu lassen!

Schritt 3: Erstellen Sie individuelle Schlafprotokolle
    Nun beginnt die Arbeit! Der erste Schritt zu besserem Schlaf besteht darin, sich ein exaktes Bild vom gegenwärtigen Schlafverhalten des Babys zu machen. Protokollieren Sie einen Tag und eine Nacht, was tatsächlich passiert.
    Am Ende dieses Kapitels finden Sie Blankotabellen, in die Sie Ihre Beobachtungen eintragen können. Dieser Schritt ist enorm wichtig. Überspringen Sie ihn bitte nicht – auch wenn Sie noch so sehr darauf brennen, die Schlaflösungen umzusetzen. Erst wenn Sie wissen, wie Ihr Baby aktuell schläft, können Sie die richtigen Lösungen für Ihre individuelle Situation auswählen. Und nur auf diese Weise werden Sie das Schlafproblem erfolgreich lösen. Es ist wirklich ganz einfach!
Auf die Plätze, fertig, los!
    Wählen Sie einen Tag aus, an dem Sie das Schlafprotokoll erstellen möchten. Zuerst notieren Sie sämtliche Einzelheiten, die den Tagschlaf Ihres Babys betreffen – wir nennen es Tagschlaf-Protokoll. Wenn Sie genau wissen, wie lange Ihr Kind zum Einschlafen braucht, wo und wie es einschläft, wann und wie lange es schläft, haben Sie schon die wichtigsten Informationen gesammelt. Denn die Nickerchen, die Ihr Baby tagsüber hält, haben großen Einfluss auf den nächtlichen Schlaf. Diese Informationen werden nützlich sein, wenn es darum geht, das Schlafmuster des Babys zu verändern. Hier ist das Schlafprotokoll meines Sohnes Coleton:
    Auf →  Seite 47 finden Sie das Formular, in das Sie Ihre Beobachtungen eintragen können.
    An dem Tag, an dem Sie das Tagschlaf-Protokoll aufzeichnen, schreiben Sie auch das Abend-Protokoll. Diese Informationen helfen Ihnen bei der Einschätzung, ob Ihre abendlichen Aktionen tatsächlich geeignet sind oder ob sie dem Baby das Zubettgehen eher erschweren und den nächtlichen Schlaf negativ beeinflussen. Beginnen Sie eine bis zwei Stunden vor dem Zubettbringen und notieren Sie alles, was Sie dann tun, in dem Formular auf →  Seite 48 .

    Â 
Coletons Tagschlaf-Protokoll
    Alter: 12 Monate

Coletons Abend-Protokoll (Zubettgeh-Ritual)
    Alter: 12 Monate

    Notieren Sie bei jedem Schritt die Uhrzeit, die Aktivität, die Sie mit dem Baby durchführen, sowie den Grad der folgenden drei Kategorien:
Aktivitätslevel: lebhaft, mittel, ruhig
Geräuschpegel: laut, mittel, leise
Lichtverhältnisse: hell, gedämpft, dunkel
    Diese Aufzeichnungen werden Ihnen einen klaren, vielleicht neuen Blick auf Ihre abendlichen Abläufe (oder das Fehlen dieser Abläufe) ermöglichen. Auf der linken Seite finden Sie das erste Abend-Protokoll, das ich für Coleton angefertigt habe. Vielleicht geht es Ihnen wie mir und Sie kommen zu dem Schluss, dass Ihre abendliche Routine nicht gerade ruhig, friedlich und entspannend für Ihr Baby ist! Später werde ich Ihnen erklären, wie Sie für Ihr Baby eine ruhige, entspannende Zubettgeh-Routine entwickeln können. Doch zuerst sollten Sie analysieren, was sich in der Zeit vor dem Zubettbringen bei Ihnen tatsächlich abspielt. Links sehen Sie wie es bei uns aussah.
    Nachdem Sie das Abend-Protokoll angefertigt haben, zeichnen Sie das Nachtschlaf-Protokoll auf, insbesondere die Wachphasen. Das Einfachste ist, sich einen Stapel Papier und einen Stift neben das Bett zu legen (keinen Kugelschreiber, im Dunkeln ist ein Bleistift besser). Legen Sie die Schreibutensilien in Griffweite, so dass Sie sie auch im Dunkeln leicht finden. Stellen Sie auch den Wecker so auf, dass Sie die Uhrzeit bequem ablesen können. Jedes Mal, wenn Ihr Baby aufwacht (Schnaufen, Weinen, Bewegungen), notieren Sie die Uhrzeit. Notieren Sie auch kurz, was Sie dann tun – etwa wenn Sie das Baby wickeln. Wenn Ihr Baby in Ihrem Bett schläft und Sie aufstehen, notieren Sie dies. Wenn Sie das Baby stillen, ihm das Fläschchen oder einen Schnuller geben, schreiben Sie dies auf. Notieren Sie auch, wie lange Ihr Baby wach ist bzw. zu welcher Uhrzeit es wieder einschläft. Kümmern Sie sich nicht um Ihre Schrift oder schriftstellerische Qualitäten – das spielt gar keine Rolle.
    Am Morgen tragen Sie Ihre Notizen

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