Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schön und ungezähmt

Schön und ungezähmt

Titel: Schön und ungezähmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
Vom Netzwerk:
braucht.«
    »Ja, Euer Gnaden.« Die junge Frau legte das Unterhemd rasch über den Stuhl vor dem Toilettentisch und verließ den Raum. Die Schlafzimmertür fiel leise hinter ihr ins Schloss.
    »Colton?«, fragte Brianna hinter dem Paravent. Offenbar hatte sie seine Stimme gehört.
    Es ist vier Uhr am Nachmittag, ermahnte er sich. Außerdem war er über das verblüffende Verhalten seiner Frau verärgert.
    Seinen ungezogenen Penis kümmerte das nicht. Colton hatte Brianna noch gar nicht gesehen und spürte bereits, wie seine Erektion anschwoll. Der Duft von Lavendelseife erinnerte ihn
an ihren zarten Geruch. Die verlockende Vorstellung von nackten Schultern, die sich an die Kante der Badewanne lehnten, rief eine so starke körperliche Reaktion hervor, dass er es kaum glauben konnte.
    Vier Uhr am Nachmittag war ein guter Zeitpunkt, um die eigene Frau zu lieben.
    Er ging herüber und trat um den Paravent.
    Ihre umwerfenden, dunkelblauen Augen blickten zu ihm auf, als er die zwei Stufen hinaufstieg und am Badewannenrand verharrte. Brianna hatte ihr goldblondes Haar in einem zwanglosen Knoten am Hinterkopf zusammengefasst. Einzelne Strähnen hatten sich aus der Frisur gelöst und umschmeichelten ihren schlanken Hals. Die obere Hälfte ihrer Brüste war vollständig entblößt. Ihre üppigen Kurven schimmerten feucht, und ihre glatten Wangen waren von der Hitze des Wassers lieblich gerötet. Sie errötete noch mehr, während er das, was er von ihr sehen konnte, einer ausgiebigen Musterung unterzog. »Ich habe deine Einladung bekommen.«
    In seinen Worten schwang eine gewisse Doppeldeutigkeit mit, dachte er. Sein lasziver Blick heftete sich auf das sanft erhobene Fleisch, das oberhalb des Wassers zu sehen war.
    »Ja?« In ihrer Antwort lag etwas Zögerndes. Ihre Stimme war nur ein Hauch.
    Himmel, sogar ihre Knie, die knapp aus dem seifigen Wasser ragten, waren bezaubernd.
    Wenn ein Mann schon von einem Kniegelenk angezogen wurde, steckte er wirklich in Schwierigkeiten.
    »Ja«, erwiderte er heiser.
    »Bist du wütend?«
    Er war nach oben gekommen, um ihr zu sagen, sie könne
nicht davon ausgehen, dass er wie selbstverständlich an den von ihr organisierten Feierlichkeiten teilnahm. Aber jetzt, als er auf ihr hübsches Gesicht herunterschaute, stellte er fest, dass er nicht annähernd so verärgert war wie vorhin.Was er fühlte, hatte nichts mehr mit Ärger zu tun, sondern eher mit beginnender Leidenschaft. »Ich bin nicht sicher. Ich würde sagen, wütend ist nicht das richtige Wort. Gibt es einen bestimmten Grund, warum du entschieden hast, diese Angelegenheit nicht zuerst mit mir zu besprechen?«
    »Dann wäre es wohl kaum eine Überraschung, oder?«
    »Vermutlich nicht«, stimmte er zu. Er war sich nicht sicher, wie er mit dieser Situation umgehen sollte.
    Ihr strahlendes Lächeln ließ Blut, von dem er nicht wusste, dass es noch in seinen Adern pulste, in seinen Unterleib schießen. »Ich bin so froh, dass du mir nicht böse bist. Ich war mir nicht sicher, ob dir die Idee gefällt.«
    Sie gefiel ihm in der Tat nicht besonders, aber es war unmöglich, sich auf etwas anderes als den verführerischen Anblick seiner atemberaubenden Frau in der Badewanne zu konzentrieren. Jemand anderen als sich selbst zu baden, gehörte nicht ins Reich seiner Erfahrungen, aber er war durchaus geneigt, es zu versuchen. Er schlüpfte aus seinem Jackett und zog die Krawatte aus. Briannas Augen weiteten sich. Nach kurzem Nachdenken legte er die Manschettenknöpfe ab und rollte die Ärmel hoch. Die Seife lag in einer kleinen Porzellanschale, die auf dem Badewannenrand ruhte. Als er die Seife nahm, erregte ihn sogar das nasse, glitschige Gefühl in seiner Hand. »Gestattet mir, Euch beim Bad zu helfen, Madam.«
    Brianna keuchte leise auf, als seine seifigen Hände über ihre herrlichen Brüste glitten. Sie fühlten sich im warmen Wasser
einfach perfekt an: voll, fest, das nachgiebige Fleisch wie Satin, das er liebkoste und verwöhnte. Colton nahm sich Zeit, wog die Brüste abwechselnd in den Händen, hob sie an, als wollte er die Reife überprüfen. Als ihre Nippel sich hart in seine Handflächen drückten, lächelte er unwillkürlich.
    »Ich bin …«, stieß Brianna atemlos mit halb geschlossenen Augen hervor, »… durchaus in der Lage, mich selbst zu waschen.«
    »Du bist perfekt, so viel steht fest«, erwiderte Colton. Sein Schwanz war so hart, dass er fürchtete, er könne aus der Enge seiner Hose ausbrechen.
    Um vier Uhr am Nachmittag.
    Er

Weitere Kostenlose Bücher