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Schokolade für dich (German Edition)

Schokolade für dich (German Edition)

Titel: Schokolade für dich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila Roberts
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Stück aus dem Glasbehälter mit den Bruchstücken, die sie lose verkauften, während Serena aufgeregt auf und ab hüpfte. Sie reichte dem Mädchen die Schokolade, die sie freudig entgegennahm.
    „Was sagt man?“, soufflierte Bernadette.
    „Danke“, flötete Serena. Sie musterte die Schokolade und zog die Augenbrauen zusammen.
    „Was ist los?“
    „Ich seh da gar nicht meinen Namen drauf.“ Serena hielt ihr die Schokolade hin.
    Die drei Frauen lächelten. „Das sagt man nur so, Schätzchen“, erklärte Bernadette. „Es bedeutet, dass Miss Cecily dieses Stück extra für dich aufbewahrt hat.“
    Serena strahlte und schob genüsslich das ganze Stück in den Mund, etwas, das sich kein Erwachsener getraut hätte. „Mhm, lecker“, sagte sie, wobei ihr eine kleine Spur von Schokoladespucke das Kinn herunterlief.
    „Oh Serena Hope!“, meinte Bernadette seufzend und wischte mit einem Taschentuch über das Kinn ihrer Enkelin. „Was soll denn dein Daddy sagen, wenn er sieht, dass du dich überall mit Schokolade bekleckert hast?“
    „Er wird sagen: noch ein zufriedener Kunde“, antwortete eine männliche Stimme.
    Cecily drehte sich um und sah, dass Luke vom Flur, der zur Fabrik führte, in den Laden gekommen war. Er war ein großer Mann mit heller Haut und hellem Haar, blauen Augen und einem runden Gesicht – nicht so attraktiv, dass er damit den Traummann-Wettbewerb gewinnen könnte, aber nett. Genau genommen war ‚nett‘ das Wort, mit dem man Luke Goodman insgesamt beschreiben konnte. Er war der nette Junge von nebenan, der perfekte große Bruder, der Freund, der einem beistand.
    Aber das war auch schon alles, was Cecily verspürte, wenn sie Luke ansah. Da funkte es von ihrer Seite aus nicht. Dabei sollte ein fleißiger, loyaler Familienmensch doch das Ideal jeder Frau sein. Warum nur erwachten ihre dummen Hormone bei seinem Anblick nicht genauso zum Leben wie bei dem von Todd Black?
    „Daddy!“, quietschte Serena beglückt und rannte zu ihm.
    Er nahm sie in die Arme und küsste ihre Wange. „Du duftest nach Schokolade“, meinte er. „Ich glaube, ich muss dich aufessen.“ Er knabberte an ihrem Hals, woraufhin Serena kicherte und sich in seinen Armen wand.
    „Nicht, Daddy“, protestierte sie halbherzig.
    Bevor er sie wieder auf den Boden stellte, gab er ihr noch einen letzten Kuss. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf Cecily. Der Ausdruck in seinen Augen verriet ihr, dass seine Hormone nicht schliefen. „Hallo, Cecily. Wir haben dich hier lange nicht gesehen!“
    Wer würde so einen Mann nicht wollen? Aufwachen, ihr da drinnen!
    Ihre Hormone hielten weiter ihren Winterschlaf.
    Er ist groß. Ihr mögt große Männer.
    Schnarch.
    Vergiss es, sagte sie sich. Anscheinend bist du dazu ausersehen, Single zu bleiben.
    Todd Blacks dunkles Gesicht schoss ihr durch den Kopf. Oder dumm.
    Nein. Sie hatte genug von solchen Dummheiten. Sie hatte genug von Männern wie Todd Black. Sie hatte genug von Männern. Punkt. Nach zwei Jahren Erfahrung als Partnervermittlerin hatte sie genügend Gelegenheit gehabt, sich die Männer genauer anzusehen. Sie soll Körbchengröße D haben … Was? Ich habe nie gesagt, ich wäre an einer Ehe interessiert, nur an einer Beziehung (was übersetzt hieß: Sex). Oh ja, sie hatte definitiv genug von der männlichen Spezies.
    Doch nicht alle Männer, die ihre Partnervermittlung aufgesucht hatten, waren so. Auch dieser hier bildete zum Beispiel eine rühmliche Ausnahme. Sie erwiderte sein Lächeln. „Wie geht es dir?“
    „Kann nicht klagen“, sagte er. „Ich habe schon gehört, dass du wieder zurück bist.“
    Anscheinend hatten alle in der Stadt schon davon gehört. „Und ich bin schon gleich schwer beschäftigt“, meinte sie und deutete auf die Fotos der Kandidaten für den Wettbewerb.
    Er schüttelte den Kopf. „Hauptsache, es bringt was fürs Geschäft.“
    Okay, es war nicht gerade kulturelle Unterhaltung. Und vielleicht auch ein bisschen heuchlerisch angesichts der harschen Urteile, die sie über einige ihrer Klienten gefällt hatte. Doch diesen letzten Gedanken schob sie lieber schnell beiseite.
    „Daddy, ich hab Hunger“, quengelte Serena.
    „Natürlich. Wir machen uns auf den Weg zu Herman’s“, sagte er zu Cecily. „Hast du Lust, mitzukommen?“
    Das Diner war einer der beliebtesten Orte in der Stadt, und die Hamburger des Deutschen Herman waren so riesig, dass kaum ein menschlicher Mund mit ihnen fertig wurde.
    Es wäre bestimmt spannend zu sehen, wie die

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