Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
ihm lag. Auch das fühlte sich richtig, vor allem aber erregend an. Sehr erregend sogar. Sie spürte, wie sie feucht wurde und ihre Scham zu pulsieren begann.
»Ziemlich gemein, dass du noch vollkommen angezogen bist«, bemerkte sie, und Erik verstand. Geschwind schlüpfte auch er aus seinen Sachen, und sie konnte seinen Traumkörper bewundern. Er wirkte noch viel aufregender als auf den Fotos. Muskelberge erhoben sich unter der samtig schimmernden Haut. Selbst in ihrer Fantasie hätte sie sich keinen athletischeren Mann vorgestellt. Umso schöner, dass er real war. Am meisten erstaunte sie sein mächtiges Glied, das sich prachtvoll vor ihr aufrichtete und so wild zuckte, als besäße es ein Eigenleben. Als könne es gar nicht erwarten, sich mit ihr zu verbinden. Wie mochte es sich wohl anfühlen, ein solch mächtiges Teil in sich zu spüren?
Janine wollte es herausfinden, ließ sich nach hinten in die Kissen fallen und schloss die Augen, spürte seine Nähe und ihren eigenen Körper, der heiß und voller Begehren war. Ihr Herz klopfte so schnell, dass ihr selbst im Liegen schwindelte. Erneut fühlte sie seinen Körper auf ihrem und das wilde Pulsieren seines Schwanzes an ihrer Scham. Die Eichel glühte heiß, rieb sich zwischen ihren Schamlippen, und sie vernahm dabei das schmatzende Geräusch ihrer Lust.
Lena hatte recht gehabt! Ja, sie war über alle Maßen erregt, und mit hoher Wahrscheinlichkeit würde es dieser Mann schaffen, sie zum Höhepunkt zu bringen. Ein echter Mann war so viel besser als jeder Eigenversuch, als jede DVD . Und dann auch noch ein solches Exemplar, von dem jede Frau träumte.
Bereitwillig öffnete sie die Beine, und Erik drang in sie. Vorsichtig, als fürchtete er, sie zu verletzen. Doch als er merkte, dass sie gut mit seiner enormen Größe zurechtkam, wurden seine Bewegungen schneller. Mit jedem Stoß drang er tiefer in sie, und das schmatzende Geräusch wurde intensiver. Seine Spitze rieb beim Eindringen über ihren G-Punkt, was Janine völlig verrückt machte. Instinktiv krallte sie ihre Nägel in seinen Rücken, um ihn noch enger an sich zu ziehen, ihn noch intensiver zu spüren. Aber in dem Moment schnellte sein Oberkörper zurück. Sie öffnete die Augen, um zu sehen, was er tat, doch sein Gesicht lag plötzlich im Schatten, so dass sie es nur schemenhaft erkennen konnte. Erik wirkte mit einem Mal fremd, als wäre er ein völlig anderer. Seine Züge waren immer noch maskulin, aber irgendwie auch älter und herber. Außerdem lag irgendetwas über seinen Augen, das sie nicht erkennen konnte, das ihr aber den Blick in eben selbige erschwerte. Sie schüttelte den Kopf, meinte genau in diesem Augenblick der Bewegung, etwas Rotes – vielleicht war es Stoff – um seine Augen zu erkennen. Doch im nächsten Moment beugte er sich wieder zu ihr vor, und das Licht erhellte seine Züge. Keine Maske verbarg sein Gesicht. Es wirkte wieder ganz normal, so wie zuvor.
Er lächelte sie zärtlich an, stieß dabei zu, und Janine, die immer noch irritiert, sogar nervös war, spürte den Orgasmus nahen. Ihr Körper zuckte unkontrolliert, sie bäumte sich auf, drängte sich Erik entgegen, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen, damit er sie vollkommen ausfüllte. Ihr Körper vibrierte, sie stöhnte, aber sie konnte den merkwürdigen Anblick nicht vergessen. Dieses seltsame fremde und doch vertraute Gesicht, das nicht Eriks war. Eine dumme Einbildung, die ihr den Orgasmus zunichtemachte.
Das schöne Gefühl blieb aus. Erik interpretierte ihre Laute falsch, glaubte wohl, sie wäre gekommen, und zog sich aus ihr zurück, um sich dann in ein Papiertaschentuch zu ergießen.
Janines Lust war verklungen, der Orgasmus in weite Ferne gerückt. Wahrscheinlich hätte sie ihn ohnehin nie erreicht. Wie frustrierend! Und das bei so einem Mann! Das süße Beben und Zittern verschwand. Resignation machte sich in ihr breit. Sollte sie etwa niemals wieder zum Höhepunkt kommen? Verhinderte sie selbst, dass es ihr kam? Plagte sie dabei ein schlechtes Gewissen? Aber weshalb?
Erik ließ sich erschöpft neben sie fallen und lachte gelöst, wie sollte er auch ahnen, welche Pleite sie erlebt hatte.
»Du bist wirklich süß«, verkündete er, und sie ahnte, dass er sie heute Nacht am liebsten hier behalten wollte. Janine aber spürte jenen Fluchtreflex in sich, der immer dann auftrat, wenn eine Situation sie überforderte. Und nachdem ihre Hormone verrückt gespielt hatten, es womöglich noch immer taten, fühlte sie
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