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Schmeckts noch

Titel: Schmeckts noch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Goris
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/ 100 g das meiste Eisen, gefolgt von Pfifferlingen mit 6,5 mg / 100 g und Spinat. Der Tagesbedarf staffelt sich nach Alter und Geschlecht. Weibliche Jugendliche und Frauen sollen 15 mg, männliche Jugendliche und Erwachsene 12 mg und Frauen nach der Menopause nur 10 mg Eisen essen.
     
     
    Jod ist nicht nur für die Schilddrüsenhormone wichtig. Das Mineral ist auch am Wachstum und der Teilung der Zellen beteiligt und aktiviert den Energiestoffwechsel im Körper. Deutschland ist ein Jodmangelland, obwohl sich unter anderem durch das Jodieren von Speisesalz die allgemeine Versorgung gebessert hat. Die Schilddrüse reagiert auf Jodmangel mit Wachstum bis hin zur Kropfbildung. Mit Seefischen lässt sich der Jodbedarf leicht decken, denn das Spurenelement ist in den Weltmeeren gelöst. 100 g Schellfisch enthalten 243 Mikrogramm Jod, 100 g Seelachs und Scholle etwa 200 Mikrogramm. Die Tagesdosis liegt bei 200 Mikrogramm. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt deshalb, mindestenseinmal pro Woche Seefisch zu essen und im Haushalt ausschließlich Jodsalz zu verwenden.
     
     
    Fluorid macht die Zähne hart und weniger säureempfindlich, weil es in den Zahnschmelz eingelagert wird. Es beugt auch Karies vor und ist deshalb häufig als Inhaltsstoff in Zahnpasta. In Lebensmitteln ist Fluorid nur selten zu finden. Eine Dose Sprotten oder Ölsardinen (200 g) enthält mit etwa 3 mg Fluorid den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Man muss die Fischchen allerdings mit Haut und Gräten verspeisen, denn da steckt der zahnhärtende Stoff drin. Auch Mineralwasser, das aus Vulkangestein stammt, liegt pro Liter bei etwa 1,5 mg Fluorid, schwarzer und grüner Tee enthalten das Spurenelement ebenfalls.
     
     
    Zink ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Das Mineral aktiviert das Immunsystem, unterstützt die Speicherung von Insulin, die Bildung von Hormonen und zahlreichen Enzymen. Zink kann vom Körper nur bedingt gespeichert werden und sollte möglichst häufig mit der Nahrung aufgenommen werden. Wie Eisen kann auch Zink besser aus tierischen Lebensmitteln als aus pflanzlichen vom Körper aufgenommen werden. Eier, Milch und Käse sind gute Zinklieferanten, doch auch Vollkornprodukte wie Roggenvollkornbrot (2,4 mg / 100 g) und Haferflocken unterstützen die Zinkversorgung. 100 g Edamer Käse haben 4 mg, der Tagesbedarf liegt bei 8 mg.
     
     
    Selen schützt die Zellen im Körper und ist für den Enzymaufbau unverzichtbar. Das Mineral beeinflusst die positive Wirkung von Vitamin E und ist an der Produktion von Schilddrüsenhormonen beteiligt. Fisch ist ein guter Selenlieferant, auch in Eiern undFleisch ist der Mineralstoff. Veganer können zum Beispiel mit Linsen und Spargel eine Unterversorgung vermeiden. Der Tagesbedarf liegt zwischen 30 und 70 Mikrogramm.
     
     
    Kupfer, Mangan, Chrom und Molybdän sind weniger bekannte Mineralstoffe. Sie sind (mit Ausnahme von Chrom) Bestandteil von Enzymen; alle vier sind an wichtigen Stoffwechselprozessen beteiligt. Kupfer ist in Fisch, Nüssen, Innereien und Getreideprodukten enthalten; der Tagesbedarf liegt bei 1,5 mg. Mangan ist in Haferflocken, Spinat, Lauch und Tee; der Tagesbedarf liegt zwischen 2 und 5 mg. Chrom ist in Tomaten, Kakao, Pilzen, Haferflocken und Eiern; der Tagesbedarf liegt zwischen 30 und 100 Mikrogramm. Molybdän findet man in Hülsenfrüchten wie Erbsen, Bohnen und Linsen sowie in Getreide; der Tagesbedarf liegt zwischen 50 und 100 Mikrogramm.
     
Wie wirken Antioxidantien?
     
    Sie sind radikal, sie sind frei und ständig auf Zerstörung aus: freie Radikale. Das sind aggressive Sauerstoffverbindungen, die der Mensch unter anderem mit der Luft einatmet. Außerdem entstehen diese oxidativen Verbindungen bei der Verdauung, dem Auf- und Abbau von Zellen, durch UV-Licht etc. Biochemiker gehen davon aus, dass sich 1 Prozent des Sauerstoffs, den wir einatmen, in freie Radikale umwandelt. Wer viel Alkohol trinkt, raucht, in der Sonne bräunt und physischen oder psychischen Stress hat, stärkt den oxidativen Feind im Körper. Freie Radikale verhalten sich äußerst destruktiv. Sie attackieren die Zellen, verändern ihre Struktur und begünstigen Krebs. In den Blutgefäßen verbinden sich die radikalen Sauerstoffkiller mit dem bösen LDL-Cholesterin.Sie verstopfen die Adern, beteiligen sich bei der Bildung von Plaques und schaffen so die Voraussetzung für Arteriosklerose. Sind die Arterien betroffen, die das Herz mit Blut versorgen, droht ein Infarkt. Im Gehirn

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