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Schluss mit Reizdarm

Schluss mit Reizdarm

Titel: Schluss mit Reizdarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trias
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verursachen Blähungen. Hier finden Sie eine Liste, welche Gemüsearten besonders leicht verdaulich sind und bei welchen zu Vorsicht geraten wird.
Gemüse, das Blähungen auslöst:
Gemüse, das gut vertragen wird:
• Zwiebeln und Lauch
    • Hülsenfrüchte, insbesondere weiße Bohnen und Tellerlinsen
    • Kohl, besonders roh als Salat
    • Paprika, roh
    • Schnittlauch, Knoblauch, Bärlauch
• Möhren, Zucchini
    • Auberginen
    • Fenchelknollen
    • Tomaten
    • Spinat und Mangold
    • Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi
    Wichtig für den Obstipations-Typ:
Getrocknete Hülsenfrüchte sind besonders ballaststoffreich und können einen leichteren Stuhlabgang unterstützen. Jedoch lösen Sie bei vielen Blähungen aus.
Essen Sie 2- bis 3-mal am Tag Gemüse, z. B. eine Portion Rohkost oder einen Gemüseeintopf.
Hoffnung durch sekundäre Pflanzenstoffe
    Sekundäre Pflanzenstoffe befinden sich in Obst und Gemüse und sorgen unter anderem für die leuchtend bunten Farben von Tomaten, Möhren und Kiwi. Noch bis vor einigen Jahren schenkte man den sekundären Pflanzenstoffen nur wenig Aufmerksamkeit, doch heute stehen sie hoch im Kurs.
    Sekundären Pflanzenstoffen wird heute ein hoher gesundheitlicher Wert zugeordnet, und sie spielen in der Forschung eine größere Rolle als noch vor 20 Jahren.
    Die Anzahl der sekundären Pflanzenstoffe wird auf 60 000 bis 100 000 geschätzt. Sie kommen nur in geringer Menge und nur in bestimmten Pflanzen vor. Mit einer gemischten Kost nehmen wir täglich rund 1,5 g von ihnen auf. Sekundäre Pflanzenstoffe lassen sich in neun Substanzklassen unterteilen. Sie werden im Gegensatz zu Vitaminen nicht als lebensnotwendig definiert, doch haben sie ähnliche Funktionen.
Was das für den Reizdarm bedeutet
    Dass Obst und Gemüse über gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe verfügen, ist schon lange bekannt. Seit Menschengedenken spielen sie deshalb traditionell nicht nur in der Ernährung, sondern auch in der Therapie von Krankheiten eine Rolle. Trotz der Vielzahl positiver Wirkungen sollten Sie beachten, dass eine gewünschte Wirkung nur durch den regelmäßigen und hohen Verzehr von Gemüse und Obst zu erwarten ist. Es muss auch erwähnt werden, dass es sich bei den genannten Wirkungen vor allem um Rückschlüsse aus tierexperimentellen und epidemiologischen Studien handelt und weiterhin noch großer Forschungsbedarf besteht.
    Carotinoide machen unsere Pflanzen rot und gelb und sind in vielen Obst- und Gemüsesorten vorhanden. Zu den Carotinoiden zählen folgende Substanzen: Xanthophylle, ß-Cryptoxanthin, Zeaxanthin, Lutein, α-Carotin, ß-Carotin, Lycopin und andere. Sie stärken das Immunsystem und verhalten sich neutral gegenüber dem Reizdarm. Von ihnen erhofft man sich einenguten Schutz gegenüber Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gefunden zu haben.
    Phytosterine kommen hauptsächlich in fetthaltigen Lebensmitteln wie z. B. in Sonnenblumenkernen und Sesam vor. Phytosterinen wird in erster Linie eine cholesterinsenkende Wirkung zugeschrieben.
    Saponine neigen in wässrigen Lösungen zu starker Schaumbildung. Typisch ist ihr stark bitterer Geschmack. Besonders reich an Saponinen sind Hülsenfrüchte, allen voran Kichererbsen und Sojabohnen. Saponine sollen nach neuesten Forschungsberichten eine starke präventive Wirkung gegen Brustkrebs haben, doch bei vielen lösen Sie Blähungen bis hin zu Bauchkrämpfen aus. Wer keine Hülsenfrüchte verträgt, sollte sie meiden.
    Glucosinolate kommen hauptsächlich in Kohl, Gartenkresse, Rucola, Kohlrabi, Brokkoli, Meerrettich, Radieschen und Rettich vor. Glucosinolate gehen während des Kochens zu einem Großteil verloren. Auch dieser sekundäre Pflanzenstoff scheint für Reizdarm-Betroffene problematisch zu sein und das Gefühl eines aufgeblähten Bauchs und Blähungen hervorzurufen. Wer reagiert, sollte nur die Gemüsesorten essen, die auch verträglich sind.
    Polyphenole, das sind Cumarine, Lignane, Flavonoide und Phenolsäuren. Sie kommen vor allem im Schalen- und Randbereich der Pflanzen vor. Grünkohl und vor allem Getreide enthalten hohe Konzentrationen an Phenolsäuren. Flavonoide sind in gelb-orangen, gelben und roten, blauen und violetten Obst- und Gemüsesorten wie Paprika, Apfel, Pflaume und Kirsche. Sie stärken vor allem unser Immunsystem und regen die Verdauung an. Doch auch polyphenolhaltige Lebensmittel verträgt nicht jeder.
    Protease-Inhibitoren sind Substanzen, die proteinspaltende Enzyme hemmen. Sie entfalten ihre Wirkung, indem sie

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