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Schlankheitswahn (Ein Fall für Lizzy Gardner) (German Edition)

Schlankheitswahn (Ein Fall für Lizzy Gardner) (German Edition)

Titel: Schlankheitswahn (Ein Fall für Lizzy Gardner) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T. R. Ragan
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Aussicht verzichten musstest.«
    »Mach dir keinen Kopf deswegen. Aber das ist genau das, was ich vorhin meinte. Die Hälfte unserer Gruppe hat es nicht bis ganz oben geschafft, aber hat sich Mr Perfect davon abbringen lassen, auf den Gipfel zu stürmen, ohne sich auch nur einmal umzusehen? Ich bewundere seine Leidenschaft, aber er ist ein Arbeitstier und verlangt von den Leuten wirklich zu viel. Trotz alledem glaube ich immer noch an seine Unschuld.«
    »Ich weiß nicht recht. Als ich ihn nach Diane fragte, haben seine Augen für einen kurzen Moment wütend aufgeblitzt. Man konnte es kaum sehen, aber es war da.«
    »Wie würdest du dich fühlen, wenn dich die Polizei in die Mangel nimmt, die Schwester dich mit Fragen durchlöchert und dir plötzlich dein neuer Kunde und Fan Nummer eins Fragen zu Diane stellt? Also, ich wäre da auch ein wenig irritiert.«
    Verdammt, da hatte sie nicht ganz unrecht. »Macht es dir was aus, wenn wir morgen etwas früher losfahren?«
    »Nein, überhaupt nicht. Ich wollte es dir eigentlich nicht sagen, aber ich treffe mich morgen Abend mit Richard. Er lädt Brittany und mich zum Essen ein.«
    Lizzy traute ihren Ohren nicht. »Du lässt doch nicht etwa deinen Ex-Mann wieder in dein Leben, nach allem, was er dir angetan hat?«
    »Nein, natürlich nicht.«
    »Cathy, ich kann ja verstehen, dass du dich manchmal einsam fühlst. Aber da musst du doch nicht gleich mit Richard zum Essen gehen. Melde dich lieber bei match.com oder einem anderen Online-Datingportal an. Alles, bloß nicht Richard.«
    »Okay, er hat Fehler gemacht. Aber wer macht das nicht?«
    »Ich weiß, jeder macht mal Fehler. Manche Leute sogar immer wieder. Aber er war nie der Richtige für dich. Du hast doch selbst gesagt, du hättest ihn aus den falschen Gründen geheiratet. Warumum Himmels willen gehst du dann mit ihm zum Essen? Ich wette eine Million, dass seine neue Freundin seine narzisstische Masche sofort durchschaut und ihn wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen hat!« Lizzy war froh, dass ihre Schwester im Dunkeln ihr Gesicht nicht sehen konnte.
    »Nur um es mal klarzustellen«, sagte Cathy, »er ist immerhin der Vater meiner Tochter. Wir haben viel zusammen durchgemacht. Und es gab mal eine Zeit, da habe ich ihn geliebt.«
    »Wann? Warum? Wie?«
    »Jetzt sei doch nicht so hart zu mir, Lizzy. In ein paar Wochen ist die Scheidung endgültig. Ich stell schon nichts Verrücktes an, okay?«
    »Okay.«
    »Ich bin jetzt müde und will schlafen.«
    »Gute Nacht«, sagte Lizzy. »Ich hab dich lieb.«
    »Ich dich auch.«

    »Um Himmels willen! Lass ihn los!«, schrie Jessica durch die Tür. Dann ließ sie Brittany stehen und rannte nach draußen zu der Stelle, wo Hayley einen Mann mit ihren Knien am Boden festhielt. »Ist das da ein Messer in deiner Hand? Trägst du das Ding immer mit dir herum?«
    »Kennst du diesen Loser etwa?«, fragte Hayley.
    »Das ist Casey. Lass ihn sofort los!«
    Hayley nahm das Knie von seiner Brust und steckte das Messer wieder in die Scheide unter ihrem Hosenbein.
    »Was hast du da um dein Bein geschnallt?«, fragte Jessica.
    »Nichts.« Hayley musterte den Kerl gründlich. Er war überhaupt nicht Jessicas Typ. Abgesehen davon konnte sie sich nur schwer vorstellen, dass Jessica einen Freund hatte. Der Geruch des Mannes stieg ihr in die Nase. »Hast du getrunken?«
    »Lass ihn.« Jessica beugte sich zu Casey herab. »Alles in Ordnung mit dir?«
    Er richtete sich auf.
    Es fehlte ihm nichts. »Warum fragst du deinen bescheuerten Freund nicht, was er hier auf Cathy Warners Grundstück zu suchen hat? Ich finde, diese Frage sollten wir als Erstes klären.«
    »Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten«, gab Jessica zurück.
    »Das Gartentor stand offen und ich hätte schwören können, dass ich jemanden gesehen hab«, sagte Casey und griff sich an den Hals. »Ich glaube, ich gehe lieber.«
    »Das ist die beste Idee, die ich heute Nacht gehört habe«, pflichtete Hayley ihm bei.
    Jessica starrte Hayley an und deutete auf das Haus. »Verschwinde«, sagte sie. »Du hast schon genug Schaden angerichtet.«
    »Er ist betrunken«, sagte Hayley. »Ich will nicht, dass du ihn ins Haus lässt.« Sie wandte sich ab und ging auf das Haus zu, wo sie Brittany in der Tür stehen sah.

    Jessica half Casey auf die Beine. »Das ist die Tussi, von der ich dir erzählt hab.«
    »Aber dass sie total durchgeknallt ist, hast du mir nicht gesagt.«
    »Sie ist nicht durchgeknallt«, sagte Jessica zu Hayleys

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