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Schottisches Feuer

Titel: Schottisches Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Mccarty
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würden sie nie wieder voneinander getrennt sein.
    Mehr als einmal hatte er daran gedacht, mit ihr fortzulaufen. Schottland und die Schlinge, die drohend über seinem Haupt hing, hinter sich zu lassen. Er war wohlhabend genug, dass es für ein Dutzend Leben reichen würde. Wenn es nur um sie beide ginge, würde er es vielleicht sogar tun. Doch sie hatte ihre Kinder, und er konnte sie nicht bitten, sie ihrer Zukunft zu berauben.
    Er hatte genug davon, sich zu verstecken. Er war nicht mehr allein. Er wollte sich endlich den Anschuldigungen gegen ihn stellen und musste hoffen, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wurde.
    Duncan behielt die Küste scharf im Auge, die hinter ihnen zurückfiel, während Leif, der Wikinger, sie getreu seinem Seefahrererbe übers Meer segelte. Das Ablegen war am gefährlichsten – wenn jemand Castleswene beobachtete, dann würden sie versuchen, ihnen zu folgen. Bis jetzt waren sie bis auf ein gelegentliches Fischerboot anscheinend allein.
    Der Himmel war nicht gerade strahlend, doch das leichte Grau war alles, was sie sich von einem kalten Dezembermorgen erhoffen konnten. Nachdem sie die schützende Küste hinter sich gelassen hatten, wurde der Wind jedoch recht unangenehm schneidend.
    Die verlassene Küste im Auge behaltend, setzte er sich auf den Platz hinter Jeannie, die sich bis zur Nasenspitze in Decken gehüllt hatte. Welch ein krasser Gegensatz zu dem Anblick, den sie ihm heute Morgen geboten hatte: die nackten Glieder mit den Laken verschlungen und das rotgoldene Haar auf dem Kissen ausgebreitet.
    Er hatte seinen kleinen Trick teuer bezahlen müssen – sehr teuer. Sie hatte ihn stundenlang gefoltert. Zuerst mit Worten, indem sie ihm all die sündigen Dinge zuflüsterte, die sie mit ihm machen würde, dann mit ihren Händen und schließlich mit Mund und Zunge.
    Bei der lebhaften Erinnerung an ihre quälende Folter wurde er erneut hart. Wie sie sich weigerte, sich von ihm berühren zu lassen, während sie mit ihren festen Brustwarzen über seine Brust, seinen Mund und seine angeschwollene Männlichkeit strich. Wie ihre glatte, seidige Haut an ihm entlangglitt. Wie ihre Zunge die schwere Spitze seiner Erektion umkreiste, leckend, züngelnd und kreisend den gesamten Schaft entlangwanderte, bis er sich in die Matratze krallen musste, um sich nicht in ihren Mund zu ergießen. Wie sie ihn schließlich zwischen die warmen, feuchten Lippen genommen hatte, bis er beinahe kam. Und wie sie ihn dann mit dem Mund massiert, mit weichen Händen seine Hoden gestreichelt und ihn über die Grenzen seiner Beherrschung getrieben hatte.
    Er würde sich ihrer Strafe jederzeit wieder ergeben. Doch so fordernd sie im Bett gewesen war, so ungewöhnlich still war sie hinterher – eine Stille, die sich bis in den Morgen erstreckte. Er schrieb es der Sorge über ihre Reise und seiner unsicheren Situation zu, dennoch fragte er sich, ob es nicht vielleicht an etwas völlig anderem lag.
    Zuvor hatte sie noch so aufgekratzt gewirkt. »Beschäftigt dich etwas, Jeannie?«
    Die Frage riss sie aus ihrer Versunkenheit, und ihr Blick trübte sich schnell. Sie schüttelte den Kopf ein wenig zu entschieden. Die Wolle rutschte ihr aus dem Gesicht und enthüllte ein breites Lächeln. » Nay. Mir ist nur kalt, das ist alles. Wie lange dauert es noch?«
    Doch Duncan ließ sich nicht täuschen. Sie verheimlicht mir etwas. Er hoffte, dass sie sich ihm anvertrauen würde, aber er würde sie nicht dazu zwingen. »Ungefähr noch zwei Stunden, wenn der Wind anhält. Wir sollten kurz vor Mittag bei Leodamas anlegen. Ich werde eine Nachricht mit der Bitte senden, mit meiner …«, er brachte das Wort nicht über die Lippen, »der Amme sprechen zu dürfen, sobald wir angekommen sind. Mit etwas Glück können wir sie am Nachmittag treffen und müssen nicht mehr als eine einzige Nacht auf der Insel verbringen.« Er warf einen weiteren Blick hinter sie, suchte die Wellen ab und sah nichts Ungewöhnliches, bevor er sich wieder an sie wandte. »Ich weiß nicht, wie lange Jamie und Lizzie auf Inveraray bleiben werden, aber ich will so bald wie möglich wieder auf Castleswene sein und auf ihre Rückkehr warten.«
    Jeannie legte den Kopf ein wenig schief und sah ihn an. »Wir legen in Leod’s Harbor an? Ich dachte, wir würden die Nacht auf der Burg verbringen.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich möchte die Gastfreundschaft der MacDonalds nicht länger als nötig genießen. Tatsächlich hoffe ich, dem Chief ganz aus dem Weg gehen zu

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