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Schon wieder Greta!

Schon wieder Greta!

Titel: Schon wieder Greta! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marya Stones
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fragte Mike. »Wir haben auch Personal, aber das können wir auch nach Hause schicken.«
    »Echt? Das ist nicht dein Ernst.«
    »Doch. Wir haben den Wassertaxichauffeur, eine Haushälterin und einen Butler.«
    »Wozu das alles? Ich kapier’s gerade echt nicht.«
    »Na ja, Sigi ist einfach wirklich viel unterwegs. Er hat inzwischen fast weltweit seine Niederlassungen und ist in der Immobilienbranche echt gefragt. Für seine Kundschaft braucht er eben auch repräsentative Objekte - so wie das hier oder was du aus Salzburg kennst. Und ab und zu muss er natürlich auch mal 'ne Party schmeißen. Das erwarten die Leute so von ihm. Ich schätze, du wirst ihn morgen kennenlernen.«
    »Ah, super - bin dann mal wieder nicht richtig angezogen. Hab nix für solche Anlässe dabei. Ich denke, ich werde was dafür kaufen müssen.«
    Mike schmunzelte. »Hm, kommt mir irgendwie bekannt vor.«
    Er lachte und Greta auch. Sie sprachen über ihr Date in München. Damals hatten sie die Jeans und Gretas Boots gekauft, weil Mike eine Landpartie mit ihr vorhatte, sie aber in einem rattenscharfen Outfit angetanzt war.
    »Also, wenn du was findest, das wieder so sexy und verführerisch ist wie dein Outfit in München, finanziere ich deine Shoppingtour. Ich muss morgen Vormittag ohnehin ein paar Businessanrufe machen und hab dann eine Telefonkonferenz. Du kannst in Ruhe alles einkaufen, was dir fehlt. Am Nachmittag zeig ich dir dann die Basilica di San Marco und abends lassen wir auf Sigis Party die Korken knallen.«
    »Oh Mike, das wird aber teuer. Du weißt ja gar nicht was mir alles fehlt ...«
    Greta schmunzelte und Mike zog sie zu sich auf die anthrazitfarbene große Couchgarnitur. Sie kuschelten sich aneinander, neckten sich mit Küssen und Kitzeleien.
    »Du hast Recht. Aber ich weiß was dir jetzt fehlt. Du brauchst es jetzt genauso wie ich.«
    Dann öffnete er ihr Kleid und zog es ihr über die Schultern. Ihre Brustwarzen waren hart und fest. Der BH war schon offen. Er fasste Greta an, hielt sie fest, sah ihr nochmals ernst in die Augen. Dann fielen beide übereinander her. Aus einer zunächst gierigen und unbeherrschten Lust entstand ein Sex, der ganz anders war, als der zuletzt. Jetzt waren sie zärtlich, sie waren langsam und intensiv. Es war liebevoll und es war wieder wunderbar. Sie ließen sich von der Couch auf den Boden gleiten - auf ein Fell, weich und bequem. Hier konnten ihre Körper miteinander verschmelzen, sich gegenseitig erkunden und den Bewegungen des anderen folgen. Greta fand sich in Positionen wieder, die sie so noch nie erlebt hatte. Huch, was macht er denn jetzt mit meinem Bein ? Oder - ich kann mich jetzt gar nicht mehr bewegen. In manchen Augenblicken ertappte sie ein Gefühl von Scham. Oder war sie vielleicht ein bisschen zu prüde? Er dominierte sie und sie ließ es zu. Sie fühlte sich gut dabei. Ihre Lust und Neugier siegten. Zum Schluss lagen sie ruhig nebeneinander. Erschöpft, aber glücklich. Und unendlich hungrig.
    Den Abend verbrachten sie in ihrem Luxusappartement. Sie ließen die Haushälterin Elena kommen und ein echt italienisches Menü auftischen, das sie auf der Terrasse einnahmen. Der Wein, das vorzügliche Essen, die noch laue Nacht – alles war einfach perfekt. Nie hätte Greta geglaubt, dass der erste Tag in Venedig ihr so viele Erfahrungen bringen würde. Es kommt doch immer etwas danach, schmunzelte sie in sich hinein. Sie war glücklich und wollte sich keinerlei Gedanken über dieses eine bohrende Gefühl machen, dass sich ganz weit hinten in ihrem Bewusstsein verkroch und sie fragte: Ist wirklich alles okay?
    Am nächsten Morgen kam alles so wie erwartet. Zuerst Elena, dann Frühstück, dann kündigte Mike an, dass er arbeiten müsse. Er gab ihr seinen Kreditkarte und alle Pins.
    »Am besten läufst du hinter den Markusplatz, da findest du alle wichtigen Shops: Chanel, Gucci, Hermes - sind alle dicht beisammen. Viel Spaß! Willst du Andreja, den Fahrer, mitnehmen?«
    »Nein, ich denke, ich werde mich allein auf den Weg machen. Wenn ich nicht mehr weiter weiß, melde ich mich. Okay?«
    Mike antwortete nicht, denn er hing schon am Handy und beugte sich über seinen Computer.

Kapitel 14
     
    Greta machte sich fertig. Das Wetter war immer noch mild, der Himmel an diesem Morgen aber bewölkt. Könnte sogar regnen, dachte sie sich, nahm aber keinen Schirm mit.
    Auf der Straße herrschte schon reges Treiben, emsige Italiener und schicke Italienerinnen waren überall unterwegs.
    Dass diese

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