Schlaflos in Schottland
die Augen und rutschte unruhig in der Wanne hin und her. Es fühlte sich himmlisch und gleichzeitig höchst unanständig an.
„Catriona“, sagte Hugh mit tiefer, rauer Stimme. „Heb dein Bein und leg es auf den Rand der Wanne.“
Normalerweise hätte Triona keine Schwierigkeiten gehabt, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Doch heute schmerzten ihre Beine vom Vormittagsritt und waren von MacLeans Zärtlichkeiten zittrig. Sie musste all ihre Willenskraft zusammennehmen, um zu tun, wie er sie geheißen hatte.
Als die kühle Luft über ihr nasses Bein strich, erschauderte sie. Plötzlich bemerkte sie, dass der Teppich aus Seifenschaum an der Wasseroberfläche sehr viel dünner geworden war, sodass sie sich auf peinliche Weise darbot, nachdem sie ihr Bein gehoben hatte. Sie versuchte, ihren Fuß wieder in die Wanne zu ziehen, doch MacLean hinderte sie daran.
„Lass dein Bein auf dem Rand der Wanne liegen.“
Er tauchte den Lappen ins Wasser und massierte ihre Haut, während er sie wusch. Beginnend beim Knöchel arbeitete er sich über die Wade höher ... an ihrem Knie vorbei... hinauf zu ihrem Schenkel. Jeder Strich mit dem rauen Tuch war gleichzeitig Qual und Lust. Sie klammerte sich an die Wanne, gefangen zwischen erregender Furcht und köstlicher Erwartung.
Seine Hand glitt tiefer, schob das Tuch zwischen ihre Beine.
Sie schnappte nach Luft, und ihr ganzer Körper begann zu beben. Sein verruchtes Lächeln brachte ihr Herz zum Rasen. Sie las darin die mutwillige Aufforderung, ihm Einhalt zu gebieten - und die Gewissheit, dass sie es nicht tun würde.
Nun tauchte er den Lappen unter die Oberfläche des warmen Wassers und schob ihn erneut zwischen ihre Schenkel. Sie biss sich auf die Lippe, und er tat es wieder. Und wieder. Schneller und schneller.
In seinen Augen loderte ein dunkelgrünes Feuer. „Lass mich dir Lust bereiten“, flüsterte er.
Wie konnte sie ihn auffordern, aufzuhören, wenn sie nicht einmal sich selbst Einhalt gebieten konnte?
„Es erscheint mir so ... ungehörig.“
Er lächelte. „Genau das ist der Grund, weshalb es mir so gut gefällt, Liebste.“
Liebste. Das Wort bedeutete nichts weiter, aber es wärmte dennoch ihr Herz.
Nachdem er einen Kuss auf ihr Ohr gehaucht hatte, fuhr er fort, sie zu streicheln, und brachte sie erneut zum Erschaudern. Irgendwann bemerkte sie, dass er nicht mehr den Waschlappen benutzte, sondern seine geschickten Finger.
Er biss sanft in ihr Ohrläppchen und legte dann mit den Lippen eine glühende Spur an ihrem Hals abwärts. Jeder seiner Küsse löste eine kleine Explosion der Leidenschaft in ihr aus.
Seine Hand bewegte sich unablässig, streichelte und reizte sie. Sie wand sich im Wasser und drängte sich gegen seine Finger, damit er immer weitermachte. Es war ein so unanständiges Gefühl, vor den Augen eines vollkommen bekleideten Mannes nackt in der Wanne zu liegen, die Beine schamlos gespreizt, die Brüste im Wasser wippend, die Luft erfüllt von ihren sehnsüchtigen Seufzern, während er sie an den Rand des Himmel brachte.
Jede seiner Berührungen machte sie wahnsinnig vor Lust. Sie keuchte, rieb sich an seiner Hand, bäumte sich auf und hob ihre Brüste aus dem Wasser.
Unvermittelt fing er eine ihrer Brustwarzen mit seinen Lippen ein und strich mit der Zunge über die harte Spitze. Triona rief seinen Namen, umschlang seinen Kopf mit beiden Armen presste ihn fest an sich. Genau in dem Moment, in dem sie in den Abgrund der Ekstase stürzte, beugte er sich vor und presste den Mund auf ihre Lippen, als wollte er ihre Freudenschreie verschlucken.
Triona ließ sich zurückfallen, und MacLean umschlang sie mit beiden Armen. Ihr ganzer Körper bebte, während langsam abebbende Wellen der Lust sie durchliefen, und nur langsam kam sie wieder zu sich.
Als ihr wild klopfendes Herz zu seinem normalen Rhythmus zurückkehrte und sie wieder klar denken konnte, stieß sie sich mit den Händen von seiner Brust ab und suchte errötend seinen Blick. „Ich ... ich ..."
„Ja?“, fragte er grinsend.
„Dein Hemd ist nass.“
„Meine Hose auch, denn wir haben eine Menge Wasser aus der Wanne auf den Boden befördert.“ Er sah sie mit funkelnden Augen an. „Ich werde mich umziehen müssen, bevor ich aufbreche.“ Ach ja, er wollte fort. Ihr Herz wurde schwer, aber sie durfte ihm ihre Traurigkeit nicht zeigen. „Danke für ...“
„Gern geschehen. Wenn ich das nächste Mal bade, kannst du dich revanchieren.“
Oh! Was für ein wundervoller Gedanke! „Das
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