Schönesding!

nahm man ja bekanntlich durch den Geruchssinn auf. Und das wollte Felder nicht.
    „Wieso habt ihr denn dann kein Gulasch bestellt?“ Das verstand ich nicht.
    „ Hast du schon mal Gulasch gegessen?“
    „ Ihr hättet auch was anderes bestellen können.“
    „ Wir wollten nichts anderes.“
    Diese Diskussionen führten zu nichts. Ich weiß gar nicht, warum ich sie immer wieder führte.
    Als die beiden mit dem Essen fertig waren, sagte Felder: „Guck mal, der Mark Medlock hat dem Diddan geschrieben.“ Er zeigte uns sein Mobilnik. „Hier, lest mal.“
    „ Na gut, gib schon her.“ Warum sollte ich jetzt schon wieder etwas lesen?
    Ich las: „Mark Medlock hat sich noch einmal in unserem Forum zu Wort gemeldet und sich bei Dieter in aller Form für seine Unterstützung bedankt. Hier der Originalbeitrag : Liebes Dieterschen ,Wollte bei Dir auch mal was los werden !!!….Es ist schon eine kurze und doch schon lange Zeit her das ich überhaupt die zeit hatte es zu realisieren das es alles Wahr wurde.Der Puma Und dein schockobär.ja wir zwei sind der Hammer !Ich selbst möchte keine zeit mit dir missen .Weisst du auch warum ???…weil es mich so Stolz macht mit dir zusammen zu Arbeiten und nicht nur deswegen ,weil du ein echt mega ehrlicher Mensch bist das beruht auf Gegenseitigkeit das hast du mir schon selbst gesagt Danke dafür! Dieterche!!!!! Menschen kommen und gehn genau wie sich Leute Schuhe Kaufen nach dem sie abgelatscht sind. Nein du im Gegenteil bist was besonderes für mich (but not only for me) !!!!!sondern für so viele Menschen erstens wegen deiner treuen fanbase und weil sie dich so lieben wie du bist und so bleibst…… Dieterschen dein Mark hat dich sehr gern weil ich Gott dafür Danke das ich den schritt getan habe zu DsDs zu gehn !!!!!Ich hatte viel Zeit um das alles genauer an mich rann zu lassen ..meine meinen job und die treue zu Dir .Mann darf nie vergessenich suche mir meine situationen im Leben nicht selber aus. Und wichti ist daraus zu lernen das habe ich und das wird auch immer sobleiben Danke für die liebe die Du in unsere Musik steckst Danke das so viele Menschen Glücklichsind…………wir beide sind echt hart i nehmenund so soll es auch bleiben ,,,an everlasting love…your Schokobär….und noch was ein großes kompliment an euch bohlenfreaks, dass ihr uns beide so gerne habt und ich, Mark Medlock, ein kleiner Teil von euch sein darf…Dafür danke ich Euch…“
    „ Diese Menschen pissen auf die Sprache.“ Das war Felder.
    „ Sag nicht Menschen!“ Pause. „Außerdem ist das auf einem Mobilnik geschrieben. Das sieht man doch.“ So war es ja auch, der Text war eindeutig in ein Telefon getippt.
    „ Na und! Deshalb pissen sie doch auf die Sprache. Aus großer Höhe.“
    „ Na und? Der Mark Medlock muss auch ja gar nicht schreiben können, sondern singen.“ Das war doch wahr.
    „ Muss er nicht. In den Zeiten von Auto-Tune muss niemand mehr singen können.“
    „ Was ist das denn?“
    „ Ein Rechnerprogramm, das alles ausgleicht, wenn du den Ton nicht triffst. Da kann jeder singen.“
    „ Wieso dann der ganze Zinnober mit dem Vorsingen?“ Das fragte ich mich in diesem Augenblick wirklich. Wieso das alles?
    „ Keine Ahnung.“
    Aber Felder verstand auch nicht ganz, warum der Mark Medlock das überhaupt so geschrieben hatte. Sicherlich nicht, um auf die Sprache..., nun, zu machen. „Wahrscheinlich hat er das in sein Mobilnik getippt und nicht in einen Rechner, weil es kool aussieht, echt, authentisch, verstehst du?“
    „Oder er hat's in sein Mobilnik getippt, weil er dann auf die Sprache pissen kann, und keiner kann's ihm vorwerfen.“
    Es machte keinen Spaß mit Felder zu diskutieren. Es machte wirklich keinen Spaß.
     

* 23 *
     
    Der Diddan oder heißt es Didaan wohnt in der großen norddeutschen Tiefebene in einem typischen Einser-Dorf. Es gibt dort eine Ampel, einen Frisör, eine Tankstelle, eine Gaststätte und eine schwarze Frau, sowie genau eine Querstraße. Und genau in der wohnt der Diddan.
    Diddan-Dorf liegt schon fast in der Heide. Die Häuser sind alle aus rotem Backstein gebaut. Friedlich steigt der Rauch aus ihren Kaminen und entschwebt in Sphären, in denen es besser ist. In denen es viel besser ist. Es gibt sogar noch einige alte Reetdachhäuser dort. Und gleich drum herum locken die saftigen Wiesen und Weiden und der deutsche Wald.
    Ein Hund bellt einen an, wenn man an seinem Grundstück vorbei läuft. Am Gemeindebrett bietet jemand seine Koppel an,