Schöne Leichen (Ein Lisa Becker Krimi) (German Edition)
‚Rocco Cazzo‘ existierte offensichtlich nicht in der wirklichen Welt, auch wenn es eine Menge Hinweise auf einen italien i schen Pornostar namens Rocco Siffredi gab. Lisa wusste gar nicht, dass es auch männliche Pornostars gab, und bei einer pflichtbewussten Prüfung des Materials in einem einschläg i gen Videoportal musste sie zugeben, dass der Herr gewisse Starqualitäten hatte . Die anderen Frauen im Büro hatten ebe n falls fleißig recherchiert und einige waren dann früher nach Hause gegangen, weil… sie krank waren? Ja. Krank.
Lisa grinste Fabian verstohlen an.
„Wie die dich wohl angucken würden, wenn die wüssten, dass du mit dem locker mithalten kannst?“
„Wer sagt, dass sie es nicht wissen?“
Oh ich hasse diesen geilen Dreckskerl so dermaßen. W a rum kann er nicht mal länger als fünf Minuten ein Schnuck i putz sein?
Xaver Stolz hatte ihnen eine Mieterliste mitgegeben, s o fern er die vollen Namen kannte. Keine größeren Vorstrafen, freilich den einen oder anderen Landfriedensbruch oder W i derstand gegen die Staatsgewalt, alles im Zusammenhang mit Demos und Hausbesetzungen. Drogengeschichten waren d a bei, aber nichts Dramatisches. Mike Warburg war sogar ein völlig unbeschriebenes Blatt, ebenso wie Tim Stewart und Ag a tha Kohler.
„Das kann doch gar nicht sein, dass eine offensichtlich komplett geistesgestörte Spinatwachtel, die mit ihrem Make-up-Budget wahrscheinlich den Welthunger beenden könnte, noch nie wegen irgendwas im Bau gelandet ist“, ärgerte sich Lisa.
„Wen ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt denken, dass deine persönlichen Gefühle dein Urteilsvermögen beei n flussen“, flötete Fabian.
„Was fällt dir ein? Ich würde hier niemals jemanden ohne Grund beschuldigen! Aber du hast doch ihre Wangenknoche n bemalung gesehen, so was macht man doch nicht, wenn man nicht auch Leute umbringt! Ich bitte dich!“
Angehörige und Freunde hatten geschockt auf Siebers Tod reagiert, teilweise hysterisch, wie die Kollegen erzählten. Er war sehr beliebt gewesen, wie es so oft bei schönen Me n schen der Fall ist. Aber das war unfair – offenbar war er ein wirklich netter Kerl gewesen. Lisa schämte sich, dass sie ihn so auf seinen Körper reduziert hatte, aber was sollte sie m a chen – sie war eine Frau. Sie fand, diese Entschuldigung kon n ten Frauen ge nauso für s ich in Anspruch nehmen wie Männer: Hey, es sind die Gene, die Evolution! Geilheit ist der Grun d pfeiler der menschlichen Entwicklung! Oder so was in der Art . Sie musste den Gedanken noch ausformulieren.
Dasselbe dachte sie immer noch, als sie um circa Mitte r nacht mit Fabian im Bett war. Er übernachtete bei ihr, was se l ten vorkam. Lisa hatte ja erst vorgehabt, ihn wegen seiner mangelnden Ritterlichkeit und übermäßigen Penisdurchbl u tung bei Agatha Kohler etwas kurz zu halten, besann sich dann aber eines Besseren . Den Fehler hatte sie zu oft g e macht, aus Eifersucht Mückenelefanten zu züchten . Wenn dein Kerl eine andere Frau zu sehr begutachtet – lass ihn wissen, was er an dir hat!
„Kriegst du genug Luft?“ fragte sie ihn gerade.
„Hmm-mmhhh“, machte er , was so viel hieß wie ‚Ist mir doch völlig egal, zieh mir bloß nicht die Titten weg‘.
„Wir sollten vielleicht einen Schnorchel für dich besorgen“, stöhnte sie, „andere benutzen ja auch Spielzeug im Bett.“
„Mmmmhhhh…“
Langsam glitt sie seinen harten Schaft entlang. Sie ritt ihn nicht, sondern umschmeichelte ihn nur mit ihren weiblichen Säften, während sein Kopf fast völlig in ihrem Busen versank. Manchmal taten sie das eine volle Stunde lang, bis Lisa es nicht mehr aushielt und ihn sich endlich einverleibte. Für g e wöhnlich dauerte es dann nur ein paar Minuten bis zum H ö hepunkt, sie konnte sich nur schwer beherrschen, wenn sie das harte dicke Gerät erst mal in sich spürte.
Sie drückte ihre Brüste noch fester gegen Fabians Kopf und zwirbelte ihre harten Nippel. Er erging sich darin, ihren mächtigen Arsch zu kneten. Dann gab sie ihm die Brust, und er saugte schmatzend wie ein verdurstendes Kalb an ihr. Lisa richtete sich kurz auf und ergriff das harte Glied, und in einer leichten Bewegung nahm sie ihn in sich auf. Sie kam auge n blicklich.
Elf
„Frau Becker? Hier ist Juhnke.“
„Morgen, Herr Juhnke. Wir waren gerade… ich meine, ich war gerade auf dem Sprung.“
„Nee, lassen Sie mal. Schreiben Sie sich folgende Adresse auf: Misdroyer Straße 58 ,
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