Schlamm, Schweiß und Tränen
dieses Format basiert nun mal auf folgendem Konzept: Wie
muss man sich verhalten, um in freier Natur in Extremsituationen zu
überleben?
Ich demonstriere auf der Grundlage meiner persönlichen Fähigkeiten - die ich mir natürlich durch meine intensive Ausbildung erworben habe -, was ich tun würde, um in solchen Situationen zu
überleben.
Viel Spaß beim Zuschauen. Vielleicht kann Ihnen das, was Sie
hier sehen, eines Tages das Leben retten.
Selbstverständlich wird man im Leben wohl eher selten mit solchen Ausnahmesituationen konfrontiert. Das ist auch der Grund dafür, warum das Drehteam eine ziemlich genaue Vorstellung davon
hat, welche Herausforderungen ich unterwegs bewältigen muss - das
können Stromschnellen sein, Klippen, Erdtrichter oder auch Schlangen. Das gehört eben zur Survival-Show dazu.
Das Filmteam macht die Aufklärungsarbeit. Danach werden wir
vor Ort von Rangern, Einheimischen und dem Such- und Rettungsdienst des jeweiligen Landes genauestens informiert und instruiert.
Das alles ist Teil unserer Vorbereitung. Darüber hinaus nehmen wir
jede Menge Ausrüstung mit, Satellitentelefone, Seile, medizinische
Notfallkoffer sowie verschiedene Gegengifte.
Denn wenn man sich mit der Natur anlegen will, sollte man unbedingt gut vorbereitet sein.
Im Prinzip wäre es um einiges leichter gewesen, einfach irgendwohin zu fahren und eine völlig ungefährliche Survival-Show mit einem
ganz klar kalkulierbaren Risiko abzudrehen - dann hätten wir gezeigt, wie man sich ganz ruhig hinsetzt und auf seine Rettung wartet.
Allerdings wäre die Show dann gründlich in die Hose gegangen.
Denn wer auf so etwas steht, der kann sich aus einer Vielzahl an
DVDs zu Überlebenstipps in freier Natur das Entsprechende aussuchen.
Was mich betrifft - ich wollte einfach Extremsituationen bewältigen und mit meinen Kumpels einen Heidenspaß haben.
Oben: Endlich haben
wir unsere wirklich
abenteuerliche Bootsfahrt
durch das Nordpolarmeer zu
Ende gebracht. Wir lassen
die White Ensign - die
britische Seekriegsflagge
- wehen und sind alle
unendlich erleichtert.
Unten: Wir beenden unsere
Freiluft-Dinner-Party, indem
wir uns von einem Tisch,
der in 7.600 Metern Höhe
unter einem Heißluftballon
angebracht ist, im freien
Fall in die Tiefe stürzen.
Ein Weltrekord, der einen
Eintrag ins Guinness
Buch der Rekorde bringt
und Spendengelder
für das Jugend- und
Erlebnisprogramm „The
Duke of Edinburgh's
Award".
Oben: Bis zum Hals
bin ich im Wüstensand
eingegraben. Das war
während einer simulierten
Grundausbildung in
der französischen
Fremdenlegion in der
Sahara. (Escape to the
Legion)
Mitte: Hier haben wir einen
zweiminütigen Kurzfilm
aufgenommen, um das
Konzept für Abenteuer
Survival - Ausgesetzt in
der Wildnis: Bear Grylls zu
testen. Diesen Dreh haben
wir nie bereut.
Unten: Das war mein
allererster Sprung in
der Eröffnungsfolge von
Abenteuer Survival -
Ausgesetzt in der Wildnis:
Bear Grylls. Selbst nach
mittlerweile sechs Staffeln
ist das Ganze noch
immer aufregend und
abenteuerlich.
Abenteuer Survival -Ausgesetzt in der Wildnis: Bear Grylls hat mich schon so manches
Mal an meine Grenzen gebracht, ob auf einem brodelnden Vulkan, im Sumpfgebiet oder im
eiskalten Wasser eines Gletschersees.
Oben: Eine der Plakatwerbungen, die der
Discovery Channel
weltweit eingesetzt hat.
Unten: Das Northern
Territory und die Sümpfe
in Australien haben mir
das Äußerste abverlangt.
Man sollte sich bloß nie
mit einem SalzwasserKrokodil anlegen!
Oben: Dave Pearce, ein
ehemaliger Angehöriger der
Royal Marines, ist einer der
Bergführer für Abenteuer
Survival - Ausgesetzt in
der Wildnis: Bear Grylls. Er
sorgt für die Sicherheit der
Film-Crew.
Mitte: Dan Etheridge
(Kameramann) und Pete
Lee (Ton) arbeiten bei
minus 25 Grad Celsius und
haben immer ein Lächeln
auf den Lippen. Beispielhaft.
Unten: Das ist eins
meiner Lieblingsfotos
von Abenteuer Survival -
Ausgesetzt in der Wildnis:
Bear Grylls. Paul Ritz, ich
und Simon Reay am Ende
eines Drehtags: Völlig
durchgeschwitzt, ein Bier in
der Hand und immer total
aufgekratzt.
Oben: Prinz Charles
und die königliche
Familie unterstützen die
Pfadfinderbewegung stets
mit großem Engagement.
Unten: Was mir an der
Pfadfinderbewegung so
gut gefällt, ist der Spaß,
das Abenteuer und die
Kameradschaft, die alle
Pfadfinder verbindet.
Oben: Bei so vielen
inspirierenden PfadfinderGeschichten, die
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