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Schlangenblut (German Edition)

Schlangenblut (German Edition)

Titel: Schlangenblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. J. Lyons
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Burroughs? Mein Held.«
    Heftig blinzelnd kämpfte er gegen sein Verlangen an. Sie aber setzte noch einen drauf und sank auf die Knie, während sie seine Hose öffnete.
    »Das ist doch die Erfüllung deiner wildesten Träume, nicht wahr? Dass ich vor dir im Dreck knie und du mit mir alles machen kannst, was du willst.«
    Ihre Finger erregten ihn – Gott! Er ließ die Weste und ihre Bluse fallen und packte ihre Hände, um sie von seiner wachsenden Erektion wegzureißen.
    »Soll ich ihn vielleicht lieber in den Mund nehmen?«, fragte sie, schüttelte sich die Haare aus dem Gesicht und blickte mit einem breiten Grinsen zu ihm auf.
    Er brauchte zwei tiefe Atemzüge, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. »Was willst du, Cindy?«
    »Mein Chef meint, wenn ich einen Exklusivbericht von Fletchers Verhaftung oder ein Interview mit ihm liefern könnte, würde er mein Antrittsgeld beim Sender glatt verdoppeln. Hier geht es um eine Menge Geld, Burroughs. Würdest du das für mich tun?«
    Sie leckte sich die Lippen und streckte den Kopf mit weit geöffnetem Mund vor.
    »Nein.« Er trat so weit von ihr zurück, wie er konnte, und ließ ihre Hände los, um seinen Hosenschlitz wieder zu schließen. Du Idiot, schrie der primitive Teil seines Gehirns. Jener Teil, der ihn immer wieder zurück in ihr Bett trieb.
    Sie bog den Kopf nach oben, und ihre Brüste drohten aus ihren Hüllen zu platzen, während sie auf Händen und Knien vor ihm kauerte. »Bist du ganz sicher? Das ist deine letzte Chance – du weißt doch, wie sehr dir das gefallen wird. Du musst mich dafür bestrafen, dass ich deine Jungs von dir weggetrieben und deine Ehe vergiftet habe.« Ihr Schmollmund verlor durch den gierigen Glanz in ihren Augen seine Wirkung. »Willst du mich nicht bestrafen, Burroughs? Mir geben, was ich verdient habe? Behandle mich wie die Hure im Dreck, die ich bin. Willst du dich nicht wie ein Held fühlen, wie ein richtiger Mann?«
    »Geh jetzt und lass mich in Frieden.« Sie war diejenige, die vor ihm auf den Knien lag, aber er war derjenige, der bettelte.
    Er fand seine Wagenschlüssel in der Tasche, schloss den Impala auf und ließ sich auf den Fahrersitz fallen, bevor er es sich anders überlegen konnte. Als er aus dem Parkplatz bog, sah er sie im Rückspiegel. Sie kniete immer noch auf dem Boden und lachte.

KAPITEL 39
Montag, 0.49 Uhr
     
    »Sie ist schließlich mein Kind, Sie können mich nicht einfach von ihr fernhalten!«, rief Melissa, und alle im Flur des dritten Stocks drehten sich nach ihr um.
    »Madam, bitte, wir sind hier in der pädiatrischen Abteilung«, versuchte der Arzt, der so jung aussah, als könnte er selbst noch hier Patient sein, sie zu beruhigen. »Es tut mir leid, aber sie will weder Sie noch ihren Vater sehen. Für Ashley wäre es am besten, wenn –«
    »Ich weiß selbst, was für meine Tochter am besten ist. Sie können mir nicht verbieten, sie zu besuchen.« Melissa drängte sich an ihm vorbei, starrte den Wachmann vor Ashleys Tür finster an, bis er beiseitetrat, und stürmte in Ashleys Krankenzimmer.
    Schritte verrieten ihr, dass der Arzt ihr ins Zimmer gefolgt war. »Sie ist dehydriert, hat ein paar Hautabschürfungen, die wir behandelt haben, und steht noch immer unter Schock.«
    Seine Worte prallten von Melissa ab. Reglos starrte sie auf ihre Tochter hinab.
    Ashley trug ein Krankenhaushemd und lag zusammengerollt da. Trotz eines Berges von Decken und der drückenden Hitze im Zimmer schlotterte sie. Ihre Augen hatte sie fest zugekniffen.
    Zunächst war Melissa besorgt. »Mein Gott, was hat dieses Ungeheuer dir nur angetan?«
    »Bei der Voruntersuchung konnten wir keine weiteren Verletzungen feststellen«, erklärte der Arzt.
    Sie konnte sehen, dass er die Wahrheit sagte. Ashleys Haar war zwar verfilzt und ihre Gesichtsfarbe ein bisschen blass, aber ansonsten schien es ihr gutzugehen. Wie immer.
    »Ashley, meine Liebe, ich bin’s, deine Mutter. Mach doch die Augen auf. Komm schon, Ashley, willst du nicht nach Hause?«
    Ashley entzog sich ihr mit einem raubtierhaften Knurren, als Melissa ihr freiliegendes Handgelenk berührte. Sie vergrub sich noch tiefer unter ihre Decken und drückte die Augen noch fester zu.
    Augenblicklich verwandelte sich Melissas Besorgnis in Wut. Sie kannte diese Haltung nur allzu gut – Ashleys Methode, ihren Willen durchzusetzen, indem sie ihre Mutter so lange nervte, bis die nachgab.
    Zwei Tage lang hatte Melissa Höllenqualen durchlitten und war fast verrückt geworden vor

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