Schönes Leben noch! (German Edition)
dicht an sie heran, stellte sich zwischen ihre nackten Beine und legte ihr die Hände auf die Hüfte. Er presste seinen Unterleib gegen ihren, und es dauerte keine Sekunde, bis er auf den Körperkontakt reagierte. Ihre braunen Augen funkelten amüsiert.
„Jedenfalls kann man dir nicht vorwerfen, zu subtil vorzugehen, Mac.“
„Ist eben nicht mein Stil“, murmelte er, ehe er ihr eine Hand in den Nacken legte und seinen Mund auf ihren presste.
Sie schlang die Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss, der sofort tiefer und leidenschaftlicher wurde.
Sie roch nach Sonne, Sand und Sonnencreme; sie schmeckte nach Schokolade und Wein. Ihre Zungen kreisten umeinander, streichelten sich gegenseitig, berührten sich flüchtig und dann wieder leidenschaftlich. Sie schlang ihm die Beine um die Hüften.
Er zog den Kopf zurück und rieb ihr mit dem Daumen über die geschwollenen Lippen. „Am Strand und im Park ist Alkohol verboten. Vielleicht muss ich dich einsperren.“
„Ich habe keine Ahnung, wovon du redest.“
„Ich kann den Wein schmecken.“
„Ach so. Stimmt. Wir haben eine Flasche reingeschmuggelt. Dann verhafte mich doch.“ Sie grinste und biss ihn in den Daumen. „Wirst du dafür deine Handschellen benutzen? Du hast sie vorhin erwähnt, und seitdem habe ich ein ganz bestimmtes Bild im Kopf, das sich irgendwie nicht mehr abschütteln lässt.“
Sie neckte ihn nur, doch nun sah er das Bild ebenfalls. Sie abhängigvon seiner Gnade. Nackt. Er, der alles tat, um sie zum Stöhnen zu bringen und dazu, sich zu winden und zu schreien … während sie kam, natürlich.
„Mein Haus ist nur zehn Minuten von hier“, sagte er.
Sie fuhr mit den Händen an seiner Brust auf und ab. „Das weiß ich, aber diesmal bin ich die Vernünftige und sage, dass deine achtjährige Tochter bei dir oder bei mir auf dich wartet. Ich weiß nicht genau, wohin Bev sie gebracht hat.“
„Das ist nur ein kleines Problem.“
Sie neigte den Kopf. „Ich bin nicht ganz überzeugt davon, dass ich mich nackt ausziehen kann, solange meine Tante im Haus ist.“
Ihm ging es genauso.
In dem Augenblick bog ein Auto um die Ecke. Jill nahm die Beine herunter, und er machte gerade noch rechtzeitig einen Schritt zurück, ehe Wilma neben ihnen hielt und das Beifahrerfenster herunterkurbelte. „Wir haben heute einen guten Job gemacht. Der Richter wäre stolz auf uns.“
Innerlich zuckte Mac bei dem Kommentar zusammen. Richter Strathern war nun wirklich der Letzte, an den er denken wollte. „Danke.“
„Bis morgen früh.“
„Ja, bis dann.“
Er sah ihr nach, wie sie die Straße hinunterfuhr. Als sie um die Kurve gebogen war, sah er Jill an. Sie schüttelte den Kopf.
„In dieser Stadt ist es wirklich schwer, unanständig zu sein.“ Sie hüpfte von der Motorhaube und hob ihre Sandalen auf. „Okay, ich bin bereit für den Heimweg.“
„Okay.“ Er schloss das Auto auf.
Jill musterte ihn. „Du denkst an meinen Vater, stimmt’s?“
„Er ist ein guter Mensch.“
Sie murmelte irgendetwas, das verdächtig klang wie „Ich werde nie wieder Sex haben, das spüre ich“, während sie zur Beifahrertür ging und sich auf den Sitz fallen ließ.
„Ich bin ihm was schuldig“, erinnerte Mac sie. Er stieg ebenfallsein und legte den Sicherheitsgurt an. „Er hat mir mehr als ein Mal den Arsch gerettet.“
„Ich weiß, ich weiß. Als du ein Kind warst und auch vor Kurzem erst. Das ist nun mal seine Art. Glaubst du wirklich, er macht sich Gedanken darüber, ob du mit mir schläfst oder nicht?“
„Er wäre jedenfalls nicht besonders glücklich darüber.“
„Er ist mein Vater. Glaub mir, am liebsten will er, dass ich mit niemandem zusammen bin. Es geht nicht speziell um deinen Penis – er hasst sie alle.“
Mac lachte in sich hinein. „Dann sieht die Sache natürlich schon ganz anders aus.“ Um des lieben Friedens willen beschloss er, das Thema zu wechseln. „Emily hatte heute viel Spaß.“
„Ja, zum Glück. Tinas Kinder waren toll. Ihre Tochter Ashley hat sie mehreren Mädchen in ihrem Alter vorgestellt und sie haben sich prima verstanden. Sogar meine mich hassende Assistentin ist ein bisschen aufgetaut. Ich glaube, das lag daran, dass sie mich zusammen mit einem Kind gesehen hat, das mich offensichtlich mag. Nach dem Motto: ‚Wenn Emily findet, dass die Frau okay ist, kann sie ja nicht ganz so schlimm sein.‘ Jedenfalls ist das meine Theorie.“
Er fuhr durch die schlafenden Straßen. „Ich bin mir sicher, dass sie dich
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