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Schluss mit Reizdarm

Schluss mit Reizdarm

Titel: Schluss mit Reizdarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trias
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ein Gleichgewicht zu bringen, eignen sie sich nicht.
Bevorzugen Sie stille und kohlensäurereduzierte Mineralwässer. Viele vertragen kohlensäurehaltige Getränke nicht so gut.
Auch Saftschorlen sind für viele Menschen mit Reizdarm nichts. Frucht- und Kohlensäure im Gemisch lösen ein unangenehmes Druckgefühl aus.
Trinken Sie weder zu kalte noch zu heiße Getränke. Zimmerwarm oder lauwarm ist optimal.
Wichtig für den Obstipations-Typ
Verstopfung kann durch Flüssigkeitsmangel entstehen. Achten Sie darauf, möglichst viel zu trinken. Stellen Sie sich jeden Morgen zwei Flaschen Mineralwasser sichtbar z. B. auf Ihren Arbeitstisch und trinken Sie diese über den Tag leer.
Wenn Sie die Ballaststoffmenge in Ihrer Ernährung erhöhen, sollten Sie parallel dazu auf jeden Fall auch die Trinkmenge steigern.
Auf nüchternen Magen ein Glas kaltes Wasser zu trinken, hilft manchen beim morgendlichen Toilettengang.
Vielleicht regt eine Trinkkur mit sulfatreichem Wasser Ihre Verdauung an (→  S. 48 ).
    INFO
    Und was ist mit Alkohol?
    Eine immer wiederkehrende Frage lautet, ob man nun ganz auf Alkohol verzichten muss. Nein, das müssen Sie nicht! Jedoch sollten Sie sich beobachten, ob Sie alkoholische Getränke vertragen:
1 bis 2 Gläser Wein oder Bier sind meist kein Problem.
Alkohol trinken sollte nicht zur täglichen Gewohnheit werden.
Es stimmt nicht, dass Bier schlechter als Wein vertragen wird.
Alkohol wirkt harntreibend. Trinken Sie zum Wein stets Wasser.
Alkohol regt die Darmperistaltik an, dies sollte dem Diarrhö-Typ bewusst sein.
Wer eine Histaminunverträglichkeit hat, sollte auf Alkohol weitgehend verzichten (→  S. 38 ).
Verträglichkeit von Gemüse
    Obst und Gemüse, das Sie nicht vertragen, können Sie bedenkenlos weglassen.
    Die Grundlage für eine gesunde Ernährung lautet: 5-mal am Tag eine Portion Obst oder Gemüse. Egal ob frisch geerntet, tiefgefroren, gekocht oder als Saft: Insgesamt etwa 500 bis 800 Gramm sollten es sein. Das gilt auch für Menschen mit Reizdarm-Syndrom. Diese Menge hört sich erstmal viel an, ist aber bei genauerer Betrachtung ganz leicht zu schaffen. Suchen Sie sich dafür Ihr Lieblingsgemüse und Obst aus, das Sie mögen: Essen Sie pro Tag mindestens zwei Stück Obst. Sie können schon zum Frühstück einen Apfel oder eine Banane ins Müsli schnippeln. Bleiben noch drei Portionen Gemüse am Tag. Das geht ganz leicht: eine üppige Gemüsebeilage zum Mittagessen plus Salat und abends Tomate, Paprika oder andere Rohkost zum Butterbrot. Oder Sie kochen einfach ein vegetarisches Hauptgericht!
    Auberginen sind allgemein gut verträglich.
    Gemüse ist von Natur aus äußerst energiearm und liefert sehr viele Vitamine und Mineralstoffe. Sein Anteil an sekundären Pflanzenstoffen und sein Ballaststoffgehalt sind für eine gesunde Ernährung von besonderer Bedeutung, doch lösen die beiden letzten Stoffgruppen bei manchen Reizdarm-Betroffenen Probleme aus. So sind es die schwefelhaltigen sekundären Pflanzenstoffe in der Zwiebel, die Blähungen auslösen, und die vielen unlöslichen Ballaststoffe in Erbsen, die so manches Tönchen erzeugen. Sie leiden nicht zwangsläufig an einem Vitaminmangel, wenn Sie mehrere Gemüse- und Obstsorten nicht vertragen und dafür andere umso öfter essen. Letztlich trägt Gemüse, egal worum es sich im Einzelnen handelt, zur Versorgung von Vitamin C, Provitamin A und B-Vitaminen wie Folsäure bei und ist darüber hinaus auch noch reich an Kalium. Oft wird unverträgliches Gemüse durchs Kochen für Sie im Nu genießbar – probieren Sie es aus!
Verträgliche und unverträgliche Sorten
    Wichtig für den Diarrhö-Typ:
    Achtung, jeder Mensch reagiert anders! Probieren Sie aus, was Sie vertragen und was nicht geht.
Gedünstetes Gemüse veträgt man meist besser als rohes.
Spinat und Mangold können Sie problemlos essen.
Auch Möhren, Kohlrabi, Zucchini, Fenchel, Blumenkohl und Brokkoli gehören zu den gut verträglichen Gemüsesorten.
Essen Sie 2- bis 3-mal am Tag Gemüse, schnelle Alternativen sind z. B. ein Brot mit Tomate belegt oder ein Salat zum Abendbrot.
    Wichtig
    Hilfe, es bläht!
    Viele Menschen mit Reizdarm leiden nach dem Verzehr von Hülsenfrüchten unter sehr schmerzhaften Blähungen. Falls Ihr Darm ebenfalls auf Hülsenfrüchte reagiert, sollten Sie darauf verzichten, auch wenn sie als besonders ballaststoffreich gelten. Es gibt genügend Alternativen, um sich ausreichend mit Ballaststoffen zu versorgen (→  S. 79 ). Auch andere Gemüsesorten

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