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Schokoladenzauber - Roman

Schokoladenzauber - Roman

Titel: Schokoladenzauber - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha Ashley
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Geschenke als Poppy – sogar als Felix, und er war schließlich ihr Sohn. Aber es war nett von ihr, mir überhaupt etwas mitzubringen, meine eigene Mutter hatte so etwas nie getan … Ob Mum wirklich in Goa war? War das der Grund, weshalb Mags dort so oft alleine hindüste, so wie früher nach Jamaika, gleich nach Mums Verschwinden?
    Mums erpresserische Aktivitäten kamen mir in den Sinn, und ich wünschte, ich hätte die Briefe nicht gefunden und könnte immer noch glauben, Chas wäre mein Vater. Ich wollte , dass er es war, aber die Möglichkeit, dass er es nicht war, ließ sich nicht unter den Teppich kehren.
    Als ich mir meine Jacke angezogen hatte und hinüber zum Falling Star ging, stand Davids roter Sportwagen schon vor der Tür. Das war deutlicher klüger, als auf dem Hof zu parken, in dessen Mitte der kleine Meteorit lag, nach dem der Pub benannt war, und den Autos den Platz zum Wenden nahm.
    Mrs Snowball war nicht an ihrem Platz unter der Treppe, aber ihr Sohn Clive. Er hob die Klappe der Rezeption und kam, als ich den Nebenraum betrat, durch die geschäftige Bar auf uns zu. David hatte ganz alleine am Fenster gesessen, aber nun stand er auf und küsste mich auf die Wange.
    »Hi, David, du wartest hoffentlich noch nicht lange?«
    »Nein, ich bin gerade gekommen. Was möchtest du trinken? Ich habe mit der Bestellung auf dich gewartet.«
    Hinter Clive, einem kleinen, korpulenten, mittelalten Mann mit Haaren wie Stahlwolle, zischte es heftig. Er trat zur Seite und stellte stolz ein glänzendes Monster in Gestalt einer neuen Kaffeemaschine zur Schau.
    »Vielleicht einen Kaffee, Chloe?«, schlug er vor. »Sieh mal, was wir jetzt haben. Die Touristen wollen doch heutzutage alle Kaffee. Und es kommen bestimmt noch mehr, wenn dein Großvater erst mal sein Museum eröffnet. Für den Falling Star wird das gut sein.«
    »Ja, stimmt, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich nehme gerne einen Kaffee.«
    »Möchtest du nicht lieber ein Glas Wein?«, fragte David.
    »Nein, ich trinke nicht oft Wein, und es ist auch noch ein wenig früh. Kaffee ist prima.«
    »Kommt sofort«, sagte Clive und rief aus vollem Halse: »Mutter!«
    Offenbar machten wir sehr verdutzte Gesichter, denn Clive sah sich veranlasst zu erklären, dass Mrs Snowball bisher als Einzige die Bedienungsanleitung für die Maschine verstanden hätte. »Ich hatte noch keine Zeit, und Molly arbeitet heute nicht.«
    Mrs Snowball schlurfte in ihren karierten Pantoffeln mit Bommeln herein.
    »Kaffeekundschaft, Mutter.«
    »Ich wollte Sie nicht aufscheuchen«, entschuldigte ich mich.
    Sie lächelte mich mit ihren Zahnlücken an, unterzog David einer gründlichen Inspektion und sagte dann freundlich: »Das ist kein Problem. Was soll es denn sein, ihr Lieben? Capuchin? Espress? Latte Mackischnickschnack?«
    »Wir nehmen zwei Nonsens-Ponsens«, sagte David scherzhaft, woraufhin sie ihn entgeistert ansah.
    »Zwei Cappuccino bitte, Mrs Snowball«, beeilte ich mich zu bestellen.
    »Und einen Brandy, falls Sie einen guten haben«, fügte David hinzu.
    »Bisher hat sich über unseren Brandy noch niemand beklagt«, sagte Clive. »Setzt euch. Ich bringe die Getränke.«
    »Ein echter Provinzschuppen«, sagte David, »wenn die nicht was tun, kommen hier niemals Touristen her. Ich begreife nicht, wieso du lieber hierher als in den Green Man gehst.«
    »Uns gefällt es eben, wie es ist«, erwiderte ich trotzig, »und selbst im Sommer haben wir das kleine Nebenzimmer oft ganz für uns, während in den Green Man grölende Spießer und Touristen einfallen.«
    »Ich treffe meine Freunde oft dort«, entgegnete er ein wenig pikiert. Mir fiel ein, dass ich einige von denen kennengelernt hatte, und es waren tatsächlich grölende Spießer.
    »Offenbar gehen auch viele Einheimische aus dem Teil des Dorfes dorthin«, wiegelte ich rasch ab. »Poppy sagt, die Gärtner aus Winter’s End spielen dort fast jeden Abend Darts.«
    »Nun, jede Bar, in der du bist, ist eine gute Bar«, sagte er mit einem Lächeln. »Du siehst hinreißend aus, Chloe – und du bist nicht einen Tag älter geworden.«
    »Du aber auch nicht, David«, entgegnete ich geschmeichelt, obwohl ich abgelenkt wurde. In dem Spiegel hinter der Bar konnte ich sehen, wie Mrs Snowball, die ihren Zaubertrick mit der Maschine vollendet hatte, etwas aus ihrer Schürzentasche zog und auf eine der Tassen streute. Seltsam, dass sie Schokostreusel oder Zimt oder was immer es war, in der Schürze mit sich herumtrug …
    »Ich fühle

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