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School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition)

School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition)

Titel: School of Secrets. Verloren bis Mitternacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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starkem Rauschen unterbrochen wurde.
    »Sei auf der Hut und vertraue nur … «
    Mrs Jackson flackerte ein letztes Mal, dann löste sich ihre Gestalt auf, und sie war verschwunden.
    Völlig verwirrt starrte ich auf die Stelle, wo sie eben noch gestanden hatte, und versuchte den abgehackten Wortfetzen, die sie von sich gegeben hatte, einen Sinn zu geben.
    Sie hatte Davids und Naomis Namen genannt, im gleichen Atemzug mit dem Wort Verräter. Wollte sie mich womöglich vor den beiden warnen? War es möglich, dass sie nicht das waren, was sie vorgaben zu sein?
    Zugegeben, David verhielt sich oft sehr merkwürdig, ganz zu schweigen von Naomi, die ihre Abscheu mir gegenüber öffentlich zur Schau trug.
    Die Rektorin hatte auch Mona erwähnt und dass ich ihr vertrauen musste, wenn ich ihre Worte richtig interpretiert hatte. Aber weshalb sollte irgendjemand mit etwas Böses wollen?
    Während ich angestrengt nachdachte, lichtete sich der Nebel um mich herum und wich einer bleiernen Dunkelheit. Plötzlich drangen leise Stimmen an mein Ohr.
    »Du musst dich stärker konzentrieren«, sagte ein Mann. Die Stimme klang dumpf und undeutlich, aber sie war mir irgendwie vertraut. Es war, als befände ich mich unter Wasser und würde alles verzerrt wahrnehmen.
    »Ich tue ja schon, was in meiner Macht steht«, entgegnete eine Frau unwirsch. Auch sie kam mir sehr bekannt vor.
    »Anscheinend nicht, sonst würde die Wunde ja heilen«, sagte wieder die erste Person.
    »Kann bitte jemand diesen Kerl aus dem Zimmer schaffen? Der Typ raubt mir noch den letzten Nerv.« Langsam drangen die Töne klarer an mein Bewusstsein. Das waren Sarah und David, die sich miteinander unterhielten oder, besser gesagt, stritten.
    »Wenn du dich nicht anstrengst und Lucy deinetwegen stirbt, wirst du dafür bezahlen«, rief David erbost und schien sich zu entfernen.
    »Kannst du ihr helfen?« Jetzt erkannte ich die Stimme von Mona, meiner besten Freundin. Sie klang besorgt.
    »Ich weiß es nicht«, gab Sarah zu und seufzte. »Knochenbrüche oder Schnittwunden, die von herkömmlichen Unfällen herrühren, kann ich problemlos heilen, aber diese Wunde hat ihr ein magisches Wesen zugefügt, und da sieht die Sache leider viel komplizierter aus.«
    Jetzt erst bemerkte ich, dass ich auf dem Bauch lag und das Gesicht zur Seite gedreht hatte. Und da war ein höllischer Schmerz an meiner Schulter.
    Ich versuchte die Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht. Auch mein Mund wollte mir nicht gehorchen, und so lag ich einfach nur da und lauschte. Es war, als wäre ich in meinem eigenen Körper gefangen.
    »Du musst es schaffen«, sagte Mona eindringlich.
    »Ich versuche es ja«, versicherte Sarah weinerlich, dann folgte ein langes Schweigen. Ich spürte eine wohlige Wärme auf meinem Rücken, die jedoch schnell wieder verschwand.
    »Ich habe nicht genügend Kraft«, seufzte Sarah und klang dabei sehr gequält.
    Ich konzentrierte mich jetzt ganz fest darauf, die Augen zu öffnen, und schaffte es schließlich. Als ich versuchte zu sprechen, fühlte sich mein Mund staubtrocken an.
    »Sie ist wach!«, rief Mona euphorisch. Als sie begriff, dass ich etwas sagen wollte, aber kein Ton aus meiner trockenen Kehle kam, hielt sie mir ein Glas Wasser an die Lippen. Ich trank gierig, wobei mir die Hälfte der Flüssigkeit über das Kinn lief.
    Als Mona das Glas wieder zur Seite stellte, fiel mein Blick auf David, der ins Zimmer gestürmt kam. Er ging neben meinem Bett auf die Knie und musterte mich besorgt. Dabei unterzog er mein Gesicht einer eingehenden Prüfung, als fände er dort alle Antworten auf seine Fragen.
    »Wie geht es dir?«, erkundigte er sich mit samtiger Stimme.
    »Beschissen«, antwortete ich knapp und quälte mir ein Lächeln auf die Lippen.
    David drehte den Kopf und sah zu Sarah.
    »Kannst du ihr jetzt helfen oder nicht?« Er klang ungehalten.
    »Ich habe nicht genug Kraft«, jammerte Sarah, und Tränen stiegen ihr in die Augen.
    David atmete tief durch. Bevor er etwas sagen konnte, hob ich meine Hand, die sich so schwer anfühlte, als wäre sie aus Blei.
    »Dann nimm doch ein wenig von meiner Energie«, schlug ich mit dünner Stimme vor.
    »Auf gar keinen Fall. Du bist jetzt schon viel zu geschwächt. Wenn dir Sarah auch noch Kraft entzieht, verlieren wir dich womöglich«, protestierte David.
    »Welche Alternative haben wir denn? Sie wird sterben, wenn wir nichts unternehmen«, widersprach Mona und richtete den Blick auf Sarah. »Könntest du es mithilfe von Lucys

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