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Schokolade für dich (German Edition)

Schokolade für dich (German Edition)

Titel: Schokolade für dich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila Roberts
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stattfand, eine Wein- und Schokoladenprobe.
    Natürlich wollten auch die gemeinnützigen Vereine und Clubs in nichts nachstehen und beteiligten sich ebenfalls. Der alpine Wanderverein führte Wanderungen am Lost Bride Trail durch. Vom Rotary Club wurde das Frühstück für Verliebte imBreakfast-Haus gesponsert, und die Erlöse wurden der Tafel gespendet. Die Kirchen der Stadt boten einen kostenlosen Taxiservice für alle an, die ein wenig zu viel Wein zur Schokolade getrunken hatten, und sämtliche Künstler, Clubs und Jugendgruppen der näheren und weiteren Umgebung würden ihre Stände aufbauen, sodass die Touristen alles Mögliche erwerben konnten, seien es Holzschnitzsachen oder Elefantenohren. Samantha fand den Stand des Bavarian Brews besonders attraktiv. Dort wurden alle Heißgetränke mit Schlagsahne und einer Sweet-Dreams-Praline gekrönt.
    Die Aufregung war überall in der Stadt spürbar. Und ihr Zentrum war der Traummann-Wettbewerb.
    „Ich bin sicher, dass mein Brandon gewinnt“, hatte Olivia gesagt, als Samantha vorbeigekommen war, um sich zu erkundigen, wie die Vorbereitungen für den Schokoladen-High-Tea liefen.
    „Kommst du auch, um ihn anzufeuern?“, fragte Samantha, ohne irgendwelche Versprechungen zu machen. Wenn es nach ihr ginge, hätte Brandon gar nicht mitmachen dürfen. Die Versuchung für Bailey war ja noch größer, wenn er nur halb bekleidet vor ihrer Nase über die Bühne stolzierte.
    „Oh, natürlich komme ich“, sagte Olivia. „Alle Mälls kommen. Um deine Mutter zu unterstützen“, fügte Olivia hinzu. Samantha konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, und Olivias runde Wangen färbten sich rosa. „Na ja, und natürlich, um die ganzen gut aussehenden Männer zu bewundern.“
    „Olivia, du bist ja eine ganz Schlimme“, neckte Samantha sie.
    Die ältere Dame errötete noch tiefer. „Es gibt ein paar Sachen, an der eine Frau immer Gefallen findet, und eine davon ist Schokolade. Die andere kannst du dir sicher denken“, meinte Olivia.
    „Ja, ich glaube, schon“, erwiderte Samantha lächelnd. Und sie musste zugeben, dass ihre Schwestern einen Treffer gelandet hatten. Auch wenn dieser ganze Traummann-Wettbewerb irgendwie billig war: Er kam richtig gut an und brachte zudem ordentlich Geld ein. Und je mehr Geld sie einnahmen, desto besser, so viel war sicher.
    „Alle reden von dem Wettbewerb, weißt du? Na ja, eigentlich über das ganze Festival“, meinte Olivia. „Ich glaube, wir werden richtig Spaß haben. Alle kommen.“
    Und gaben Geld aus. Samantha lächelte, als sie sich vorstellte, wie sie am Montagmorgen in die Bank marschieren würde, um einen dicken Batzen Geld einzuzahlen. Da hast du’s, Blake Preston.
    „Brown will hochkommen, um sich dieses Schokoladenfestival anzusehen“, sagte Darren zu Blake. „Ich hab ihm gesagt, dass Sie ihn gern herumführen und zum Mittagessen einladen.“
    Gern? In welchem Paralleluniversum? „Tut mir leid“, erklärte Blake kurz angebunden. „Ich fürchte, da kann ich Ihnen nicht helfen. Ich bin am Samstag nicht da.“ Eigentlich hatte er sich das Straßenfest anschauen und einen Großeinkauf am Sweet-Dreams-Stand machen wollen, aber jetzt nicht mehr.
    „Sind Sie nicht?“ Darren klang überrascht. „Das ist keine gute Werbung.“
    „Nun ja, es ist auch nicht unbedingt gute Werbung, mit dem Typen gesehen zu werden, der sich das Geschäft eines unserer Kunden einverleiben will.“
    „Preston, hören Sie mal“, begann Darren.
    Blake unterbrach ihn. „Tut mir leid, Darren. Ich muss leider passen.“
    „Und was soll ich jetzt mit Brown machen?“, wollte Darren wissen.
    „Hey, die Fahrt hierher ist schön“, antwortete Blake. „Und falls Sie essen gehen wollen, versuchen Sie’s doch mal im Zelda’s. Da gibt es richtig gute Steaks.“
    Als Blake auflegte, stieß Darren noch immer wüste Drohungen aus. Aber er würde sowieso keine der Drohungen wahr machen, und das wussten sie beide. Blake machte einen guten Job und zog neue Kunden aus den umliegenden Orten an Land. Er war ein exzellenter Filialleiter. Aber er war kein guter Prügelknabe, und nach dem grauenhaften Besuch in der Schokoladenfabrik wollte er sich einfach nicht noch einmal vor DarrensKarren spannen lassen. Der konnte gefälligst selbst mit seinem Kumpel herfahren. Sollte Trevor Brown doch weiter von Samanthas Firma träumen und so viel Bratwurst essen, wie er wollte. Blake hoffte, er würde dran ersticken.
    Am späten Freitagnachmittag war die Stadt voller

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