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Schlaflos in Schottland

Titel: Schlaflos in Schottland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Hawkins
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diesen Augenblick zu wiederholen, und sofort stand sein Körper in Flammen. Bleib ruhig, du Dummkopf. Später ist noch viel Zeit für diese Dinge. Dafür würde er sorgen.
    Triona verschränkte die Arme und presste dadurch unbewusst ihre Brüste in Richtung des sittsamen Ausschnitts ihres Kleides. „Der Kuss in der Kutsche war nicht die Handlung eines ehrenwerten Mannes. Sie wollten meine Schwester bestrafen, wollten ihr Angst machen.“
    Das war tatsächlich seine Absicht gewesen - bis seine Lippen Trionas Mund berührt hatten und in ihm diese verzehrende Hitze aufgestiegen war. Dann war alles andere in den Hintergrund getreten und er hatte nur noch mehr von ihr gewollt. Sehr viel mehr.
    Er musste dieses Feuer unter Kontrolle bringen. Allerdings pflegte glühende Leidenschaft sehr schnell zu erlöschen, und er war ganz sicher, dass es, sobald er sein Begehren im Ehebett befriedigt hatte, vorbei wäre mit dem wilden Verlangen. Das war ein Vorteil der Ehe: Ständige Nähe und Verfügbarkeit töteten jeden Reiz und jede Anziehung.
    Sie befeuchtete ihre Lippen, und diese kleine Geste lief? ihn erneut hart werden. „MacLean, unsere Ehe ...“
    „Ja?“
    Energisch schob sie das Kinn nach vorn. „Es wird nur eine Scheinehe sein.“
    Von wegen! Hugh ließ seinen Blick von der Fülle ihrer in einem dunklen Goldton leuchtenden Haare zum sanften Schwung ihrer dichten Wimpern wandern, von dort zu ihren vollen Lippen, die nun einer Rosenknospe glichen, und weiter zu ihren üppigen Brüsten. Dann verweilte er genüsslich bei der großzügigen Rundung ihrer Hüfte. Ihre Beine waren unter ihren Röcken verborgen, aber er konnte sich vorstellen ...
    „Nein“, erwiderte er mit fester Stimme. „Wir werden in jeder Beziehung eine richtige Ehe führen, oder es wird überhaupt keine Ehe geben. Es wäre töricht, den einzigen Aspekt, der diese Verbindung erträglich machen könnte, außen vor zu lassen.“
    „Und was soll das sein?“ Ihre Stimme war leise und atemlos und erregte ihn.
    „Die körperlichen Freuden, meine Süße.“ Er überwand mit zwei großen Schritten den Abstand zwischen ihnen und legte eine Hand gegen ihre Wange. Unter seinen Fingern fühlte ihre Haut sich warm an. Als er mit dem Daumen über ihre feuchten Lippen strich und spürte, wie sie erschauderte, konnte er fast das Verlangen schmecken, das zwischen ihnen schwelte.
    Für einen Moment schloss sie fest die Augen, und als sie die Lider wieder aufschlug, war ihr Blick kühl und fest. „Ich verstehe nicht ganz, warum körperliche Lust so wichtig sein soll, wenn wir uns hinterher wieder trennen.“
    Er musste daran denken, wie unschuldig ihr Kuss gewesen war, und sofort stand sein Körper wieder in Flammen. „Oh doch, das ist sie. Die körperliche Seite der Ehe ist ein äußerst bedeutsamer Faktor.“ Um seiner Behauptung Nachdruck zu verleihen, legte er einen Finger unter Trionas Kinn und senkte seinen Mund auf ihren.
    Eigentlich hatte er nur vorgehabt, ihr zu zeigen, wie sinnlich und lustvoll ein Kuss sein konnte. Doch als seine Lippen die ihren berührten und Triona nur ein oder zwei Sekunden zögerte, bevor sie sich ihm willig entgegenlehnte, geschah etwas zwischen ihnen. Dasselbe, was auch in der Kutsche passiert war.
    Hugh vergaß, wo er war und was er warum auch immer mit seinem Kuss erreichen wollte. Er nahm nur noch ihre warmen Lippen unter seinen wahr, den Druck ihres weichen Busens gegen seine Brust und die Wärme ihres Körpers. Innig schlang er die Arme um sie und zog sie an sich.
    Dieses Mal loderten die Flammen sogar noch wilder und gefährlicher. Schon bald würde diese Frau die Seine werden. Sie würde auf jede nur erdenkliche Art zu ihm gehören.
    So mächtig war die Welle der Leidenschaft, die ihn davontrug, dass er nicht einmal einen Gedanken daran verschwendete, ihr zu widerstehen.
    Genüsslich ließ er seine Hände an Trionas Körper entlanggleiten, erforschte ihre Kurven und freute sich an ihrer Üppigkeit. Feurig eroberte er ihren Mund und schmeckte ihre Leidenschaft. Sie presste sich an ihn, so fest es ging, und unter dem Stoff ihres Kleides schien ihre Haut zu glühen. Ihre Bewegungen waren entschlossen und doch unbeholfen. Offenbar wusste sie nicht, wonach sie sich sehnte, dennoch schien sie es mit aller Macht zu wollen.
    Ihre sinnliche Unschuld entfachte ein Begehren in ihm, wie er es nie zuvor gespürt hatte, und erst als er aus der Halle Schritte hörte, wurde ihm bewusst, wie groß die Gefahr war, überrascht zu werden. Er

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