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Schlaflos in Schottland

Titel: Schlaflos in Schottland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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warf dabei einen Blick auf die Uhr, die auf dem Kaminsims stand. „Ich bin überrascht, dich zu sehen. Die Mädchen erwarten dich schon bald zu ihrem täglichen Ausritt.“
    „Heute reite ich nicht mit ihnen aus.“
    „Oh - sie werden enttäuscht sein.“
    „Das wird ihnen guttun. Vielleicht genießen sie die Ausritte umso mehr, wenn ich zurückkomme.“
    Ihr Herz wurde schwer. „Zurückkomme?“
    „Ich muss für ein oder zwei Tage fort. Eine meiner Stuten ist verschwunden, und wir glauben, die Geburt ihres Fohlens steht kurz bevor. Vielleicht ist es auch schon da.“
    Es erstaunte sie, wie sehr die Nachricht, dass er für einige Zeit nicht da sein würde, sie enttäuschte. „Ich verstehe. Wird alles gut verlaufen?“, brachte sie mühsam hervor.
    „Höchstwahrscheinlich, aber ich habe trotzdem ein schlechtes Gefühl.“
    Neugierig musterte sie ihn. „Ist das eine weitere erstaunliche Fähigkeit der MacLeans?“
    Beim Lächeln bildete sich ein Strahlenkranz aus Fältchen in seinen Augenwinkeln. „Ich glaube, inzwischen kennst du fast alle meine Fähigkeiten.“
    Ihre Wangen begannen zu glühen, vor ihrem inneren Auge tauchten erregende Bilder auf, und plötzlich war ihr gleichzeitig heiß und kalt.
    Mittlerweile hatte sie gelernt, diese widersprüchlichen Empfindungen freudig willkommen zu heißen. Selbst jetzt, wo ihr jeder Knochen wehtat, spürte sie das vertraute Brennen tief in ihrem Inneren, die drängende Sehnsucht nach seiner Berührung. Sie hob den Waschlappen zur Schulter und spürte einen stechenden Schmerz im unteren Teil ihres Rückens.
    MacLean musste ihre Grimasse gesehen haben, denn er nahm ihr das Tuch aus der Hand. „Erlaube mir.“ Er streifte seinen Mantel ab, warf ihn über das Sofa, kniete sich neben sie und rollte seine Ärmel hoch.
    „Oh nein! Du musst nicht...“
    Ohne auf ihren Protest zu achten, tauchte er den Waschlappen in die Wanne, wrang ihn aus und führte ihn in kleinen Kreisen sanft an ihrem Arm entlang. Dabei leuchtete in seinen Augen ein warmes Licht. „Wie fühlt sich das an?“
    „Gut“, stieß sie mühsam hervor. „Obwohl ich ... ich mich selbst reinigen kann.“
    „Das habe ich gesehen.“ Vorsichtig schob er ihren Oberkörper nach vorn, sodass er ihren Rücken waschen konnte. „Ich habe noch nie eine Frau so viele Bäder nehmen sehen.“ Mit langsamen, kreisenden Bewegungen rieb er ihren Rücken und massierte dabei, ohne es zu ahnen, die schmerzenden Muskeln.
    Das war einfach göttlich.
    Sie schloss die Augen, zuckte ab und zu zusammen, wenn er eine Stelle berührte, die besonders wehtat, und spürte doch, wie sich ihre Muskeln unter seinen magischen Berührungen langsam entspannten. Unwillkürlich stieß sie einen zufriedenen Seufzer aus.
    Hugh lachte in sich hinein, und das leise Geräusch erschien ihr teuflisch verführerisch. Dann wusch er ihre Schultern und legte gleichzeitig die Finger seiner anderen Hand gegen ihren Hals. Dort fühlten sie sich so warm und feucht an wie der Lappen, mit dem er sie abrieb.
    Triona erschauderte unter seinen Berührungen, und ihre Brüste kribbelten, als hätte er auch ihnen seine Aufmerksamkeit gewidmet.
    Unverhofft hauchte er einen Kuss auf ihr Ohr, und ein heißer Schauer durchlief sie. „Lehn dich zurück“, flüsterte er.
    Gehorsam ließ sie sich tiefer ins heiße Wasser gleiten, bis es ihr über die Schultern reichte.
    Wieder seifte er das Tuch ein, verzog dann das Gesicht zu einer spitzbübischen Miene und sah sie aufmerksam an. „Weißt du was? Ich glaube, in der Wanne ist Platz für uns beide.“
    „Ich nehme an, wir würden tatsächlich beide hineinpassen“, stimmte sie zu.
    Seine Augen funkelten. „Wenn ich nicht so bald fortmüsste, würde ich ein oder zwei Stunden mit dir da drinnen verbringen.“
    „Das Wasser würde kalt werden.“
    Er beugte sich über sie, und sein Atem strich warm über ihre Wange, während er ihr zuflüsterte: „Wir könnten das kälteste Wasser zum Kochen bringen.“
    Ihr Gesicht brannte so heiß, dass es sicher rot wie der Teppich auf dem Boden vor der Wanne war.
    Hugh richtete sich auf und tauchte den Waschlappen erneut ins Wasser. Ihr tief in die Augen blickend, legte er das Tuch auf ihre Brust und strich gleichzeitig mit den Fingerspitzen über ihre unbedeckte Haut.
    Sie biss sich auf die Unterlippe und unterdrückte ein Stöhnen.
    Nun bewegte er den Lappen in kleinen Kreisen über ihren Busen, reizte ihre Brustspitze und jagte Pfeile der Lust durch ihre Adern.
    Sie schloss

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